die iro-schottischen Mönche als Missionare hier in Mitteleuropa
Die iroschottische Mission war die Christianisierung von Teilen Mitteleuropas durch Wandermönche der iroschottischen Kirche. Sie fand in zwei Wellen statt: die erste vom 6. bis 8. Jahrhundert, die zweite im 11. Jahrhundert.
Fridolin von Säckingen († 538) gilt als irischer Missionar des badischen Oberlandes; nach ihm sind viele Kirchen benannt. Gegen seine postulierte irische Herkunft spricht jedoch der germanische Name Fridolin. Arbogast († 618), Missionar im Elsass, Wendelin, Missionar bei Trier und Trudpert, Missionar im Breisgau, gehören ebenfalls in die Reihe der iroschottischen Missionare, deren irische Herkunft mit Fragezeichen begleitet ist.
Landelin von Ettenheimmünster († um 640) war irischer Missionar in der Ortenau, Fursa († 649) in Frankreich und sein Bruder Foillan († 655 oder 656) in Belgien.
Der Iroschotte Pirmin gründet in der 1. Hälfte des 8. Jahrhunderts im südwestdeutschen Raum und im Elsass mehrere Klöster, die zu wichtigen geistlichen Zentren wurden. Die Missionierung Kärntens ging von Virgil aus. Er wurde im Jahr 750 Bischof in Salzburg und gilt, zusammen mit seinem Mitarbeiter Modestus von Kärnten, als letzter einflussreicher Vertreter der iroschottischen Mission.
Über Magnus von Füssen (vermutlich † 772) liegen wenige historisch zuverlässige Daten vor, aber es wird inzwischen nicht ausgeschlossen, dass er als Allgäumissionar ebenfalls in die Reihe der iroschottischen Missionare gestellt werden muss.
Im bayerischen/tirolischen Grenzgebiet waren Koloman und Magnus (Mang).
Ihre Zellen legten sie einsam am Rande von Moorgebieten an, vielleicht weil sie das an ihre Heimat erinnerte, vielleicht auch wegen der Einsamkeit.
Rembremerding hat geschrieben: ↑Do 3. Okt 2019, 20:49
Ihre Zellen legten sie einsam am Rande von Moorgebieten an, vielleicht weil sie das an ihre Heimat erinnerte, vielleicht auch wegen der Einsamkeit.
Das Münster Schwarzach im Ortsteil Schwarzach der Gemeinde Rheinmünster ist die Kirche St. Peter und Paul der ehemaligen Benediktinerabtei Schwarzach, die 826 zum ersten Male urkundlich erwähnt wird.
Das romanische Münster in Schwarzach ist nicht zu verwechseln mit der Benediktinerabtei Münsterschwarzach in Bayern.
Dieses Münster liegt in meinem heimatlichen Mittelbaden.
Es ist eine Gründung des iro-schottischen Mönches Pirmin.
Und von dort aus wurde meine alte Heimatgemeinde gegründet.
In der möglicherweise von Pirmin verfassten Schrift "De singulis libris canonicis scarapsus", "Auszug aus den einzigartigen kanonischen Büchern", findet sich die erste Überlieferung des heute gebräuchlichen "Apostolischen Glaubensbekenntnisses". Darin schildert er, wie die Apostel an Pfingsten beisammen sind, der Heilige Geist auf sie herabkommt und sie dann der Reihe nach zu sprechen beginnen:
• "Petrus: Ich glaube an Gott, den allmächtigen Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde.
• Johannes: Und an Jesus Christus, seinen einzigen Sohn, unseren Herrn.
• Jakobus sagte: Dieser ist vom Heiligen Geist empfangen und von der Jungfrau Maria geboren worden.
• Andreas sagte: Gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben.
• Philippus sagte: Er ist hinabgestiegen in die Unterwelt.
• Thomas sagte: Am dritten Tag erstand er von den Toten.
• Bartholomäus sagte: Er ist zum Himmel aufgestiegen und setzte sich zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters.
• Matthäus sagte: Von dort wird er kommen, die Lebenden und Toten zu richten.
• Jakobus, der Sohn des Alfeus, sagte: Ich glaube an den Heiligen Geist.
• Simon der Zelote sagte: Und die heilige katholische Kirche.
• Judas, der Sohn des Jakobus, sagte: an die Gemeinschaft des / der Heiligen und die Vergebung der Sünden.
• Ebenso sagte Thomas [er redete zum zweiten Mal]: An die Wiederauferstehung des Fleisches und das ewige Leben."
Darin schildert er, wie die Apostel an Pfingsten beisammen sind, der Heilige Geist auf sie herabkommt und sie dann der Reihe nach zu sprechen beginnen:
• "Petrus: Ich glaube an Gott, den allmächtigen Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde.
• Johannes: Und an Jesus Christus, seinen einzigen Sohn, unseren Herrn.
• Jakobus sagte: Dieser ist vom Heiligen Geist empfangen und von der Jungfrau Maria geboren worden.
• Andreas sagte: Gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben.
• Philippus sagte: Er ist hinabgestiegen in die Unterwelt.
• Thomas sagte: Am dritten Tag erstand er von den Toten.
• Bartholomäus sagte: Er ist zum Himmel aufgestiegen und setzte sich zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters.
• Matthäus sagte: Von dort wird er kommen, die Lebenden und Toten zu richten.
• Jakobus, der Sohn des Alfeus, sagte: Ich glaube an den Heiligen Geist.
• Simon der Zelote sagte: Und die heilige katholische Kirche.
• Judas, der Sohn des Jakobus, sagte: an die Gemeinschaft des / der Heiligen und die Vergebung der Sünden.
• Ebenso sagte Thomas [er redete zum zweiten Mal]: An die Wiederauferstehung des Fleisches und das ewige Leben."
Ams hat geschrieben: ↑Sa 5. Okt 2019, 03:14
Guter Trick Haben bestimmt einige dann auch so geglaubt.
Dazu möchte ich sagen: "katholisch" bedeutete in diesem Zusammenhang "allgemein".
Nicht RKK.
Die Anglikaner beten in ihrem Credo auch:
I believe in the Holy Spirit,
the holy catholic Church,
the communion of saints,
the forgiveness of sins,
the resurrection of the body,
and the life everlasting.
Amen.
Ams hat geschrieben: ↑Sa 5. Okt 2019, 13:08
Die Ur-Bedeutung von Katholisch --> ist --> Allumfassend. Allgemein gültig.
Ein sehr sehr hoher Anspruch, in meinen Augen.
Genau! Und in diesem Sinne passt es auch ins Credo!