Neuoffenbarungen

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
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Nobody2
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Neuoffenbarungen

Beitrag von Nobody2 »

Hallo ihr Lieben!

Die sogenannten Neuoffenbarungen liegen mir sehr am Herzen, weshalb ich hier gerne immer wieder mal einen Auszug posten möchte, was mich besonders berührt oder wo ich ein stark bejahendes Gefühl zu habe. Vielleicht auch etwas, das ich für besonders interessant halte.

Bevor es aber losgeht eine kurze Vorstellung von zwei „Gottesoffenbarern“:

Bertha Dudde und Hans Dienstknecht, welcher noch unter uns Lebenden weilt.
Seine Offenbarungen scheinen mir noch klarer und sprechen mich sogar mehr an als die von Frau Dudde.
Wer war Bertha Dudde?

Bertha Dudde wurde am 1. April 1891 als zweitälteste Tochter eines
Kunstmalers in Liegnitz, Schlesien, geboren.

Sie wurde Schneiderin und erhielt seit dem 15. Juni 1937 Kundgaben vom
Herrn durch das „innere Wort“.

„Durch einen hellen Traum wurde ich veranlaßt, meine Gedanken nach
innigem Gebet niederzuschreiben. Verständlicherweise ergab das noch
Zweifel und innere Kämpfe, bis mir die Überzeugung kam, daß keineswegs
ich selbst der Urheber dieser köstlichen Gnadenworte war, sondern daß der
Geist in mir, d.h. die Liebe des himmlischen Vaters, offensichtlich wirkte
und mich in die Wahrheit einführte.“

„Es wurde mir ein Wissen erschlossen auf geistigem Gebiet, das weit über
meine Volksschulbildung hinausging. Das Wissen empfing und empfange
ich als Diktat im vollwachen Zustand; ich schreibe alles, was mir gesagt
wird, in Stenogramm nieder, um es dann unverändert Wort für Wort in
Reinschrift zu übertragen. Der Vorgang vollzieht sich keineswegs in einem
Zwangszustand, d.h. in Trance oder Ekstase, sondern in einer absolut
nüchternen Verfassung; allerdings muß ich es selbst wollen, und freiwillig
darf ich dann diese Diktate empfangen; sie sind weder an eine Zeit noch
an einen Ort gebunden.“

„Nun habe ich nur den einen Wunsch, diese Gnadengaben noch recht
vielen Menschen zugänglich machen zu können und nach dem Willen
Gottes selbst noch viel Arbeit in Seinem Weinberg leisten zu dürfen.“

(Zitate aus einer Selbstbiographie von 1959)
Bertha Dudde starb am 18. September 1965 in Leverkusen
bertha_dudde_neeeu.jpg
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Zuletzt geändert von Nobody2 am So 28. Feb 2021, 17:50, insgesamt 1-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Nobody2
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Re: Neuoffenbarungen

Beitrag von Nobody2 »

Biographie von Hans Dienstknecht

Es ist völlig legitim, etwas über den Verfasser erfahren zu wollen, dessen Bücher Interesse wecken. Aber mir fällt es nicht leicht, mich zu beschreiben, weil ich glaube, daß es wichtigere Dinge auf dieser Welt gibt als persönliche Lebensstationen, Werdegang usw.

Daher das Notwendigste für die Wissensdurstigen: Jahrgang 1941, verheiratet, 1 Sohn, gesund, liebenswürdig bis annehmbar (nach Aussage meiner Frau).

Viel entscheidender - und ich würde mich freuen, wenn ich in diesem Punkt zum Nachdenken und Nachahmen anregen könnte: Ich habe mich bei meiner Suche nach dem Sinn des Lebens nie mit schnellen Antworten zufriedengegeben. Diese Unruhe des Herzens, die in Wahrheit die Sehnsucht nach dem Ursprung, der ewigen Heimat, darstellt, wünsche ich jedem. Wer schließlich "einen Zipfel der Decke" in Händen hält, sollte nicht eher aufhören zu ziehen, bis die ganze Decke oder zumindest ein Großteil davon vor ihm liegt. Wer sucht, wird finden - wenn er nicht die ersten Erkenntnisse und Aha-Erlebnisse schon für das "Ende der Fahnenstange" hält.

