Abischai hat geschrieben: ↑Mo 5. Mai 2025, 10:00
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 5. Mai 2025, 09:49
Du würdest sicherlich auch eher zum Austritt raten ?
Pfarrer Olaf Latzel will auf jeden Fall in der Kirche bleiben und dort mit seinen Mitteln dem Herrn Jesus dienen, das ist gut. Da werden sich gewiß auch die Leute scharen, die das was er zu sagen hat auch wollen.
Das habe ich auch gedacht. Sollte ein Austritt erfolgen, würden auch die guten Gemeinden nicht mehr unterstützt. Dabei gibt es noch gute Pastoren und Kirchengemeinden. Die in einer solchen sind, die werden wihl auch drin bleiben und beten für eine bessere Kirchenleitung.
Es ist auch erstaunlich, was Olaf Latzel für ein Internetpublikum hat. Gute Christen, die ich kenne, aber zu alt sind, um in die Gemeinde zu gehen, hören Olaf Latzel gerne. Das würde vielleicht alles wegfallen.
Abischai
An sonsten war ich ab und zu zu Gast in der Kirche allerorts, wo ich gerade war. Und wenn der jeweilige Prediger was taugt, war ich auch gern dort.
Ich rate also nicht zum Austritt, sondern zur strengen Obacht. Vielleicht ist es dran, dann soll der Betreffende das beherzt tun, also weggehen.
Ja, so kann man es machen.
Abischai
Was aber auf dem "Kirchentag" loswar, bedarf keiner näheren Beurteilung. Dort haben Politiker in ihrer Funktion als solche nichts zu suchen und auch keine Themen wie Queer und Gender und Anti-Rechts und solcher Rotz. Details kann man sich sparen.
Viele Christen sind ja ganz bewußt nicht zu diesem "Kirchentag" gegangen.
Wo Jesus Christus nicht allein im Mittelpunkt steht, hat der Kirchentag überhaupt keine Daseinsberechtigung, man könnte das "Parteitag" nennen, aber nicht "Kirchentag".
Wer sich nicht informiert, der kann auch nicht beurteilen. Du hast ja offensichtlich auch ein wenig hingeschaut. Und natürlich gebe ich dir in Vielem recht. Politiker sind schon willkommen, aber wohl mehr um selbst einmal über ihr Leben nachzudenken und Buße zu tun. Ich fürchte allerdings, daß viele Besucher des Kirchentages über ihren Zustand genau so wenig Bescheid wissen, wie ich, vor 31 Jahren.
Da hätte jemand hin gemußt, der gleich dem Propheten Jona die Menschen von Ninive auf Spur bringen wollte, die nicht wußten, wo links und rechts ist.
Jona 4,10-11
Und der HERR sprach: Du erbarmst dich über den Wunderbaum, um den du dich nicht gemüht und den du nicht großgezogen hast, der als Sohn einer Nacht entstand und als Sohn einer Nacht zugrunde ging;
und ich sollte mich über Ninive, die große Stadt, nicht erbarmen, in der mehr als 120000 Menschen sind, die nicht zu unterscheiden wissen zwischen ihrer Rechten und ihrer Linken, und eine Menge Vieh?
Wie der Zustand der einzelnen Besucher war, ist mir natürlich nicht bekannt, vielleicht war ja auch der ein oder andere gute Beitrag dabei. Frau Merkel hat sogar aus der Bibel gelesen und sich Gedanken dazu gemacht.
Gruß Thomas