Tobias gehört eben zu den wenigen Männern mit "Babyhöhle"

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
Benutzeravatar
Bonnie
Beiträge: 944
Registriert: So 24. Feb 2019, 14:53

Tobias gehört eben zu den wenigen Männern mit "Babyhöhle"

Beitrag von Bonnie »

Ihr Lieben,

Gestern bekam ich von einer Glaubensschwester folgenden Link:

https://www.queer.de/detail.php?article ... AAGwXpy5qc

Es geht um ein Buch, in dem der "Papa" das Baby bekommt. Offensichtlich natürlich ein Transmann. Dass es Transmänner und Frauen gibt halte ich für keinen Skandal, es ist so und auch Zeichen unserer heutigen Gesellschaft. Ich selbst habe eine Freundin, die ich vor 10 Jahren als Mann kennengelernt habe. Ihre Leidensgeschichte ist eine lange und es liegt klar auf der Hand WAS da schief gelaufen ist. Seit 6 Jahren ist sie mit jeder Konsequenz Freu und glücklich. Ich mag sie sehr, auch wenn ich ihren Weg aus christlicher Sicht nicht gut heiße. Sie selbst ist keine Christin.

Aber dieses Buch sprengt ALLES. Für Kinder ab 2 Jahren!!!

Jaron Christian Pelters schreibt zu diesem Buch:
Jedes neugierige Kind stellt irgendwann einmal die Frage, wo es eigentlich herkommt. Daran ist nichts Ungewöhnliches. Wenn das Kind aber vom Vater zur Welt gebracht wurde, ist diese Frage allerdings etwas anders zu beantworten als in den meisten anderen Fällen.

In ihrem Kinderbuch "Wie Lotta geboren wurde", empfohlen ab einen Alter von zwei Jahren, greifen Ka Schmitz und Cai Schmitz-Weicht genau diesen Fall auf. Und zeigen eindrucksvoll: Im Grunde genommen ist es gar keine so komplizierte Geschichte.
Was soll das? Warum muss man Kinder ab 2 Jahren mit so einem absoluten Ausnahmefall konfrontieren? NEIN, es ist nicht normal, dass der transsexuelle Papa, weil er eine "Babyhöhle" übrig hat, das Baby bekommt! Was soll uns da vorgegaukelt werden, und vor allem bereits kleinen Kindern? Toleranz und das Wissen um solche Dinge sind die eine Sache, aber gezielte Manipulation in Richtung, alles was irgendwie geht, egal wie verdorben es ist, ist gut und voll ok, geht gar nicht. Und mal nebenbei, wenn sich eine Frau entschieden hat, als Mann zu leben, wozu muss er dann schwanger werden? Da fand aus großem Leidensdruck, dass eine Frau sich nicht als Frau fühlt, sich überhaupt nicht mit ihrem Geschlecht identifizieren kann, ein Geschlechterwechsel statt, aber eine Schwangerschaft nimmt mal eben mal so mit?

Ich bezeichne mich wirklich als tolerant, aber das lässt mich doch einigermaßen fassungslos zurück. Wer mag kann ja mal in die Kommentare reinlesen. Es ist unglaublich, wie dort auf Kritik reagiert wird. Man kann mit Kindern sicher darüber reden, wenn das Thema aktuell wird und die Kinder danach fragen. Das jedoch als den Normalfall zu präsentieren und auch noch stolz darauf zu sein....neeee, da fällt mir nichts mehr ein.
wie-lotta-geboren-wurde-600-.jpg
wie-lotta-geboren-wurde-600-.jpg (173.74 KiB) 5014 mal betrachtet
Quelle
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
Hebräer 11,1
Hiob
Beiträge: 7497
Registriert: Di 1. Jan 2019, 00:21

Re: Tobias gehört eben zu den wenigen Männern mit "Babyhöhle"

Beitrag von Hiob »

Bonnie hat geschrieben: Mo 17. Jun 2019, 18:16 Das jedoch als den Normalfall zu präsentieren und auch noch stolz darauf zu sein....neeee, da fällt mir nichts mehr ein.
"Normalfall" ist das entscheidende Wort und das eigentliche Problem. --- Denn es geht heute nicht mehr darum, dass man liebevoll mit Sonderfällen der Natur und des Menschseins umgeht, sondern Sonderfälle für genauso "normal" hält wie die Nicht-Sonderfälle.

