Das ist eine sehr erklärungsbedürftige Aussage. Aufklärung ist sprachlich gesehen eine Metapher des Lichts: wo Dunkel herrscht, soll Licht werden. Jesus bringt Licht ins Dunkel und ist somit ein Aufklärer. „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. “ (Jesaja 9:2) Wie kann die Aufklärung also dem innersten Wesen des Christentums entgegen stehen? Das innerste Wesen des Christentums ist der freiheitliche Christusgeist, der die Menschen immer befreien und erleuchten wollte. Nur das kann ihn zum Salvator mundi („Erlöser der Welt“) machen.Chrischi88 hat geschrieben: ↑Do 18. Jul 2019, 22:03Alle Versuche, ein “aufgeklärtes Christentum” zu schaffen, stehen bereits dem innersten Wesen des Christentums entgegen
Jesus Christus: der wahre Aufklärer
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Re: Jesus Christus: der wahre Aufklärer
Du setzt da deine theosophische Lesart der Bibel voraus, die mE nicht haltbar ist. Aber zu einem genaueren Hinsehen auf die Bibel bist du wohl nicht zu haben. Immer schön Schaum schlagen an der Oberfläche, gell!

Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Re: Jesus Christus: der wahre Aufklärer
15 Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.
18 Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.
19 Dies aber ist das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse.
20 Denn jeder, der Arges tut, hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht bloßgestellt werden;
21 wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Licht, damit seine Werke offenbar werden, dass sie in Gott gewirkt sind. (Joh.3,16-21. Elb.)
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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Re: Jesus Christus: der wahre Aufklärer
Was ist an der Aussage erklärungsbedürftig? Ja, es ist dem ja zuzustimmen, dass der Geist Christi aufklärt! Indem ich aber “aufgeklärtes Christentum” bewusst (ohne dass es ein Zitat darstellt) in Anführungszeichen gesetzt habe, habe ich deutlich zum Ausdruck gebracht, dass eine “Aufklärung” des Christentums ja gar keine wirkliche Aufklärung im Sinne des Wortes ist, sondern nur eine sogenannte. Es wird Aufklärung genannt, ist in Wahrheit jedoch eine Verdunkelung.Faust hat geschrieben: ↑Fr 19. Jul 2019, 11:05Das ist eine sehr erklärungsbedürftige Aussage. Aufklärung ist sprachlich gesehen eine Metapher des Lichts: wo Dunkel herrscht, soll Licht werden. Jesus bringt Licht ins Dunkel und ist somit ein Aufklärer. ... Wie kann die Aufklärung also dem innersten Wesen des Christentums entgegen stehen? Das innerste Wesen des Christentums ist der freiheitliche Christusgeist, der die Menschen immer befreien und erleuchten wollte. Nur das kann ihn zum Salvator mundi („Erlöser der Welt“) machen.Chrischi88 hat geschrieben: ↑Do 18. Jul 2019, 22:03Alle Versuche, ein “aufgeklärtes Christentum” zu schaffen, stehen bereits dem innersten Wesen des Christentums entgegen
Nochmals: Ich habe nichts gegen Aufklärung, insofern es auch wirklich Aufklärung ist! Und die kann nach christlicher Überzeugung einzig darin bestehen, die Heiden, die mit ihren Religionen und Philosophien in Finsternis sitzen, im Sinne des Evangeliums des Neuen Testaments aufzuklären, wohingegen das Christentum selbst nicht von extern aufgeklärt werden kann, denn das würde bedeuten, es mit der außerhalb seiner Grenzen vorhandenen Finsternis zu überfremden. Das Christentum selbst würde dadurch jeglichen aufklärenden Charakter verlieren.
Re: Jesus Christus: der wahre Aufklärer
Sitzen "die Heiden" mit "ihren Religionen und Philosophien" wirklich so im Finsteren, wie Du meinst?Chrischi88 hat geschrieben: ↑Do 25. Jul 2019, 20:58 Nochmals: Ich habe nichts gegen Aufklärung, insofern es auch wirklich Aufklärung ist! Und die kann nach christlicher Überzeugung einzig darin bestehen, die Heiden, die mit ihren Religionen und Philosophien in Finsternis sitzen, im Sinne des Evangeliums des Neuen Testaments aufzuklären, wohingegen das Christentum selbst nicht von extern aufgeklärt werden kann, denn das würde bedeuten, es mit der außerhalb seiner Grenzen vorhandenen Finsternis zu überfremden. Das Christentum selbst würde dadurch jeglichen aufklärenden Charakter verlieren.
Das setzt voraus, dass es nur innerhalb der christlichen Welt Gottsucher und Gottfinder geben könnte, kurz, dass Gott jedes ehrliche Suchen, wo es auch in der Welt auftaucht, ignorieren würde...
Es bedeutete ferner, dass Gott nicht in der Lage sei persönlich auf die Fragen und Nöte der Menschen einzugehen, sondern er sich nur floskelhaft des geschriebenen Wortes bedienen könnte.
