homosexuellen Katholik beraten?

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homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von Canon »

Ja, ich kenne mich da nicht aus. Aber ich wurde gefragt, wie soll ich ihm antworten? Da bin ich in Not geraten, wisst ihr, wie man sanft mit dem Thema umgeht?

LG Canon
Rilke
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Re: homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von Rilke »

Beraten - wobei?
Und warum du? Für Katholiken gibt es kirchliche Stellen der Seelsorge, die sind mit den Themen vertraut und darauf geschult.
Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.
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Hiob
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Re: homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von Hiob »

Canon hat geschrieben: Fr 27. Nov 2020, 18:36 wisst ihr, wie man sanft mit dem Thema umgeht?
Ich kann Dir sagen, wie es bei mir läuft:

1) Die Genesis und somit die wesensmäßige Verbindung von Sex und Schöpfung/Nachwuchs erklären.
2) Erklären, was "Sünde" ist.

Das Problem: Da scheitern viele Erklärer dran. ---- Irgendwelche Bibelstellen aufschlagen ("Guck - da steht's") bringt nichts, weil die Leute eine INHALTLICHE Erklärung wollen.
Canon

Re: homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von Canon »

Rilke hat geschrieben: Fr 27. Nov 2020, 18:54 Beraten - wobei?
Und warum du? Für Katholiken gibt es kirchliche Stellen der Seelsorge, die sind mit den Themen vertraut und darauf geschult.
Das Problem liegt darin, dass der kirchliche Seelsorger selber homosexuell ist.

LG Canon
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Re: homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von Canon »

Hiob hat geschrieben: Fr 27. Nov 2020, 19:11
Canon hat geschrieben: Fr 27. Nov 2020, 18:36 wisst ihr, wie man sanft mit dem Thema umgeht?
Ich kann Dir sagen, wie es bei mir läuft:

1) Die Genesis und somit die wesensmäßige Verbindung von Sex und Schöpfung/Nachwuchs erklären.
2) Erklären, was "Sünde" ist.

Das Problem: Da scheitern viele Erklärer dran. ---- Irgendwelche Bibelstellen aufschlagen ("Guck - da steht's") bringt nichts, weil die Leute eine INHALTLICHE Erklärung wollen.
Weder zu eins noch zu zwei fallen mir Worte ein, also tatsächlich einen Text, mit dem ich "hantieren" könnte. Er bat um ehrliche Worte, anderes interessiert ihn gar nicht. Die Bibel aufzuschlagen ist sicher das letzte Mittel, das in Frage käme.

Sündigkeit erklären geht für mich gut, ist aber eine Frage, wieviel Zeit der Mann investieren möchte. Es wäre kein Thema, welches ich auf ein paar Grobheiten beschränken wollte noch könnte.

Es wär mir also damit geholfen; wenn echte Sätze dastehen, die erklärt werden und dann diskutiert. Ihr habt auf dem Gebiet mit Sicherheit mehr Erfahrung, als ich. Ich habe gar keine.

LG Canon
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Re: homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von Canon »

So, das ist aber interessant. PN ja, öffentlich nein. Erst mal danke an die PNs diesbezüglich.

Es ist so, niemand will sich dafür verantworten, weder ein für noch ein gegen. So bleibt mir eigentlich nur mein Instinkt, es ist Gott nicht angenehm. Ich möchte nicht in seiner Situation sein, schwul und womöglich dadurch sündig. Er hat sicher darunter zu leiden, und wird, wenn er wirklich ernst mit Gott ist, darunter immer leiden und immer im Zwiespalt sein. Das tut mir für den Mann leid. Ich persönlich habe eine gewisse Abneigung gegen Schwule, die ich auch nicht verheimlichen kann. Wie kann ich nun handeln.

Ok, das ist kein theoretisches Thema, hier geht es um das Leben.

Es ist aber auch so, dass ich ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich sage, schau, das musst du mit dir und Gott alleine ausmachen. Er wirkt so, wie soll man sagen, verletzlich. Keine Tunte, wisst ihr, keiner, der damit prahlt schwul zu sein. Es ist ihm eher peinlich und er befindet sich in Not. Bisher, so meint er, lebt er also ohne Sexualität.