Pastoral haben sich die Kirchen seit jeher um Zwischenformen von Mann und Frau gekümmert: Ich erinnere mich aus meiner Jugendzeit an Frauen in christlichen Einrichtungen, die sich ersichtlich täglich rasieren mussten, und an Männer, die für uns auffallend weiblich aussahen und deutliche Brustansätze hatten. - Solche Menschen bekamen vornehmlich Arbeit in solchen Einrichtungen und saßen gleich berechtigt und gleich gemocht am Tisch - allerdings hatten sie kaum Kontakt nach außen in die säkulare Gesellschaft.

Das Entscheidende: JEDER wusste (auch die Betroffenen selbst), dass es sich hier um Sonderfälle handelte - als Kreuz, das der Betroffene zu tragen hatte. - Heute aber versucht man, solche Fälle als genauso normal wie die übliche Zweigeschlechtlichkeit darzustellen. - Das ist nicht nötig, um jemandem zu zeigen, dass er dazu gehört, egal wie er ist. - Im Gegenteil: Es vernichtet Orientierung. - Aber wen interessiert schon Orientierung in einer orientierungslosen Zeit?
Benutzeravatar
Chrischi88
Beiträge: 42
Registriert: Sa 1. Jun 2019, 21:23
Kontaktdaten:

Re: Tobias gehört eben zu den wenigen Männern mit "Babyhöhle"

Beitrag von Chrischi88 »

Hiob hat geschrieben: Mo 17. Jun 2019, 20:46Denn es geht heute nicht mehr darum, dass man liebevoll mit Sonderfällen der Natur und des Menschseins umgeht, sondern Sonderfälle für genauso "normal" hält wie die Nicht-Sonderfälle. ...

Das Entscheidende: JEDER wusste (auch die Betroffenen selbst), dass es sich hier um Sonderfälle handelte - als Kreuz, das der Betroffene zu tragen hatte. - Heute aber versucht man, solche Fälle als genauso normal wie die übliche Zweigeschlechtlichkeit darzustellen. - Das ist nicht nötig, um jemandem zu zeigen, dass er dazu gehört, egal wie er ist. - Im Gegenteil: Es vernichtet Orientierung. - Aber wen interessiert schon Orientierung in einer orientierungslosen Zeit?
Wie wahr, wie wahr ...

Wie tief will die Gesellschaft eigentlich noch sinken?!

Männer - die biologisch auch klar welche sind! -, die Kinder austragen wollen ...

Die Kinder, die aus solchen Zuständen kommen (mit zwei "Vätern" o. ä.), können einem leidtun, muss es ihnen doch völlig normal vorkommen, da sie entsprechend aufwachsen. Für solche muss es besonders schwer sein, irgendwann einmal zu der Einsicht zu kommen, dass das etwas nicht richtig gewesen ist bei ihren "Eltern".

Wenn man bedenkt, wie inkonsequent auch manche Einstellung etwa in Sachen homosexuellem Lebensstil ist: Einerseits behaupten entsprechende Menschen, dass es ihnen unmöglich sei, in einer heterosexuellen Beziehung zu leben; andererseits akzeptieren sie dann nicht die naturgegebenen Grenzen einer homosexuellen Beziehung: Kinderlosigkeit. Wer meint, er müsse einen homosexuellen Lebensstil pflegen - okay, jeder muss sich am Ende selbst verantworten für das, was er tut. Aber dann die biologisch notwendigen Konsequenzen davon nicht tragen zu wollen, grenzt schlicht an Doppelmoral.
Benutzeravatar
Bonnie
Beiträge: 944
Registriert: So 24. Feb 2019, 14:53

Re: Tobias gehört eben zu den wenigen Männern mit "Babyhöhle"

Beitrag von Bonnie »

Chrischi88 hat geschrieben: Mo 17. Jun 2019, 21:32 Wie wahr, wie wahr ...