Wenn Sie bereit sind, sich auf dieses Abenteuer einzulassen, dann werden Sie zu der einen Wahrheit mit all ihren unendlich vielfältigen Facetten finden, die da lautet: Wir sind unsterbliche Geschöpfe Gottes, die aus einem einzigen Grund hier auf Erden sind: um zu lernen, um zu lieben, um wieder zu dem zu werden, was wir seit Ewigkeiten sind und auf ewig sein werden - freie Kinder aus der Liebe Gottes, und zwar unabhängig von Religion, Rasse oder Kultur.

Jetzt wissen Sie schon ein bißchen was über mich.

Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Re: Neuoffenbarungen

Beitrag von Nobody2 »

Jakob Lorber
und die Neuoffenbarung

Jakob Lorber wurde am 22. Juli 1800 als ältestes von vier Kindern einer Winzerfamilie in der Ortschaft Kanischa, Südsteiermark (Österreich, heute Slowenien) geboren.

Wie der Vater Michael Lorber, der mehrere Musikinstrumente beherrschte und einer damals in ganz Steiermark bekannten und beliebten Musikergesellschaft als Kapellmeister vorstand, hatte auch sein Sohn Jakob eine ausgeprägte musikalische Begabung, die ihn – gepaart mit großem Fleiß – das Klavier-, Violin- und Orgelspiel erlernen ließ. Im Violinspielen erlangte er virtuose Fähigkeiten, die er in Graz, wo er von 1824 bis zu seinem Tode am 24. August 1864 lebte, als Solist in mehreren öffentlichen Konzerten, und auch als Komponist einiger Musikstücke, unter Beweis stellte. Auch im Zeichnen erwarb er sich als Autodidakt beachtliche Fertigkeiten. Nach dem Besuch des Gymnasiums bis zur dortigen fünften Klasse und späterer Tätigkeit als Hauslehrer absolvierte er, um sich eine Lebensstellung zu sichern, mit gutem Erfolg eine Ausbildung zum Hauptschullehrer. Als jedoch seine erste Stellenbewerbung im Jahre 1830 erfolglos blieb, gab er diesen Lebensplan wieder auf, widmete sich fortan ganz der Musik und fand sein bescheidenes Auskommen als privater Musiklehrer für Violine und Klavier und als Klavierstimmer.

Am 15. März 1840 vernahm er beim Morgengebet „in der Gegend des Herzens“ eine Stimme, klar und hell, die ihm gebot: „Steh auf, nimm deinen Griffel und schreibe!“ Diesem geheimnisvollen Rufe gehorchend schrieb er die folgenden Worte nieder: „So sprach der Herr zu mir und in mir (Jakob Lorber) für jedermann, und das ist wahr, getreu und gewiß: Wer mit Mir reden will, der komme zu Mir, und Ich werde ihm die Antwort in sein Herz legen. Jedoch die Reinen nur, deren Herz voll Demut ist, sollen den Ton Meiner Stimme vernehmen. Und wer Mich aller Welt vorzieht, Mich liebt wie eine zarte Braut ihren Bräutigam, mit dem will Ich Arm in Arm wandeln. Er wird Mich allezeit schauen wie ein Bruder den anderen, und wie Ich ihn schaute schon von Ewigkeit her, ehe er noch war.“

Lorber hatte zuvor gerade das unerwartete Angebot erhalten, an der Oper in Triest die Stelle eines zweiten Kapellmeisters zu übernehmen und schon alle Reisevorbereitungen getroffen. Doch nach diesem ihn tief erschütternden Ereignis entsagte er, jetzt schon im 40. Lebensjahr stehend, diesem verlockenden Angebot und widmete sich fortan als „Schreibknecht Gottes“, wie er sich zuweilen nannte, bis zu seinem Lebensende der Niederschrift dessen, was er in sich durch das „Innere Wort“ vernahm und als Stimme Jesu Christi, das lebendige Wort Gottes empfand. Seinen oft dürftigen Lebensunterhalt mußte er nun weiterhin als Musiklehrer und Klavierstimmer verdienen, weil er sein ansehnliches Erbteil seinem Bruder zum Existenzaufbau leihweise überlassen hatte, aber zeitlebens nichts mehr davon zurückerhielt.

