Zerbruch
Verfasst: Mo 31. Jan 2022, 11:36
Der Begriff "Zerbruch" ist aus dem gewöhnlichen christlichen Vokabular fast verschwunden.
Den Bibelworten da oben nach zu schließen ist ein "zerbrochenes Herz'" positiv zu bewerten.
Aber es wird kein Mensch vorsätzlich schmerzliche Erfahrungen suchen; um daran zu wachsen- das wäre ja auch irgendwie nicht "normal". Angst und Schmerz werden als destruktiv empfunden. Man strebt danach, diese zu überwinden, um sie loszuwerden.
Jesus ist gekommen, um unsere Krankheit zu heilen, die Gefangenen zu befreien und ihnen ein Leben zu schenken, das um so vieles besser ist als das niedrige Leben der Gebundenheit an irdische Zisternen. Deshalb ist es meiner Meinung nach völlig legal, sich das gute Leben zu wünschen, das Jesus uns schenken will.
Warum wollen denn wir keine Verlusterfahrungen machen? Weil sie schmerzlich sind. Weil sie mit vergeblicher Arbeit zu tun haben, mit Versagen, mit Sünde- auch der Sünde anderer- und mit Mißerfolgen.
Warum halten wir uns an Werten, an Positionen, Dingen oder Personen fest, von denen wir doch wissen, dass sie vergänglich sind?
Weil wir tief in dieser Welt verwurzelt sind.
Weil für uns unser Leben, unser Ich, unser Beruf, unsere Interessen, unser Ruhm, unser Erfolg, unser Besitz... unser Partner... unsere Kinder... realer sind als Gott. Sie sind ein Anker für unsere Emotionen. Materieller Besitz vermittelt uns ein Gefühl von Sicherheit.
Wir leben ja nun einmal in dieser Welt und müssen uns darin zurechtfinden.
Wir leben aber auch im Reich Gottes. Und der Psalmist sagt, zerbrochenen Herzen ist Gott besonders nahe.
LG
Ps. 34,19 (SLT): Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und er hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind.
Wie kann man "Zerbruch" erklären?Ps. 51,19 (SLT): Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz Wirst du, o Gott, nicht verachten.
Den Bibelworten da oben nach zu schließen ist ein "zerbrochenes Herz'" positiv zu bewerten.
Aber es wird kein Mensch vorsätzlich schmerzliche Erfahrungen suchen; um daran zu wachsen- das wäre ja auch irgendwie nicht "normal". Angst und Schmerz werden als destruktiv empfunden. Man strebt danach, diese zu überwinden, um sie loszuwerden.
Jesus ist gekommen, um unsere Krankheit zu heilen, die Gefangenen zu befreien und ihnen ein Leben zu schenken, das um so vieles besser ist als das niedrige Leben der Gebundenheit an irdische Zisternen. Deshalb ist es meiner Meinung nach völlig legal, sich das gute Leben zu wünschen, das Jesus uns schenken will.
Warum wollen denn wir keine Verlusterfahrungen machen? Weil sie schmerzlich sind. Weil sie mit vergeblicher Arbeit zu tun haben, mit Versagen, mit Sünde- auch der Sünde anderer- und mit Mißerfolgen.
Warum halten wir uns an Werten, an Positionen, Dingen oder Personen fest, von denen wir doch wissen, dass sie vergänglich sind?
Weil wir tief in dieser Welt verwurzelt sind.
Weil für uns unser Leben, unser Ich, unser Beruf, unsere Interessen, unser Ruhm, unser Erfolg, unser Besitz... unser Partner... unsere Kinder... realer sind als Gott. Sie sind ein Anker für unsere Emotionen. Materieller Besitz vermittelt uns ein Gefühl von Sicherheit.
Wir leben ja nun einmal in dieser Welt und müssen uns darin zurechtfinden.
Wir leben aber auch im Reich Gottes. Und der Psalmist sagt, zerbrochenen Herzen ist Gott besonders nahe.
LG