Adventskalender

Christliche Musik & Lobpreis
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Magdalena61
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Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 »




Hi! :)

Es gibt zwei "Adventskalender", in denen man zu jedem Tag einen Text bzw. ein tägliches Gebet für die Advents- und Weihnachtszeit findet.

Leider komme ich erst heute dazu, diesen Thread zu machen-- die Beiträge ab 1. Dezember poste ich nachträglich.

1. Dezember
Den Weg bereiten

Gebet zu Jes. 2,1-5

Lasset uns beten:
Herr Jesus Christus! Du rufst uns, dass wir Dir den Weg bereiten in unsere Herzen hinein. Indem wir Dir den Weg in unser Herz öffnen und wir ganz von Deiner Liebe ergriffen sind, bereiten wir Dir den Weg in unsere Welt. Dann wird ewiger Friede sein in aller Welt.

Dann werden alle Völker Dir huldigen, dem ewigen Gott. Wir wollen aufbrechen. Wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn. Unser Gott wird kommen, um uns zu retten. Herr, zeige uns Deinen Weg und lehre uns Deine Pfade. Wir wollen unsere Wege gehen im Licht des Herrn. Amen.

Generalvikar Norbert Kleyboldt
Adventsmomente:
Tot sind nur jene, an die keiner mehr denkt.
Erinnerungsorte
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Magdalena61
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Re: Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 »

2. Dezember
Vertrauen überwindet Angst

Gebet zu Jes 11,1-10

Lasset uns beten:
Herr Jesus Christus, du kennst unsere Sehnsucht nach Gerechtigkeit und Frieden. Unsere Schwäche und unsere Schuld hindern uns immer wieder, Dich glaubwürdig vor aller Welt zu bezeugen. Uns Menschen allein wollen Gerechtigkeit und Frieden nicht gelingen.

Die Vision des Propheten Jesaja lässt uns darauf hoffen, dass Du, der Messias, Gerechtigkeit und Frieden bringen wirst für alle Menschen. Du hast die Macht des Bösen durchbrochen mit Deiner grenzenlosen Liebe. Du bist der Reis, hervorgegangen aus dem leblos erscheinenden Baumstumpf Isais. Du hast begonnen, die Welt aufzurichten, in der das Vertrauen die Angst überwindet. Mache auch uns zu einem Werkszeug Deiner Liebe. Amen.
Generalvikar Norbert Kleyboldt
Adventsmomente:
...Ich mag diese Karten.
...Gerade jetzt in der Zeit vor Weihnachten. Es ist einfach ein wunderbares Gefühl zu spüren: Da denkt jemand an mich...
...So, und jetzt bin ich dran. Ich nehme mir vor, so viel Karten wie möglich zu schreiben...
Weihnachtsgrüße
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Re: Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 »

3. Dezember
Rüttle auf!

Gebet zu Jes 25,6-10a

Lasset uns beten!
Herr, unser Gott! In unserer Welt, die von Hunger, Krieg und Terror gezeichnet ist, klingt die Botschaft vom Festmahl der Völker fast wie Hohn. Gott, Du allein wirst das Entscheidende tun. Du lädst uns ein zum Gastmahl des ewigen Lebens. Wir bitten Dich: Bereite durch das Wirken Deiner Gnade unser Herz. Schenke uns Dein Heil und verwandle unsere Finsternis in Licht. Rüttle unsere Herzen auf, damit wir Dir in aufrichtiger Gesinnung dienen zum Heil der ganzen Welt. Amen.
Generalvikar Norbert Kleyboldt
Adventsmomente:
... von einer Speisekarte allein wird auch niemand satt.
Innerlich in Bewegung kommen
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Re: Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 »

4. Dezember
Festmachen

Gebet zu Jes 26,1-6

Lasset uns beten!
Guter Gott! Du bist ein treuer Gott, der uns nie verlässt. Wir wollen unser Leben in Dir festmachen und verankern, damit uns nicht jeder Windhauch umwerfen kann. Du schenkst uns Sicherheit und Geborgenheit. Du stillst unser Verlangen nach Ruhe und Frieden. Biete Deine Macht auf und komm uns zu Hilfe. Rufe uns an Deinen Tisch im kommenden Reich. Amen.
Generalvikar Norbert Kleyboldt
Adventsmomente:
Wie reagiere ich, wenn Jesus, der Sohn Gottes, wirklich vor meiner Haustüre stehen würde? Hätte diese Begegnung Auswirkungen auf mein Leben?