Für den Gesamtinhalt der Niederschriften Lorbers hat sich unter ihren Freunden seit langem die Bezeichnung „Neuoffenbarung“ (im Unterschied zur biblischen „Altoffenbarung“) eingebürgert. Sie will die ursprüngliche und vollständige Gottes-, Erlösungs- und Heilslehre, deren Kenntnis Jesus zum Teil seinen Aposteln und engsten Schülern vorbehalten mußte, den Menschen des Industrie- und Informationszeitalters frei von traditionellen und modernen Irrtümern und Entstellungen, zusammen mit weiteren, erst den Menschen unseres Zeitalters begreiflichen Enthüllungen zugänglich machen. Das betrifft die im Mittelpunkt stehende Gottes- und Heilslehre wie auch die Aufschlüsse über die geistige Urschöpfung, den Entstehungsgrund und Zweck des materiellen Universums sowie die Läuterung und Weiterentwicklung irdischer Verstorbener in den verschiedenen jenseitigen Sphären.

Die Neuoffenbarung macht uns auch wieder bekannt mit den gesetzmäßigen Entsprechungen zwischen Dingen und Vorgängen in der geistigen und in der natürlichen Welt und dem rechten Verständnis ihrer Bildersprache. Die Kenntnis der geistigen Entsprechungen, zur Zeit Jesu nur noch wenigen Eingeweihten geläufig, ist der Schlüssel zum wahren Verständnis des inneren Sinns vieler Texte des Alten und Neuen Testaments, besonders des Johannesevangeliums als des geistigsten (übrigens auch in äußeren Dingen zuverlässigsten) der Evangelien, der Geheimen Offenbarung des Johannes und auch zahlreicher Texte der Neuoffenbarung.

Letztere bietet auch die beste Grundlage für eine wirklichkeitsgerechte Verbindung von geistiger Religion und wahrer Naturerkenntnis in einem Weltbild, in das die schon in frühchristlicher Zeit verlorengegangene kosmische Dimension und auch der Bereich des Übersinnlichen (heute als Parapsychologie und Paraphysik bezeichnet) wieder einbezogen sind. Auch in der Bibel berichtete außergewöhnliche, gemeinhin als „Wunder“ bezeichnete Ereignisse und Taten, deren Tatsächlichkeit zumeist geleugnet wird, verlieren durch die Neuoffenbarung den traditionellen Nimbus des unerklärlichen Mirakels, weil sie, auch für menschliche Vernunft nachvollziehbar, einer höheren geistgelenkten Naturgesetzlichkeit unterliegen. Christentum und Wissenschaft, Schöpfungslehre und Entwicklungsgedanke, Herzenserkenntnis und rationales Denken verbinden sich in der Neuoffenbarung zu einem übereinstimmenden, an kein konfessionelles Bekenntnis gebundenen Christentum. Es vermag in Jesus Christus alle Menschen zu vereinen in der Liebe zu Gott und tätiger Menschenliebe und Fürsorge für die uns anvertraute Schöpfung.

Von den 25 umfänglichen Bänden und einer Reihe kleinerer Schriften des Lorberwerks seien hier nur das „Große Evangelium Johannes“ und die „Jugend Jesu“ genannt. Im „Großen Evangelium Johannes“ besitzen wir gemäß biblischer Verheißung in Joh. 14,26 eine eingehende Schilderung der Lehrtätigkeit und des Wirkens Jesu. Wir werden gleichsam Ohrenzeugen auch jener Lehrgespräche, die Jesus nur im Kreise seiner reiferen Jünger und Freunde führen konnte und die, wie auch manche Heilungen, nicht zur späteren Aufzeichnung in den biblischen Evangelien bestimmt waren. Das zehnbändige Werk bildet gleichsam die „authentische Langfassung“ des biblischen Johannesevangeliums, dessen Chronologie es folgt, und ist das Herz- und Hauptstück der Gottesbotschaft durch Jakob Lorber.

Die „Jugend Jesu“ macht uns wieder mit dem seit frühchristlicher Zeit – bis auf geringe Teile, die in der „Berlenburger Bibel“ überliefert sind – verschollenen vollständigen Jakobusevangelium vertraut. Der von Jakobus dem Älteren (dem jüngsten Sohn Josephs aus erster Ehe und Helfer Marias bei der Betreuung ihres Kindes Jesus) verfaßte ausführliche Bericht über Empfängnis und Geburt Jesu, ferner die mit römischer Hilfe gelungene Flucht der Familie vor dem Kindesmörder Herodes nach der damaligen Stadt Ostracine in Ägypten, ihr dortiger Aufenthalt und die Rückkehr nach Nazareth –, und vieles Weitere wird in einer Weise geschildert, die unser Gemüt tief anrühren, uns das Empfinden unmittelbaren Beteiligtseins vermitteln und etwas vom Wirken des Gottesgeistes im Kinde Jesus verspüren lassen kann.