Mir tut er unendlich leid, wie wäre es, wenn ich etwas in mir hätte, das partout nicht zu Gottes Willen passt? Es wäre traurig und so empfinde ich das auch, traurig. Niemand will sich darum bekümmern, so richtig meine ich. Es sind immerzu nur Worte, er braucht aber Herz. Das sehe ich, sonst wäre er auch nicht bei uns gelandet.

Vielleicht kennt jemand von euch einen schwulen Gläubigen oder ist selbst schwul und kann Tipps geben, die lebbar sind.

I feel so sorry for him :(

Im Prinzip hört bei ihm alles Faseln auf. Er martert sich, und dadurch scheint mir, kann er auch gar keinen Kontakt zu der Szene aufbauen. Ich werde ihm sagen, dies sei sein Kreuz. Werde ich? Oh man, das ist nicht leicht und wie immer, niemand will dafür etwas tun. Das ist christlich :lol:

Jedesmal ist das so.

LG Canon
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Travis
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Re: homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von Travis »

Canon hat geschrieben: Sa 28. Nov 2020, 07:49 Es ist so, niemand will sich dafür verantworten, weder ein für noch ein gegen.
Homosexualität ist nicht im Sinne Gottes. Der Mensch ist schöpfungsmäßig anders gedacht. Weshalb gibt es dann homosexuelle Menschen? Man könnte auch fragen, weshalb es generell Sünder gibt. Gott hat uns in der Bibel der Grund dafür überliefern lassen. Für beides. Für Sünde und für Homosexualität. Letztere ist eine weitere Entwicklung nach der Trennung von Gott. Dieser Trennung folgte irgendwann auch die Homosexualität, aber längst nicht nur diese.

Wie spricht man mit homosexuellen Menschen? Man spricht mit ihnen wie mit allen Menschen die Jesus Christus als Herrn und Heiland (noch) kennen und lieben lernen müssen. Homosexualität ist ja nichts besonderes unter den Menschen. Es ist auch kein neues Phänomen. Solche Themen in Bezug auf einen konkreten Fall theoretisch in einem Forum zu beschreiben, halte ich für sehr schwierig. Man muss mangels persönlicher Begegnung so schnell pauschalisieren oder grundsätzliches beschreiben. Ob es das Gegenüber dann in seiner tatsächlichen und praktischen Situation anwenden kann, ist unterschiedlich.
Canon hat geschrieben: Sa 28. Nov 2020, 07:49 Es ist aber auch so, dass ich ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich sage, schau, das musst du mit dir und Gott alleine ausmachen. Er wirkt so, wie soll man sagen, verletzlich. Keine Tunte, wisst ihr, keiner, der damit prahlt schwul zu sein. Es ist ihm eher peinlich und er befindet sich in Not. Bisher, so meint er, lebt er also ohne Sexualität.
Jemanden der wirklich Beratung und Hilfe sucht, sollte man nicht so stehen lassen. Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Ob und wie man Homosexualität loswerden kann, weiß ich nicht. Es kann sein, dass dies gar nicht möglich ist, da der Leib der Menschen eben generell noch nicht erlöst ist. Kein Leib ist frei von den Folgen der Trennung von Gott, bis Jesus wiederkommt und der Leib der Menschen verwandelt wird.
Canon hat geschrieben: Sa 28. Nov 2020, 07:49 Vielleicht kennt jemand von euch einen schwulen Gläubigen oder ist selbst schwul und kann Tipps geben, die lebbar sind.
Leider nein. Zwar hatten wir bereits Homosexuelle in unserem Hauskreis, aber dort wurde der Bereich nicht thematisiert. Nicht, weil es niemand thematisieren wollte, sondern weil die sexuelle Ausrichtung von Menschen schlicht nicht Thema war. Ich spreche Sünde generell nicht einfach so an. Kommt sie in der gemeinsamen Bibellese vor, spricht man allgemein darüber. Erst wenn man sich gut kennt und man eine Vertrauensbeziehung hat, komme ich in persönlichen Gesprächen auf schwerere Themen. Homosexualität stünde dann in einer Reihe mit allen anderen Folgen der Trennung von Gott.
Canon hat geschrieben: Sa 28. Nov 2020, 07:49 Mir tut er unendlich leid, wie wäre es, wenn ich etwas in mir hätte, das partout nicht zu Gottes Willen passt?
Wie sieht es denn aus? Gibt es für Dich Gelegenheiten und den Wunsch ihn kennenzulernen? Nicht lediglich wegen der Homosexualität meine ich. Das wäre eine Verkürzung auf einen einzelnen Punkt und von der Motivation her ziemlich schräg. Ich schreibe das, weil das schon vorgekommen ist.... man "freundet" sich mit einem Menschen an, um ihn auf seine Sünde ansprechen zu können. Das unterstellte ich Dir nicht. Ich gebe es zu bedenken. Jemanden auf seine Sünde zu reduzieren ist immer schlecht. Egal um was und um wen es sich handelt.