Im Advent schauen wir auch auf das Ende des Lebens und unserer Zeit. Was wäre, wenn dieser „unbekannte“ Tag der nächste Dienstag ist? Was würde ich noch gerne tun und in Ordnung bringen?
Jesus liebt mich
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Re: Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 »




5. Dezember
Freude und Jubel

Gebet zu Jes 29,17-24

Lasset uns beten!
Biete auf Deine Macht, Herr, und komm! Entreiße uns den Gefahren, die unser Leben zerstören. Mache uns frei und rette uns. Nimm von uns die Blindheit des Herzens. Stärke in uns die Einsicht und das Vertrauen, dass Du der „Gott mit uns“ bist, der kommt und schon unter uns ist, der jetzt unsere tauben Ohren öffnen und unsere blinden Augen sehend machen will, der uns Freude und Jubel schenken will.
Wenn wir glauben, wird geschehen, was wir erhoffen. Wenn wir ganz Gott anhangen, dann ist Er unser Licht und unser Heil. Dann wird sein Name von uns heilig gehalten. Dann kann sein Reich für alle Welt kommen.
Amen.
Generalvikar Norbert Kleyboldt
Adventsmomente:
....In solchen Fällen ist es besser, nach dem heutigen Tag zu fragen: „Wie geht es mir heute? Die Geschichte meines Lebens kenne ich schon, muss sie nicht immer wiederholen. Was kann ich heute für mich tun? Wie kann ich mich heute unterstützen, damit mein Tag gelingt? Was kann ich aus meinem jetzigen Leben machen? Wie kann ich heute neu anfangen?“
Gott macht einen neuen Anfang
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Re: Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 »

6. Dezember
Erfahrbar!

Gebet zu Mt 9,35 - 10,6-8

Herr Jesus Christus!
Du bist das lebendige Erbarmen Gottes. In Dir erfüllen sich die Verheißungen des Propheten Jesaja. Du lehrst uns. Du zeigst uns den Weg. Du bist der Weg zum Vater. Einen anderen gibt es nicht. Du hast Großes an uns getan.

Wir bitten Dich:
Herr berufe uns und sende uns.
Öffne Ohren und Herzen für Deinen Ruf.
Gib Mut und Kraft zur Nachfolge,
dass Dein Wort auch heute noch aller Welt erfahrbar werde,
dass Boten Deiner Liebe alle Grenzen überwinden.

Zeige auch uns,
wo Du uns einsetzt,
wo wir Dich in unserer Welt erfahrbar machen müssen,
wo Deine Gegenwart durch uns notwendig ist.

Dein Reich, Herr, komme.
Es komme auch durch uns.
Komm Herr Jesus!
Amen.
Generalvikar Norbert Kleyboldt
Adventsmonente:
„Mal wieder keine Weihnachtsstimmung“, denke ich. Während ich durch die Straße zum nächsten Adventstermin laufe und der gewünschten Weihnachtsstimmung hinterher sehne, fällt mir plötzlich der Gedanke zu: „Gott kommt nicht in eine Stimmung, Gott kommt in mein Leben, so wie es gerade ist. Mit Schönem und Schwerem, mit Freude und Schmerz und den alltäglichen Verrichtungen. Gott kommt in mein Leben…

Ich bleibe stehen, atme durch, werde frei.
Mal wieder keine Weihnachtsstimmung
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Re: Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 »

7. Dezember
Bereitet dem Herrn den Weg!

Gebet zu Lk 3,1-6

Jesus, wie Johannes, der Täufer, dir ein Wegbereiter war für dein erstes Kommen in diese Welt und Zeit, so sind auch wir - Menschen des 21. Jahrhunderts, Menschen aus allen Rassen und Völkern – aufgerufen, dir den Weg für dein zweites Kommen zu bereiten, damit sich die Verheißung erfüllt, die an die Propheten des Hauses Israel ergangen ist: der Herr wird kommen, die Welt zu erlösen; er wird gerade machen, was krumm ist und sie mit Frieden und Gerechtigkeit bekleiden.

So lass mich in meinem alltäglichen Leben erkennen, was dem Frieden dient, wo ich in den Menschen Hoffnung wecken kann, die auf ihrem Lebensweg an den Rand der Verzweiflung geraten sind, die nach Orientierung und Lebenssinn suchen, die glauben wollen, und es nicht können. Öffne uns alle für die kleinen Zeichen deiner Gegenwart in dieser Welt und erfülle uns mit Sehnsucht nach deinem zweiten Kommen. Amen.
Sr. M. Theresia Haupt, OSC

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Re: Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 »

8. Dezember
Das große Erschrecken

Gebet zu Lk 1,26-38 + Gen 3,9-15,20
Herr,
Adam, Eva und Maria, Menschen, die erschraken, als du sie mit deinem Wort berührt hast. Adam und Eva gerieten im Garten Eden in Furcht und Verteidigungsstellung, denn sie hatten vor dir etwas zu verbergen.