Wie tief will die Gesellschaft eigentlich noch sinken?!

Männer - die biologisch auch klar welche sind! -, die Kinder austragen wollen ...
Hmmm, ich denke nicht, dass es darum geht, auch wenn in diversen Hinterkämmerchen bestimmt schon eifrig daran geforscht wird, wie ein biologischer Mann ein Kind bekommen kann.

Ich habe verschiedene Berichte gefunden, in denen geschildert wird, wie ehemalige Frauen ein Kind ausgetragen und bekommen haben.
https://www.haz.de/Nachrichten/Panorama ... t-ein-Kind
Das hier ist wohl der bekannteste Fall. Insgesamt hat dieser Mann 3 Kinder bekommen. Die Partnerschaft ging am Ende jedoch auseinander.

Einen Fall aus Österreich und hier aus Deutschland/ Neukölln konnte ich ebenso finden. Das sind alles Ausnahmen und zum Glück (noch) nicht die Regel. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie das in wenigen Jahrzehnten ausschaut. Na ja, bis dahin ist es vermutlich schon möglich, dass Kinder außerhalb des Mutterleibs ausgetragen werden.

Was mir aufgefallen ist, es wird vehement Toleranz für diesen Weg eingefordert. Gegenüber Menschen, die das ganze kritisch betrachten gibt es jedoch keinerlei Toleranz. Herzlich willkommen.

Wir leben in einer Gesellschaft, in der man sich schon fast dafür entschuldigen muss, heterosexuell zu sein, in der es gang und gäbe ist, dass ein Kind 2 Väter oder Mütter hat und in der es, betrachtet man dieses Buch, völlig unkompliziert und normal werden soll, dass Männer, die früher mal eine Frau waren, und sich aus gewichtigen Gründen dazu entschieden haben, ein Mann zu werden, Kinder bekommen.
2.Timotheus 3,1-5
1 Sei dir jedoch darüber im Klaren, dass die Zeit vor dem Ende eine schlimme Zeit sein wird. 2 Die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, großtuerisch und arrogant. Sie werden ihre Mitmenschen beleidigen, ihren Eltern nicht gehorchen, undankbar sein und weder Ehrfurcht 3 noch Mitgefühl kennen. Sie werden unversöhnlich sein, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, voll Hass auf alles Gute 4 und zu jedem Verrat bereit. Sie werden vor nichts zurückschrecken, um ihre Ziele zu erreichen, und werden von Hochmut verblendet sein. Ihr ganzes Interesse gilt dem Vergnügen, während Gott ihnen gleichgültig ist. 5 Sie geben sich zwar einen frommen Anschein, aber von der Kraft Gottes, die sie so verändern könnte, dass sie wirklich ein frommes Leben führen würden, wollen sie nichts wissen. Von solchen Menschen halte dich fern!
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
Hebräer 11,1
jesher

Re: Tobias gehört eben zu den wenigen Männern mit "Babyhöhle"

Beitrag von jesher »

Bonnie hat geschrieben: Di 18. Jun 2019, 07:55 Was mir aufgefallen ist, es wird vehement Toleranz für diesen Weg eingefordert. Gegenüber Menschen, die das ganze kritisch betrachten gibt es jedoch keinerlei Toleranz. Herzlich willkommen.
Das ist leider fast üblich geworden und ist in fast allen Bereichen zu sehen, in denen Randgruppen in die Mitte gerückt werden, egal um wie wenig Leute es sich dabei handelt.