Nach den prophetischen Kundgaben Lorbers vor 150 Jahren steht die Menschheit gegenwärtig mitten in der größten inneren und äußeren Umwälzung ihrer Geschichte und durchläuft in diesen Jahrzehnten den letzten, äußerst turbulenten und durch menschliches Fehlverhalten, zunehmende Naturkatastrophen und technische Großunfälle geprägten Abschnitt (End- und Wendezeit) vor dem Durchbruch in ein neues Zeitalter, dem verheißenen Friedensreich Jesu Christi, in dem die Menschen den Geist Seiner Liebe in sich zur Herrschaft gelangen lassen.

Hermann-Josef Brodesser
Jakob-Lorber---Netzfund.jpg
Jakob-Lorber---Netzfund.jpg (40.36 KiB) 1894 mal betrachtet
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Re: Neuoffenbarungen

Beitrag von Nobody2 »

Noch ein wichtiger Hinweis zur Auffassung der Neuoffenbarungen :

Alle Botschaft wird nicht direkt sondern indirekt vermittelt. Das bedeutet, das Gemüt des Offenbarenden ist der Mittler und dessen Sprache aber auch Verständnis und Wissen färbt ab. Ein Mensch kann nur Dinge wiedergeben, für die er empfänglich ist. Und da diese Menschen nicht sehen, woher die Stimme kommt, kann es durchaus sein, dass sich hin und wieder Geister einmischen, um das Ganze zu verwässern und verfälschen. Oder es gelingt, durch eine Beeinflussung des Offenbarenden den Empfang zu stören, so dass das Ergebnis nicht ganz passt.

Vielleicht kann man es so sehen: Es gibt verschiedene Arten von Megaphonen. Grosse, kleine, manche haben mehr Höhen, andere geben einen kratzigen Klang, die einen sind lauter, die anderen leiser. Der Sprecher ist immer der gleiche, aber bei jedem Megaphon klingt die Stimme anders. Und manchmal ist der Klang so schlecht, dass man es nicht richtig versteht, oder dass man Worte missversteht.

Trotzdem sind solche Offenbarungen für mich sehr wertvoll.
Zuletzt geändert von Nobody2 am So 28. Feb 2021, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neuoffenbarungen

Beitrag von Nobody2 »

Hans Dienstknecht am 23.11.2013
Meine Brüder und Schwestern, geheiligt ist diese Stunde, denn Ich, Jesus Christus, die Liebe im Vater, Bin zu euch in diesen Raum gekommen, weil Ich eure geöffneten Herzen sehe und eure Liebe, die Mir entgegenstrahlt. Überall dort, wo sich Menschen in Meinem Namen zusammenfinden, da Bin Ich mitten unter ihnen.

Ihr habt euch in den vergangenen Stunden ausgetauscht. Ihr seid in Liebe miteinander umgegangen. In euren Herzen ist die Sehnsucht entbrannt, Mir näher und näherzukommen, denn sonst wäret ihr jetzt nicht hier. Es ist unmöglich, daß Ich die Bitte eines Kindes, ihm nahezusein, nicht erfülle, denn Ich Bin die selbstlose und bedingungslose Liebe.

Und so ist dieser Raum erfüllt mit Meinem Licht. Laßt euch von Mir berühren, so daß ihr in euren Herzen das vertiefen könnt, was ihr gemeinsam erarbeitet habt.

Wahrlich, der Himmel hat sich in dieser Stunde der Erde zugeneigt. Die Trennung zwischen Himmel und Erde besteht ohnehin nur in den Empfindungen und Gedanken Meiner Menschenkinder. In Wirk­lichkeit gibt es keine Trennung; ihr wißt dies, oder ihr ahnt es zumindest. Ich werde euch, so ihr wollt, helfen, diese Grenzen zwischen diesseits und jenseits, zwischen außen und innen, mehr und mehr zu überwinden, bis schließlich nichts mehr zwischen dir, Meinem Bruder, und dir, Meiner Schwester, und Mir steht; bis es für dich ein Leben geworden ist, in dem Ich eine entscheidende Rolle spiele, weil du Mich in dein Leben mit einbezogen hast.