Es bedeutet, dass die Weltanschauung des A.T. aufgeklärter ist, als unser Wissen um Welt und Menschen? - Also: Gott hat die Erde in sieben Tagen erschaffen, sie ist ca. 6000 Jahre alt und die Erde steht auf Säulen?
Es bedeutet ferner, es gibt keinen Fortschritt des Wissens, denn alles was über die Bibel hinausgeht ist falsch und Verführung...
Das Christentum kann natürlich nur insofern intern aufgeklärt werden, wie es die Tatsache der Auferstehung betrifft, denn diese ist allein spezifisch christlich.
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Re: Jesus Christus: der wahre Aufklärer
Es bedeutet zunächst einmal nur, dass die Schlüsse der Heiden fehlerhaft sein können (und es großteils auch sind) und dass Gott seine Heilsgeschichte im Wesentlichen über eine Linie verfolgt hat: von Noahs Sohn Sem bis Abraham, von Abraham über das Volk der Hebräer zu den Israeliten, innerhalb Israels über den Stamm Juda bis hin zu Jesus Christus. Von dorther geht das Heil aus in alle Welt. Hier (und nur hier!) liegt die letztgültige und unfehlbare Offenbarung des lebendigen Gottes gegenüber dem gefallenen Geschöpf Mensch.Spice hat geschrieben: ↑Fr 26. Jul 2019, 08:22Sitzen "die Heiden" mit "ihren Religionen und Philosophien" wirklich so im Finsteren, wie Du meinst? Das setzt voraus, dass es nur innerhalb der christlichen Welt Gottsucher und Gottfinder geben könnte, kurz, dass Gott jedes ehrliche Suchen, wo es auch in der Welt auftaucht, ignorieren würde...
Es bedeutete ferner, dass Gott nicht in der Lage sei persönlich auf die Fragen und Nöte der Menschen einzugehen, sondern er sich nur floskelhaft des geschriebenen Wortes bedienen könnte.
Es bedeutet, dass die Weltanschauung des AT tatsächlich unfehlbar, weil von Gott inspiriert ist. Dass Gott die Welt tatsächlich in sechs (nicht, wie du gesagt hast, sieben!) Tagen zubereitet hat und dass die Menschheit nicht wesentlich älter als sechs Jahrtausende sein kann, fällt m. E. genau darunter (wiewohl ich zwischen der Erschaffung des Universums und der Zubereitung der Erde als Lebensraum für den Menschen im Rahmen von sechs Tagen unterscheide und auch nicht der Überzeugung bin, dass die biblische Chronologie den Sinn und Zweck hat, uns eine lückenlose Berechnung des Alters der Menschheit auf Tag und Stunde genau zu geben).Spice hat geschrieben: ↑Fr 26. Jul 2019, 08:22Es bedeutet, dass die Weltanschauung des A.T. aufgeklärter ist, als unser Wissen um Welt und Menschen? - Also: Gott hat die Erde in sieben Tagen erschaffen, sie ist ca. 6000 Jahre alt und die Erde steht auf Säulen? Es bedeutet ferner, es gibt keinen Fortschritt des Wissens, denn alles was über die Bibel hinausgeht ist falsch und Verführung...
Dass die Erde auf Säulen steht, kann verschieden ausgelegt werden. Die Bibel spricht auch glasklar von einem Erdenrund, das im leeren Raum hängt. Und was über die Bibel hinausgeht, muss auch nicht zwangsläufig falsch sein; wenn es der Bibel jedoch in irgendeinem Punkt widerspricht, dann ist der Heiligen Schrift (aus christlicher Perspektive) der Vorzug zu geben.
Und weil genau dieser auferstandene Erlöser in jeglicher Religion fehlt, steht und fällt mit dem Bekenntnis zu oder der Ablehnung von Jesus Christus - vorausgesetzt, er ist wirklich auferstanden - jegliches Heil. Außerhalb von Jesus Christus (und damit innerhalb jeder in der Welt vorhandenen Religion) gibt es kein Heil.
Re: Jesus Christus: der wahre Aufklärer
Hi FaustFaust hat geschrieben: ↑Fr 19. Jul 2019, 11:05Das ist eine sehr erklärungsbedürftige Aussage. Aufklärung ist sprachlich gesehen eine Metapher des Lichts: wo Dunkel herrscht, soll Licht werden. Jesus bringt Licht ins Dunkel und ist somit ein Aufklärer. „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. “ (Jesaja 9:2) Wie kann die Aufklärung also dem innersten Wesen des Christentums entgegen stehen? Das innerste Wesen des Christentums ist der freiheitliche Christusgeist, der die Menschen immer befreien und erleuchten wollte. Nur das kann ihn zum Salvator mundi („Erlöser der Welt“) machen.Chrischi88 hat geschrieben: ↑Do 18. Jul 2019, 22:03Alle Versuche, ein “aufgeklärtes Christentum” zu schaffen, stehen bereits dem innersten Wesen des Christentums entgegen

Wer kirchendogmatisch unbelastet ans Bibelstudium rangeht, erkennt doch ganz klar, dass Jesus sich als gottseits inspirierter Aufklärer über wahre, glaubwürdige Göttlichkeit erwies.