In jedem Fall wünsche ich Dir viel Kraft, Liebe und Weisheit vom ewigen Gott in der Situation. Dem Betreffenden wünsche ich das auch.
- Foren Concierge -
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
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Re: homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von Canon »

Travis hat geschrieben: Sa 28. Nov 2020, 08:11
Canon hat geschrieben: Sa 28. Nov 2020, 07:49 Es ist so, niemand will sich dafür verantworten, weder ein für noch ein gegen.
Homosexualität ist nicht im Sinne Gottes. Der Mensch ist schöpfungsmäßig anders gedacht. Weshalb gibt es dann homosexuelle Menschen? Man könnte auch fragen, weshalb es generell Sünder gibt. Gott hat uns in der Bibel der Grund dafür überliefern lassen. Für beides. Für Sünde und für Homosexualität. Letztere ist eine weitere Entwicklung nach der Trennung von Gott. Dieser Trennung folgte irgendwann auch die Homosexualität, aber längst nicht nur diese.

Wie spricht man mit homosexuellen Menschen? Man spricht mit ihnen wie mit allen Menschen die Jesus Christus als Herrn und Heiland (noch) kennen und lieben lernen müssen. Homosexualität ist ja nichts besonderes unter den Menschen. Es ist auch kein neues Phänomen. Solche Themen in Bezug auf einen konkreten Fall theoretisch in einem Forum zu beschreiben, halte ich für sehr schwierig. Man muss mangels persönlicher Begegnung so schnell pauschalisieren oder grundsätzliches beschreiben. Ob es das Gegenüber dann in seiner tatsächlichen und praktischen Situation anwenden kann, ist unterschiedlich.
Canon hat geschrieben: Sa 28. Nov 2020, 07:49 Es ist aber auch so, dass ich ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich sage, schau, das musst du mit dir und Gott alleine ausmachen. Er wirkt so, wie soll man sagen, verletzlich. Keine Tunte, wisst ihr, keiner, der damit prahlt schwul zu sein. Es ist ihm eher peinlich und er befindet sich in Not. Bisher, so meint er, lebt er also ohne Sexualität.
Jemanden der wirklich Beratung und Hilfe sucht, sollte man nicht so stehen lassen. Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Ob und wie man Homosexualität loswerden kann, weiß ich nicht. Es kann sein, dass dies gar nicht möglich ist, da der Leib der Menschen eben generell noch nicht erlöst ist. Kein Leib ist frei von den Folgen der Trennung von Gott, bis Jesus wiederkommt und der Leib der Menschen verwandelt wird.
Canon hat geschrieben: Sa 28. Nov 2020, 07:49 Vielleicht kennt jemand von euch einen schwulen Gläubigen oder ist selbst schwul und kann Tipps geben, die lebbar sind.
Leider nein. Zwar hatten wir bereits Homosexuelle in unserem Hauskreis, aber dort wurde der Bereich nicht thematisiert. Nicht, weil es niemand thematisieren wollte, sondern weil die sexuelle Ausrichtung von Menschen schlicht nicht Thema war. Ich spreche Sünde generell nicht einfach so an. Kommt sie in der gemeinsamen Bibellese vor, spricht man allgemein darüber. Erst wenn man sich gut kennt und man eine Vertrauensbeziehung hat, komme ich in persönlichen Gesprächen auf schwerere Themen. Homosexualität stünde dann in einer Reihe mit allen anderen Folgen der Trennung von Gott.
Canon hat geschrieben: Sa 28. Nov 2020, 07:49 Mir tut er unendlich leid, wie wäre es, wenn ich etwas in mir hätte, das partout nicht zu Gottes Willen passt?
Wie sieht es denn aus? Gibt es für Dich Gelegenheiten und den Wunsch ihn kennenzulernen? Nicht lediglich wegen der Homosexualität meine ich. Das wäre eine Verkürzung auf einen einzelnen Punkt und von der Motivation her ziemlich schräg. Ich schreibe das, weil das schon vorgekommen ist.... man "freundet" sich mit einem Menschen an, um ihn auf seine Sünde ansprechen zu können. Das unterstellte ich Dir nicht. Ich gebe es zu bedenken. Jemanden auf seine Sünde zu reduzieren ist immer schlecht. Egal um was und um wen es sich handelt.