Ihr habt erkannt, daß Ich nicht in irgendwelchen fernen Himmeln throne, in die Mich eure Theologen so gerne verbannen. Ihr wißt nun, daß Ich i n euch wohne. Wie könnte es anders sein, da Ich doch die Liebe und das Leben Bin, und du und du und du Mein Kind, durch diese Liebe lebst. Ich Bin die Liebe in dir, die dir hilft auf deinem Weg zurück in die ewige Heimat, dorthin, von wo du einst ausgegangen bist, um deine Erfahrungen auf der Erde zu machen.

Seit vielen Jahrhunderten wird versucht, Mich mit dem Verstand zu erfassen. Niemals ist dies gelun­gen, und Ich sage euch, daß es auch niemals gelingen wird. Ihr könnt den Urheber der Schöpfung nicht studieren. Wer das versucht, muß kläglich scheitern. Er wird in seinen eigenen Vorstellungen leben, er wird möglicherweise anfangen, mit Mir zu hadern, weil sein menschlicher Verstand an seine eigenen Grenzen stößt. Weisheit, die sich im Herzen entfaltet, wird sich auf diese Weise nicht einstellen.

Ich aber offenbare Mich denen, die einfachen und reinen Herzens sind, in ihrem Inneren. Sie müssen dabei ihren Verstand keineswegs ausschalten, doch – wie Ich es einmal sagte –: Der Verstand erfüllt sei­ne Aufgabe am besten als rechte Hand des Herzens. Versucht also, euren Intellekt ein wenig an die Seite zu stellen, geht auf die Empfindungsebene eures Herzens und bittet Mich, euch dabei zu helfen, eine Herzensverbindung aufzubauen zwischen Mir und Meinem Kind, die durch nichts und niemanden ge­stört oder gar zerstört werden kann, wenn euer Wunsch und euer Bestreben ehrlich sind.

Wenn ihr euch darum bemüht, werde Ich derjenige sein, der euch stärker macht, der euch Erkenntnis­se vermittelt, der in euren Herzen die Saat einbringt, die dann auf eurem Weg zu Mir zur Ernte wird. Ich werde es sein, der mit euch geht, so wie Ich es oft genug gesagt habe: der Führer und Freund an eurer Seite.

Seid ihr euch bewußt, was dies bedeutet? Ich, die Liebe im Vater, der die Allmacht ist und alles ins Leben gerufen hat, was existiert, begleite ein Menschenkind durch sein Leben, wenn es Mir sein Ja gibt! Und ein Ja bedeutet: „Ich habe Dich, Mein Gott, als mein Ziel erkannt, und ich bin bereit, künftig an Deiner Hand zu gehen.“ Was kann einem Menschen Schöneres widerfahren, als von der Liebe selbst ge­führt zu werden?

Ich wiederhole etwas, das Ich euch an anderer Stelle schon ins Herz gelegt habe: Ihr müßt keine Sor­ge oder Angst haben, Ich würde euch etwas nehmen, Ich würde euch einschränken, etwas gegen euren Willen veranlassen oder euren Weg in eine Richtung lenken, die euch nicht paßt. Ich habe allen Meinen Kindern den freien Willen geschenkt, und diesen werde Ich unter keinen Umständen antasten. Egal, wie und für was du deinen freien Willen einsetzt: Es ändert nichts – absolut nichts! – an Meiner Liebe zu dir, denn Ich weiß, daß Ich dich zurückholen werde, und daß du irgendwann wieder in den Vaterarmen ruhen wirst.

Auf diesem Weg dorthin möchte Ich an deiner Seite gehen. Ich möchte, daß wir ein inniges, tief-freundschaftliches Verhältnis miteinander aufbauen. Ich wünsche Mir, daß du verinnerlichst, daß es kei­nen Moment gibt, in dem Ich nicht da Bin; und daß es nichts gibt, das du Mir nicht anvertrauen kannst, und das Ich nicht lösen kann. Die Liebe ist die mächtigste Kraft, nichts kann sich ihr auf Dauer entge­genstellen. Wie kann es da – wenn du Mich als deinen göttlichen Bruder und gleichzeitig als das erstre­benswerte Ziel erkannt hast und zu Meiner Begleitung ja sagen möchtest – ein ängstliches Zögern ge­ben?