Maria, die mit vielen anderen aus ihrem Volk auf den langersehnten Messias wartete, erschrak über die Ungeheuerlichkeit deiner Botschaft durch den Engel. Ihr wurde zuteil, was sie selbst vielleicht nicht einmal gewagt hat zu erwarten. Sie konnte sprechen: mir geschehe, wie du es gesagt hast, weil sie sich vor dir und deinem Wort nicht zu verstecken brauchte.

Dir, Herr, sei Dank für das Ja-Wort Marias. Lass uns nach ihrem Beispiel in Offenheit und Wahrhaftigkeit dir, dem kommenden Herrn, entgegengehen. Amen.

Sr. M. Theresia Haupt, OSC
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Re: Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 »

9. Dezember
Tröstet, tröstet mein Volk!

Gebet zu Jes 40,1-11
Herr des Lebens, wir werden in der Tiefe unseres Herzens von Angst und Zweifeln gequält; Angst vor einer ungewissen Zukunft, vor Krankheit und Einsamkeit, Angst vor Streit und Gewalt, Angst, dem Anspruch des Lebens nicht gerecht zu werden, zu versagen. Das Fundament unseres Lebens ist brüchig geworden und trägt nicht mehr. Wir suchen Trost und finden ihn nicht, weil unser Anker des Lebens zu sehr im Diesseitigen verhaftet ist.

Tröste und löse uns aus den Fesseln falscher Sehnsüchte, die uns unfrei machen und den Blick auf den Urgrund unseres Lebens verstellen. Wie du dein Volk in der Gefangenschaft getröstet hast, so tröste auch uns auf dem Weg zum Tag deiner Wiederkunft. Amen.
Sr. M. Theresia Haupt, OSC
Adventsmomente:
Jemanden lieben heißt: ihn oder sie leiden mögen, aushalten können, dass er oder sie auch ganz anders ist, als ich es gerne hätte.
Ich mag dich leiden
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Re: Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 »

10. Dezember
Mt. 11, 28-30 (Luther): Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
Vertrauen

Gebet zu Mt 11,28-30
Gott, Schöpfer des Himmels und der Erde, oft scheint es mir, als hättest du deine Schöpfung vergessen. Fast täglich erreichen mich Nachrichten über Kriege im nahen und fernen Osten, über Kindesmisshandlungen, Mord aus Habsucht, über das Zerbrechen von Beziehungen und Familienbanden, über unheilbare Krankheiten und Umweltkatastrophen, über Machtansprüche und Verachtung menschlichen Lebens. Wie kann ich bei all den Unheilsbotschaften noch vertrauen und glauben, dass du deine Schöpfung wirklich in Händen hältst? Ein Blick in die Bibel zeigt mir, dass auch die Menschen früherer Zeiten in diesem Lebensgefühl gefangen waren und nach dem Warum fragten; dass sie eine Antwort erwarteten.

Diese Antwort gabst du uns in deinem Sohn, der in diese Welt kam, um das Leben mit uns zu teilen, alle Freude und alles Leid. Der jedem von uns zugesagt hat: kommt zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt, ich werde euch Ruhe verschaffen. Lass mich in diesem Advent die Spuren deiner liebenden Zuwendung erkennen und sie für andere sichtbar machen, die im Leben deines Sohnes vorgezeichnet sind, der einst wiederkommen wird in Herrlichkeit. Amen.
Sr. M. Theresia Haupt, OSC
Adventsmomente:
...
Wer sich für fehlerfrei hält, ist eine Gefahr für seine Mitmenschen. So jemand glaubt, alles richtig zu machen, ist taub für Kritik, hält sich für das Maß aller Dinge. Weil er ja perfekt ist, haben alle anderen so zu denken und zu handeln wie er. Ein Mensch, der meint ohne Fehler zu sein, bekämpft gnadenlos alle, die ihrerseits etwas falsch gemacht haben.

Ganz anders einer, der sich eingesteht, Fehler zu machen. Er ist dankbar für Kritik, wo immer sie fair geäußert wird. Er hinterfragt seine Standpunkte. Er hört Meinungen anderer an und lässt sie gelten. Ein Mensch, der weiß, dass er Fehler macht, gesteht dies auch anderen zu. So kann er um Entschuldigung bitten, wenn er etwas falsch gemacht hat, und ebenso anderen verzeihen, die ihm gegenüber Fehler begangen haben.

Nobody is perfect – niemand ist fehlerfrei, sagt eine englische Redensart. Wer dies vor allem auf sich selber bezieht, ist ein angenehmer Zeitgenosse. Einer, der offen bleibt für andere Ansichten. Einer, der um Verzeihung bittet und verzeihen kann. Denn er weiß: Das Gegenteil von menschlich lautet: fehlerfrei.
Niemand ist fehlerfrei
God bless you all for what you all have done for me.
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