In jedem Fall wünsche ich Dir viel Kraft, Liebe und Weisheit vom ewigen Gott in der Situation. Dem Betreffenden wünsche ich das auch.

Tolle Antwort, ganz ehrlich.

Es verhält sich so, dass dieser junge Mann selbst leidet und von sich aus das Gespräch sucht. Seit geraumer Zeit geht er um und will sich inspirieren lassen. Es ist kein Freund und ich persönlich finde ihn auch nicht sündig, sondern erlebe, wie es ist, wenn man will und nicht kann. Er wird sicher seinen Weg zu Gott finden, der selbst wird ihm und ja, ist ihm schon Stütze, nicht in seiner Sexualität, aber in seiner Suche nach einer Antwort die nicht ihm, sondern Gott gerecht wird. Das ist mehr, als ich sonst erlebe. Viel mehr. Es geht ihm, so habe ich das gesehen, nicht um sich in erster Linie, sondern um Gott, den er nicht abstoßen möchte. Ja, er ist auch kindlich und sagt, wenn ich das auslben würde, Gott sieht mich und findet es nicht gut. Ich finde solche Gedanken sehr süß und gar nicht, so, dass ich oder sonst einer ihn auf die Sünde reduzieren wollte.

Er ist ja von dem Seelsorger weg, weil der ihm zu opportun erschien, er sagte, der Seels. würde nur für den Schwulen reden und dergleichen bagatellisieren. Ein anderer, bei einer Beichtgelegenheit, gab noch dummeres zum Besten, bete drei mal....lalala.

ER ist ein Mensch. Den eine Kraft einnimmt und zwar so, dass er sich nicht im mindesten vorstellen kann normal zu sein. Ich nehme ihm das völlig ab.

Durch deine Antwort aber, du hast doch nichts dagegen, wenn ich den Inhalt zu ihm teleportiere, wird ihm Hilfe dadurch geboten, dass er sich nicht mehr als Zentrum der Angelegenheit sehen muss, er kann auf Distanz zu sich gehen und objektivieren. Das würde sein Leid sehr entlasten, wenn man dsa so sagen kann. In diese Richtung kann man guten Gewissens gehen-

Danke Travis für Deine Anteilnahme, ich weiß das zu schätzen, denn es ist ja auch so, dass man mitleidet, literally me.

LG Canon

PS und ja, es ist kein Diskussionsthema, aber ein wichtiges nichts desto trotz. Es wirft ja ne Menge auf, vom Beichtstuhl Gerede bis zum Seelsorger bis zur Betroffenheit und Umgang mit dem Leben, wiedereinmal geht das sehr tief in mich.
Canon

Re: homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von Canon »

Das war wirklich toll, Travis, in mir ratterts. Hatte ich noch den Gedanken, es könnte sein Kreuz sein, so ist dieser völlig weg! Perfekt!

