Buchstabenchristentum

Rund um Bibel und Glaube
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Nevis

Buchstabenchristentum

Beitrag von Nevis »

Buchstabenchristentum - steht ihr dazu?

Ich hoffe auf eine angeregte und anregende Diskussion.
Ziska
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Re: Buchstabenchristentum

Beitrag von Ziska »

Nevis hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 10:48 Buchstabenchristentum - steht ihr dazu?

Ich hoffe auf eine angeregte und anregende Diskussion.
Was ist unter Buchstabenchristentum zu verstehen?
Was verstehst du darunter? Wie ist deine Meinung?

Magst du diese Frage beantworten?

Das Wort Buchstabenchristentum kann man noch nicht mal googeln... Scheint es deine Kreation zu sein?
LG Ziska

Immer weniger Anstand – was sagt die Bibel?

https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... ibel-sagt/
Ams

Re: Buchstabenchristentum

Beitrag von Ams »

Es gibt kein Buchstaben-Christentum.

Hat es noch nie gegeben.

Wird es niemals geben.

Kann es niemals geben.

Es ist eine Illusion.

Es ist ein Stück Schale... für das Universum gehalten.

Und selbst dieser Vergleich wird der allumfassenden Gegenwärtigkeit Gottes nicht gerecht.
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Oleander
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Re: Buchstabenchristentum

Beitrag von Oleander »

Nevis hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 10:48 Buchstabenchristentum - steht ihr dazu?

Ich hoffe auf eine angeregte und anregende Diskussion.
Und ich hoffe, dass du dich auch daran beteiligst, was du ja leider sehr selten tust oder eher wortkarg bleibst...

Wobei ich das nicht als negative Kritik meine, sondern dich eher dadurch motivieren möchte. ;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Buchstabenchristentum

Beitrag von Oleander »

Ich verstehe es so, daß einige sich damit auf folgende Bibelstelle beziehn:

2.Korinther 3

5 Nicht dass wir von uns aus tüchtig wären, etwas zu erdenken als aus uns selbst, sondern unsere Tüchtigkeit ist von Gott,
6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes.
Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.
7 Wenn aber schon der Dienst des Todes, mit Buchstaben in Steine eingegraben, in Herrlichkeit geschah, so dass die Söhne Israels nicht fest in das Angesicht Moses schauen konnten wegen der Herrlichkeit seines Angesichts, die doch verging,
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Travis
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Re: Buchstabenchristentum

Beitrag von Travis »

Oleander hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 12:04 Ich verstehe es so, daß einige sich damit auf folgende Bibelstelle beziehn:
Könnte sein. Wobei der Begriff dann Unsinn wäre, da der Bund des Buchstabens der mosaische Bund vom Sinai ist. Auf die Tafeln der Zehn Gebote bezieht sich Paulus in 2Kor 3.
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"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
Maryam
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Re: Buchstabenchristentum

Beitrag von Maryam »

Nevis hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 10:48 Buchstabenchristentum - steht ihr dazu?

Ich hoffe auf eine angeregte und anregende Diskussion.
Hi Nevis
Es gibt schon einige Christen, welche ihre Glaubensüberzeugung dermassen auf den jeweiligen Buchstaben in einer der vielen Bibelübersetzungen abstützen, (oder der kirchendogmatisch geprägten Glaubensgrundlage der EEA) dass sie somit auch gewollte oder unbeabsichtigte Fehlübersetzungen als biblische Wahrheit glauben und vehement vertreten. (also nicht mal im Traume daran denken, dass es sich um Unkraut im kostbaren Weizen handeln könnte.)

Das Amt des Mose führte gemäss Paulus in die Verdammnis, aus der sie Jesus der Sohn des allein wahren Gottes erretten wollte. Dies indem er ihnen Einsicht über den wahrhaftigen Gott gab, wie Johannes in 1. Joh. 5, 20 ja bezeugte. Ich erinnere an Jesus Worte an den himmlischen Vater, der ihn sandte um die Wahrheit über ihn und seinen Willen zu offenbaren.
Joh 17,3 Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.

Die Jünger Jesus waren weiss Gott keine Schriftgelehrten, also keine Buchstabengläubige. Sie lehrten von ganzem Herzen und unter ebensolchen lebensbedrohlichen Umständen trotzdem weiter, was ihnen ihr Meister beigebracht und ans Herz gelegt hat weiterzulehren = Heilsplan Gottes mit den Verlorenen Schafen des Hauses Israel.

lg Maryam.
Ams

Re: Buchstabenchristentum

Beitrag von Ams »

- Gott sagt in seinem Wort ...

- Die Schrift sagt ...

- Aus biblischer Sicht ...

- Bibelstelle XYZ 12,34 will damit sagen ...

- Gott hat uns doch in XYZ 1,2 eindeutig gesagt ...

- Es steht doch ganz klar und deutlich geschrieben daß ...

- Heilsgeschichtlich war der Plan natürlich daß ...

- Off. XYZ 3,4 nennt uns ja unmissverständlich und in aller Klarheit ...

- Paulus sagte Klipp und Klar daß ...

- usw..

Bedeutet letztendlich:

Meine persönliche Leseart... zusammen mit meinem persönlichen Verständnis von Gott und der Welt sagt: ...

( Bzw auch gemeinsam als Gruppe... in der jeweiligen Konfession )
Nevis

Re: Buchstabenchristentum

Beitrag von Nevis »

Maryam hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 14:28
Nevis hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 10:48 Buchstabenchristentum - steht ihr dazu?

Ich hoffe auf eine angeregte und anregende Diskussion.
Hi Nevis
Es gibt schon einige Christen, welche ihre Glaubensüberzeugung dermassen auf den jeweiligen Buchstaben in einer der vielen Bibelübersetzungen abstützen, (oder der kirchendogmatisch geprägten Glaubensgrundlage der EEA) dass sie somit auch gewollte oder unbeabsichtigte Fehlübersetzungen als biblische Wahrheit glauben und vehement vertreten. (also nicht mal im Traume daran denken, dass es sich um Unkraut im kostbaren Weizen handeln könnte.)
Das glaube ich sofort! :idea:
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