Der Punkt ist, dass man die Mehrheit steuern kann wenn man ständig Randgruppen /themen in den Mittelpunkt rückt. Dadurch lassen sich Richtungswechsel in der gesellschaftlichen Wahrnehmung erreichen, die sonst nicht möglich wären. DIe Frage ist halt, wer über die nächste Randgruppe/thema entscheidet? DIe Mehrheit?
Benutzeravatar
Bonnie
Beiträge: 944
Registriert: So 24. Feb 2019, 14:53

Re: Tobias gehört eben zu den wenigen Männern mit "Babyhöhle"

Beitrag von Bonnie »

jesher hat geschrieben: Di 18. Jun 2019, 08:22 Das ist leider fast üblich geworden und ist in fast allen Bereichen zu sehen, in denen Randgruppen in die Mitte gerückt werden, egal um wie wenig Leute es sich dabei handelt.
Man konnte das doch schon bei dieser unsäglichen Toilettenverordnung sehen. Für eine Minderheit von ungefähr 80000 Menschen in Deutschland, die intersexuell sind, wurde ein Aufriss gemacht, dass man hätte meinen können, mindestens ein Drittel der Bevölkerung sei auf eine Toilette für "diverse" angewiesen. Für intersexuelle Menschen ist das sicher eine Erleichterung, aber wozu muss das Ganze so hochgespielt werden? Dasselbe mit den Stellenausschreibungen, die nun für m/w/d sein müssen.

Es geht doch gar nicht um diese Minderheiten, sondern darum, was mit solchen Gesetzen vorbereitet werden soll. Irgendwann gibt es Mann und Frau in der von Gott gegebenen Form gar nicht mehr, und man kann möglicherweise sein gefühltes Geschlecht je nach Lust und Laune täglich wechseln. In Schweden in einem Kindergarten namens "Egalia" geschieht dies schon bei den Kleinsten. Da fragt eine Mutter ihr Kind am Morgen, "na, was bist du heute, ein Mädchen, oder ein Junge". Wo sollen diese Kinder noch eine Orientierung und Identifikation hernehmen?
Zuletzt geändert von Bonnie am Di 18. Jun 2019, 09:14, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
Hebräer 11,1
jesher

Re: Tobias gehört eben zu den wenigen Männern mit "Babyhöhle"

Beitrag von jesher »

Bonnie hat geschrieben: Di 18. Jun 2019, 09:11 Wo sollen diese Kinder noch eine Orientierung und Identifikation hernehmen?
Die soll das Kind in sich selber finden.
Benutzeravatar
Bonnie
Beiträge: 944
Registriert: So 24. Feb 2019, 14:53

Re: Tobias gehört eben zu den wenigen Männern mit "Babyhöhle"

Beitrag von Bonnie »

jesher hat geschrieben: Di 18. Jun 2019, 09:13
Bonnie hat geschrieben: Di 18. Jun 2019, 09:11 Wo sollen diese Kinder noch eine Orientierung und Identifikation hernehmen?
Die soll das Kind in sich selber finden.
Na klar, am durch zweifelhafte Selbstfindungestripps und endlose Therapien.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
Hebräer 11,1
Benutzeravatar
Ziska
Beiträge: 5434
Registriert: Do 18. Apr 2013, 11:32

Re: Tobias gehört eben zu den wenigen Männern mit "Babyhöhle"

Beitrag von Ziska »

Am besten, man orientiert sich an Gott. Und nicht an der „modernen“ Welt!
LG Ziska
2.Korinther 3:15,16 „15 Ja bis heute liegt ein Schleier auf ihrem Herzen, sooft Moses gelesen wird.16 Aber wenn sich jemand Jehova zuwendet, wird der Schleier weggenommen.“
jesher

Re: Tobias gehört eben zu den wenigen Männern mit "Babyhöhle"

Beitrag von jesher »

Ziska hat geschrieben: Di 18. Jun 2019, 09:40Am besten, man orientiert sich an Gott. Und nicht an der „modernen“ Welt!
Das ist relativ einfach, sobald niemand außer einem selbst involviert ist. Sobald es darum geht, ein anachronistisches Verhalten vor anderen Menschen zu rechtfertigen, wird es wesentlich schwieriger. Hinzukommen dann noch Situationen, die man vielleicht selber auch sinnvoll und nachvollziehbar findet, die aber im Gegensatz zur Bibel stehen.
Antworten