Er kam als Licht vom Vater des Lichts um den Weg ins Licht Gottes denen zur Erkenntnis zu geben, welche unter bis dahin falsch vermitteltem vermeintlichem Gottverständnis hinters Licht, in die Finsternis geführt wurden.
Durch Aufklärung mittels Bringung wahrer Worte Gottes, Anleitung zu nurmehr wahrhaft gottgefälligem Leben, wollte Jesus seine jüdischen Glaubensgeschwister aus ihnen bislang aufdoktrinierten Gesetze befreien, erlösen, die zu Mördern machten wer sich z. B zum Steinigen hinreissen liessen, solchen den Weg zu inniger Gottverbundenheit verunmöglichten, den Himmel versperrten.
lg Maryam
Re: Jesus Christus: der wahre Aufklärer
Hi Chrischi88Chrischi88 hat geschrieben: ↑Fr 26. Jul 2019, 21:08. Und was über die Bibel hinausgeht, muss auch nicht zwangsläufig falsch sein; wenn es der Bibel jedoch in irgendeinem Punkt widerspricht, dann ist der Heiligen Schrift (aus christlicher Perspektive) der Vorzug zu geben.
Und weil genau dieser auferstandene Erlöser in jeglicher Religion fehlt, steht und fällt mit dem Bekenntnis zu oder der Ablehnung von Jesus Christus - vorausgesetzt, er ist wirklich auferstanden - jegliches Heil. Außerhalb von Jesus Christus (und damit innerhalb jeder in der Welt vorhandenen Religion) gibt es kein Heil.
Wieviele Christen bekennen sich offiziell zu Christus und erkennen noch immer nicht, dass
1. Jesus nach der Taufe am Jordan durch Johanne, (einem der wohl wenigen wahren Gottesdiener jener Zeit) aufmachte um seine bislang darin irrgeleiteten jüdischen Glaubensgeschwister über längst fällig gewesenes Gottverständnis aufzuklären?
2. Jesus sie im Auftrag des Vaters im Himmel lehrte, was künftig zu tun und zu lassen sei um selber zu einer bleibenden innigen Gottverbundenheit finden und diese beibehalten zu können?
3. Es für glaubwürdiges Christsein unumgänglich ist, allmählich bis vollkommen nurmehr Gutes zu tun, Lichter zu sein wo noch Finsternis herrscht?
Jesus Christus und seinem Evangelium Reiches Gottes nützt es mehr, wenn Andersgläubige teils unwissentlich intuitiv oder bewusst sich von ganzem Herzen nach den Lehren, die ihm der wahre Gott aufgab zu verbreiten, leben, als solche Christen, die meinen sie hätten dies nicht nötig, weil sie bezeugen würden, Jesus auch für Vergebung deren Sünden vom Hohen Rat zum Tod am Kreuz verurteilt worden.
Das Heil liegt in der getreuen Nachfolge Jesus Christus.Das Reich Gottes bedingt Wachstum nurmehr gelebter Liebe, Friedfertigkeit und Barmherzigkeit.
lg Maryam
Re: Jesus Christus: der wahre Aufklärer
Okay, bei solchen Ansichten erübrigt sich alle Diskussion. Diese Ansichten sind weder einem Christen, noch der Welt dienlich, sondern einfach nur Dummheit aus Ignoranz.Chrischi88 hat geschrieben: ↑Fr 26. Jul 2019, 21:08Es bedeutet, dass die Weltanschauung des AT tatsächlich unfehlbar, weil von Gott inspiriert ist. Dass Gott die Welt tatsächlich in sechs (nicht, wie du gesagt hast, sieben!) Tagen zubereitet hat und dass die Menschheit nicht wesentlich älter als sechs Jahrtausende sein kann, fällt m. E. genau darunter (wiewohl ich zwischen der Erschaffung des Universums und der Zubereitung der Erde als Lebensraum für den Menschen im Rahmen von sechs Tagen unterscheide und auch nicht der Überzeugung bin, dass die biblische Chronologie den Sinn und Zweck hat, uns eine lückenlose Berechnung des Alters der Menschheit auf Tag und Stunde genau zu geben).Spice hat geschrieben: ↑Fr 26. Jul 2019, 08:22Es bedeutet, dass die Weltanschauung des A.T. aufgeklärter ist, als unser Wissen um Welt und Menschen? - Also: Gott hat die Erde in sieben Tagen erschaffen, sie ist ca. 6000 Jahre alt und die Erde steht auf Säulen? Es bedeutet ferner, es gibt keinen Fortschritt des Wissens, denn alles was über die Bibel hinausgeht ist falsch und Verführung...
Dass die Erde auf Säulen steht, kann verschieden ausgelegt werden. Die Bibel spricht auch glasklar von einem Erdenrund, das im leeren Raum hängt. Und was über die Bibel hinausgeht, muss auch nicht zwangsläufig falsch sein; wenn es der Bibel jedoch in irgendeinem Punkt widerspricht, dann ist der Heiligen Schrift (aus christlicher Perspektive) der Vorzug zu geben.