Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 25. Jul 2019, 20:31
Ps. 67,2 (ELB): Gott sei uns gnädig und segne uns, er lasse sein Angesicht leuchten über uns
Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch Spuren hinterlässt im Leben anderer Menschen.
Wo habe ich das neulich wieder gehört, ich weiß es nicht mehr, kann es nur sinngemäß wiederholen:
"
Menschen, die im Segen leben segnen andere Menschen, werden zum Segen" und:
"
Verletzte Menschen verletzen andere Menschen."
Wo stehe ich? Ganz konkret: Verletze ich meinen Partner, meine Familie, meine Geschwister... meine Arbeitskollegen... oder werde ich ihm (ihnen) zum Segen?
Was ist eigentlich Segen?
Wie erlange ich Segen?
Kann ich Gott beeinflussen; kann ich etwas dazu tun, um
mehr Segen zu bekommen?
LG
Hi Magdalena
Wer aufrichtig liebt tut dem Nächsten nichts Böses, also verletzt weder mit Worten noch mit Taten. Das hatte Paulus nach seiner Bekehrung zu Jesu Christi und seinen Lehren er- und bekannt.
Und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm, fasste Johannes das Gelernte von Jesus zusammen. Und wer das auch beherzigt, kann dann nachweislich unter nurmehr Leitung des Hl. Geistes zum Segen Vieler werden.
Wenn man sich zunehmend bis vollkommen von Gott beeinflussen lässt, also Jesus Lehren in der Bibel nebst theoretisch auch praktisch in allen Lebensbereichen nachhaltig fruchten, wird man da und dort zum Segen. Alles nach Seinem Plan zu seiner Ehre, aber auch zur eigenen inneren Freude den ureigenen Lebenssinn täglich zu erkennen und zunehmend zu erfüllen.
Dass Opfer von seelisch und/oder körperlich erlittenen Verletzungen später selber zu Tätern werden können ist bekannt, mir aber unbegreiflich. Denn auch ich war Opfer von Schlägen für Geringfügigkeiten und gar sexuellem Missbrauch in der Kindheit und litt deswegen Jahrzehnte unter den Folgen, was ich meinem Nachwuchs mit Gottes Hilfe vollkommen ersparen konnte.
Im Nachhinein erkannte ich, dass und wie Gott mir auf wunderbare Weise half, das Erlebte so zu verarbeiten, dass er mich behutsam aus der nicht selbstverschuldeten Finsternis so nach und nach in sein Licht führen und begleiten konnte.
Lg Maryam