Ich habe Kraft, ich weiß jetzt, wo es lang geht, werde Dir deinen Lohn nicht vorenthalten. Denn ich weiß jetzt, wie ich ihn erreichen kann, soooo gut!

Nicht nur, sondern ich habe selbst für mich ganz viel Neues verstanden, ich sage dir, das wird!

Hugs Canon
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Travis
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Re: homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von Travis »

Canon hat geschrieben: Sa 28. Nov 2020, 08:40 Es ist kein Freund und ich persönlich finde ihn auch nicht sündig, sondern erlebe, wie es ist, wenn man will und nicht kann.
Das kann ich gut nachvollziehen. Wir wissen aus dem Römerbrief, woher dieses Erleben kommt. Mir geht es da nicht anders.

Auch wenn man als Christ wiedergeboren ist, erlebt man den Streit zwischen dem, was die neue Kreatur in uns gerne will und dem, wohin der noch immer durch die Trennung von Gott beeinträchtige Leib tendiert. Man hat als Christ zwei Naturen in sich. Den neuen Menschen, der durch den Heiligen Geist völlig neu ist. Und dann natürlich den unerlösten Leib, also die Sünde in uns.

Auch als Nichtchrist fühlt man diesen Streit manchmal, besonders dann, wenn der himmlische Vater bereits angefangen hat, einen Menschen zu seinem Sohn hin zu ziehen.
Canon hat geschrieben: Sa 28. Nov 2020, 08:40 Er ist ja von dem Seelsorger weg, weil der ihm zu opportun erschien, er sagte, der Seels. würde nur für den Schwulen reden und dergleichen bagatellisieren.
Wichtig ist, einfühlsam zu sein und ein klares Bild von Gottes Wort vor Augen zu haben. Gott bagetellisiert solche Dinge nicht, daher sollten wir das auch nicht tun. Aber er prügelt auch nicht mit dem Hammer auf uns ein. Den "Hammer" nimmt er erst, wenn alle anderen Alternativen schlimmere Konsequenzen hätten. Wir Menschen hingegen nehmen gerne schnell den "Hammer", weil er so einfach und simpel ist. Leider sind wir selten besonders treffsicher und klopfen eher Daumen breit als Nägeln auf den Kopf.
Canon hat geschrieben: Sa 28. Nov 2020, 08:40 Durch deine Antwort aber, du hast doch nichts dagegen, wenn ich den Inhalt zu ihm teleportiere, wird ihm Hilfe dadurch geboten, dass er sich nicht mehr als Zentrum der Angelegenheit sehen muss, er kann auf Distanz zu sich gehen und objektivieren.
Du bist ihm näher. Wenn Du meinst, meine Zeilen könnten ihm helfen, mach das gerne.
Canon hat geschrieben: Sa 28. Nov 2020, 09:05 Hatte ich noch den Gedanken, es könnte sein Kreuz sein, so ist dieser völlig weg! Perfekt!
Das mit "sein Kreut tragen" würde ich nicht verwerfen. Ich erlebe auch bei mir, dass ich Dinge gerne loswerden würde, mir aber auch klar bin, dass sie mich nicht nur einschränken sondern auch im Sinne Gottes prägen. Das kann ich aber nicht pauschal für alle Menschen sagen. Das muss man wirklich mit Gott ausmachen. In meinem Fall hat mir Gott eine Antwort gegeben, aber ich hadere damit manchmal trotzdem noch. Die Befreiung davon ist aber nichts, was ich mehr ersehne als die Gemeinschaft mit Jesus Christus. Außerdem wissen wir, dass die Leiden dieser Zeit vor der Perspektive der Ewigkeit verblassen. Das tröstete mich schon oft.
Canon hat geschrieben: Sa 28. Nov 2020, 09:05 Denn ich weiß jetzt, wie ich ihn erreichen kann, soooo gut!
Viel Weisheit und Kraft dafür!
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"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
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