Wie sieht nun Meine Begleitung durch dein Leben aus? Ich Bin derjenige, der dir hilft, deine Unzu­länglichkeiten, Schwächen und Fehler zu erkennen; und Ich Bin es auch, der dir dabei hilft, sie abzubau­en. Der Weg an Meiner Hand stellt also kein krampfhaftes Bemühen im Eigenwillen dar, sondern er be­steht in dem tiefen Vertrauen, daß Meine Macht größer ist als alles, was dich zu beeinträchtigen und zu halten versucht, und daß sie in dir das aufzulösen vermag, von dem du dich in freier Entscheidung tren­nen willst. Ich beachte in jedem Fall deinen freien Willen, denn Ich wandle nur das um und löse nur das auf, was du Mir hinlegst.

Dafür bedarf es keiner Techniken, keiner Rituale und keiner Übungen. Es erfordert lediglich ein In­nehalten, ein Nach-innen-Gehen, um mit Mir in ein Gespräch zu kommen, wie es nur unter guten Freun­den geführt werden kann – ein Gespräch, in dem du Mir sagst, was dich bedrückt. Es geht nicht darum, daß Ich dies nicht schon weiß; es geht darum, daß du es erkennst, und daß du sagst: „Herr, hier habe ich noch etwas zu lernen. Hilfst du Mir?“

Und Ich sage euch wie schon so oft: Eine solche Bitte ist noch niemals unerhört geblieben. Die Frage ist lediglich, ob sie ausgesprochen wird.

Eure Vorstellungen, was die Liebe Gottes betrifft, sind geprägt durch eure Erziehung, durch Glau­benssätze, durch Angelesenes, durch das, was man euch aufoktroyiert hat, und was ihr euch selbst aus­gedacht habt. In den seltensten Fällen hat man von Mir als der reinen Liebe gesprochen. Fast immer hat man ein Bild von Mir gemalt, das verbunden ist mit erfundenen Lehren, mit Drohungen, Dogmen, Vor­schriften, Ge- und Verboten.

Nun habt ihr in diesen Tagen erfahren, daß Ich ganz anders Bin, und daß es keines anderen Tuns be­darf als – „liebe, und sonst nichts“! Dies ist der eine, allein gültige Maßstab, den alle Menschen auf der ganzen Welt an sich und ihr Verhalten anlegen und erfüllen können. Wäre die Erfüllung eines Gebotes nicht allen Menschen gleichermaßen möglich, sondern nur Gelehrten, Studierten und Intellektuellen, und wäre sie von der Mitgliedschaft gleich welcher Art abhängig, so würde dies nicht Meiner Gerech­tigkeit entsprechen. Denkt weise darüber nach.

Die Entscheidung, welcher Darlegung ihr glauben, auf welchen Punkt ihr zusteuern wollt, müßt ihr selbst fällen. Dieses Suchen, Ringen, Erkennen und Entscheiden gehört zum Lernprozeß eines jeden Menschen. Keinem ist damit gedient, und keinen würde es in seiner Entwicklung weiterbringen, wenn Ich ihm diese „Arbeit“ abnehmen würde.

Ich sage euch: Wenn ihr diesen, Meinen Worten glaubt, daß Ich euch liebe, daß Ich euer Leben Bin und darüber hinaus der einzige, der euch sicher auf eurem Weg führen kann, und wenn ihr Mir eure Hand gebt: Dann wird sich euer Leben in allen Bereichen zum Guten, zum Leichten, zum Positiven hin verändern.

Es stehen Mir unendlich viele Möglichkeiten offen, eure Schwierigkeiten zu verringern oder aufzulö­sen, eure Hindernisse an die Seite zu räumen und die Weichen zu stellen für die Erdenzeit, die noch vor euch liegt, wobei es keine Rolle spielt, wie kurz oder lang diese Zeit noch sein wird. Unzählige Boten der Himmel, eure Geschwister aus dem Licht, stehen ebenfalls bereit, um euch zu helfen. Richtet euren inneren Blick auf dieses Ziel, auf diesen Punkt, den Ich euch im Gleichnis vom verlorenen Sohn vor 2000 Jahren nahegebracht habe: auf euer Vaterhaus.

