Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mi 10. Nov 2021, 13:54
Auf der Suche nach einer Begrifflichkeit stieß ich auf diesen Vers:
Ps. 143, 5 (ELB): Ich gedenke der Tage der Vorzeit, überlege all dein Tun. Ich sinne nach über das Werk deiner Hände.
Was meint der Psalmist mit "Vorzeit"?
Andere Übersetzungen schreiben "frühere Zeiten". Diese würden sich auf das
Leben Davids beziehen. Die Elberfelder ist bekannt dafür, genauer zu übersetzen.
Der Psalm ist in der Not geschrieben, vielleicht in der Zeit, wo David von Saul verfolgt wurde und sich manchmal in Höhlen verstecken mußte.
In solchen Zeiten denkt man schon mal darüber nach, wie es früher war, als alles noch gut lief.
Asaf hat auch mal so etwas geschrieben Ps 77,6-8. Die Worte die zur Vorlage dienen, sind olam und qedem. Bibelkommentare strong Verzeichnis.
Diese Worte müßen nicht von einer fernen Urzeit sprechen. Man kann eben auch mit "früher" übersetzen, so wie es mir aus dem Zusammenhang logischer erscheint.
Wieso sollte ich denn, wenn es mir schlecht geht, über eine große Flut nachdenken ?
Vielleicht denkt man noch darüber nach, daß Gott zu großen Leistungen imstande ist, als wollte man ihn damit herausfordern, auch die momentane Krise zu meistern.
Magdalena
Die "Vorzeit" ordne ich
vor der Sintflut ein.
1. Mose 6
David ist in Bedrängnis und "gedenkt des Tuns Gottes in den Tagen der Vorzeit", ist das so richtig?
Warum erwähnt er das?
Was meint ihr dazu?
LG
Gläubige Menschen werden aufgefordert in der Not auf sich aufmerksam zu machen. Das ist damals wie heute so. Ps 50,14-15
Vielleicht sollen wir auch schon mal über unser Leben nachdenken. Wie kommst du auf diesen Vers ?
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.