Ananas hat geschrieben: ↑Di 10. Mai 2022, 21:42
Hallo miteinander.
Beim lesen von Sacharja wurde ich etwas irritiert. Handelt es sich einerseits um die Endzeit, andererseits aber um
das tausendjährige Reich. Aber dann fiel mir auf dass es dort Plagen gibt, ja sogar Heiden die dem Herr nicht folgen indem sie Jahr für Jahr nicht am Laubhüttenfest teilnehmen.
Ich hoffe es gibt hier jemanden der sich damit auskennt und mir das Problem lösen kann.
Herzliche Grüße und besten Dank
Ananas
Ich grüße Ananas. Ich bin Jg.34 und erforsche seit Jugendzeit selbständig die Bibel. Auch 29 Jahre Odyssee in einer Sekte habe ich ab 1979 hinter mir gelassen. Meine (Opas) Sicht zu Deiner Überlegung:
"das tausendjährige Reich. Aber dann fiel mir auf
dass es dort Plagen gibt, ja sogar Heiden die dem Herr nicht folgen"
Bei der Beschreibung des "Neuen Jerusalems" das 1000 Jahre zur Erde hinabkommt, fällt zuerst die Mauer auf, welche die Guten von den Bösen trennt. Also kein Tod für die Bösen, sondern Weiterleben -
aber deren Quarantäne und Abschottung von den Guten.
Diese Trennung sehe ich nicht geografisch, sondern nur virtuell - geistig, gesinnungsmäßig -
was die neuesten digitalen Medien neuerdings erst besonders gut ermöglichen.
Zuerst rotten sich die Feinde Gottes über diese Medien stärker zusammen als jemals zuvor
und sie streben nach der Vorherrschaft. Aber sie haben ihr uraltes Monopol dabei verloren
und alles was sie kommunizieren, kann gegen sie verwendet werden wie ein Bumerang, das sehen sie aber nicht.
Ab dem "Sündenfall" in Eden begann schon die Trennung der Konflikt - ein geistiger kalter Krieg -
der oft auch blutige Auswüchse annahm. Aber alle in Offb. angekündigte Kriegswaffen
sind "Schwerter aus dem Munde" - denn das Wort ist schärfer als jedes zweischneidige Schwert.
Was bedeutet das alles?
Im "Millenium" werden die Konflikt-Fronten klarer und deutlicher zu unterscheiden sein sowie antreten
und die Feinde Gottes werden mit Niederlagen den Rückzug antreten müssen - ohne jede Gewalt - denn so steht's geschrieben:
Offb. 16,15 – Siehe, ich komme wie ein Dieb. Glückselig, der wacht und seine Kleider bewahrt, damit er nicht nackt umhergeht und man nicht seine Schande sieht! –
Ein "Dieb" kommt heimlich, leise und unbemerkt!
Niemals kommt er laut polternd, gewalttätig wie Religionisten es hinstellen.
Dass überhaupt ein "Dieb" da war, wird erst nachher viel später an fehlenden Sachen erkannt.
Bereits in Eden hat der Dieb, der Feind Gottes, unbemerkt der Eva den Verstand geraubt und durch Wahn ersetzt und Eva hat das bis Lebensende nie richtig kapiert.
Der Verlust des Garten Edens und der Anfang von Leid+Elend
hätten ein überdeutliches Zeichen
für alle Menschen sein müssen, dass ein unsichtbarer Dieb heimlich am Werke war und sogar noch ist.
Ach so ja die "Plagen im Millennium" -
das sind die anhaltenden Niederlagen,
der ehemals so selbstherrlichen Lügen-Großmäuler.
Offb 18,6 Vergeltet ihr, wie auch sie vergolten hat, und verdoppelt ⟨es ihr⟩ doppelt nach ihren Werken; mischt ihr den Kelch, den sie gemischt hat, doppelt!
7 Wie viel sie sich verherrlicht hat und üppig gewesen ist, so viel Qual und Trauer gebt ihr! Denn sie spricht in ihrem Herzen: Ich sitze als Königin, und Witwe bin ich nicht, und Traurigkeit werde ich nicht sehen.