Ich warte auf euch. Ich stehe vor euch, vor jedem einzelnen, und strecke dir, Meinem Bruder, und dir, Meiner Schwester, Meine Hände entgegen. Ich kann nicht mehr tun, als dich zu bitten: „Ergreife Meine Hände, halte sie fest, und nimm deine Hände nicht mehr zurück. Laß uns ein Liebesbündnis schließen, das deinen weiteren Lebensweg bestimmt.“

Ich kann und werde dir, so du es willst, unendlich viel abnehmen. Dein Bemühen an unserer gemein­samen Arbeit wird dann nicht mehr als nur einen kleinen Anteil darstellen, den weitaus größeren trage Ich. Denn Ich komme dir viele hundert Schritte entgegen, wenn du nur einen Schritt auf Mich zu tust. Das ist das Versprechen Meiner brüderlichen Liebe!

Meine Brüder und Schwestern, Ich Bin mitten unter euch. Ich stehe segnend in der Mitte dieses Raumes, und aus Meinen Händen fließt in jeden von euch Meine Liebeenergie ein. Es ist Licht aus Mei­nem Licht, das euch stärkt für eure Entscheidung und für euren Weg; und das euer Vertrauen größer und größer werden läßt, sich von Mir, der ewigen, unendlichen Liebe, führen zu lassen.

Amen.
https://www.aus-liebe-zu-gott.de/Offenb ... 11-23.html
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Hiob
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Re: Neuoffenbarungen

Beitrag von Hiob »

Nobody2 hat geschrieben: So 28. Feb 2021, 15:53 Die sogenannten Neuoffenbarungen liegen mir sehr am Herzen, weshalb ich hier gerne immer wieder mal einen Auszug posten möchte
Die genannten Personen wirken durchaus vertrauenswürdig. Und ja: Natürlich kann es auch heute individuelle Offenbarungen geben. - Von außen ist das letztlich nicht objektiv bewertbar, denn es gibt sicherlich auch Trittbrettfahrer. - Man müsste solche Leute persönlich gesprochen haben, um sie jeweils ein Bild zu machen.
Isai
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Re: Neuoffenbarungen

Beitrag von Isai »

Nobody2 hat geschrieben: So 28. Feb 2021, 16:05 Wir sind unsterbliche Geschöpfe Gottes, die aus einem einzigen Grund hier auf Erden sind: um zu lernen, um zu lieben, um wieder zu dem zu werden, was wir seit Ewigkeiten sind und auf ewig sein werden - freie Kinder aus der Liebe Gottes, und zwar unabhängig von Religion, Rasse oder Kultur.
[...]
Ich Bin die Liebe in dir, die dir hilft auf deinem Weg zurück in die ewige Heimat, dorthin, von wo du einst ausgegangen bist, um deine Erfahrungen auf der Erde zu machen.
[...]
Egal, wie und für was du deinen freien Willen einsetzt: Es ändert nichts – absolut nichts! – an Meiner Liebe zu dir, denn Ich weiß, daß Ich dich zurückholen werde, und daß du irgendwann wieder in den Vaterarmen ruhen wirst.
[...]
Ich stehe segnend in der Mitte dieses Raumes, und aus Meinen Händen fließt in jeden von euch Meine Liebeenergie ein.
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Zuletzt geändert von Isai am So 28. Feb 2021, 20:06, insgesamt 4-mal geändert.
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
Apg 2:38

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
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Lena
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Re: Neuoffenbarungen

Beitrag von Lena »

Hiob hat geschrieben: So 28. Feb 2021, 18:46 Man müsste solche Leute persönlich gesprochen haben, um sie jeweils ein Bild zu machen.
Warum das? Ich habe dich noch nie persönlich getroffen
und konnte mir dennoch, ein Bild von dir schaffen.
Hiob
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Re: Neuoffenbarungen

Beitrag von Hiob »

Lena hat geschrieben: So 28. Feb 2021, 19:30 Warum das? Ich habe dich noch nie persönlich getroffen
und konnte mir dennoch, ein Bild von dir schaffen.
Ja - ok. --- Aber wir kommunizieren - wir reagieren also aufeinander und spüren, wie der andere reagiert. --- Ich habe meine Aussage eher auf Fließtexte bezogen, die man runterliest und manchmal nicht weiß, ob fiktionales oder echtes Empfinden dahinter steckt. - Wenn man hin und her redet, findet man das leicht raus.
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Nobody2
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Re: Neuoffenbarungen

Beitrag von Nobody2 »

Isai hat geschrieben: So 28. Feb 2021, 19:29:|
Du hast Dich ja schwer getan damit, etwas dazu zu schreiben.

Was irritiert oder stört Dich daran?
Ich finde es wundervoll.....
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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