Aufwecken oder aufklären?
Verfasst: Fr 12. Aug 2022, 23:30
Ja, machen wir.
Über die Bewegungen in den USA bin ich weniger im Bilde. Trump war ein Phänomen, das habe ich verfolgt und auch einige seiner Wahlkampf Livestreams. Je stärker der Bewerber wurde um so mehr wurde er in unseren Medien verhunzt, was schon verwundern sollte. Sind unsere Medien sind außenpolitisch Ableger der amerikanischen? Trump wurde über alle Maßen veralbert, extrem unsachlich wiedergegeben.Diese "Bewegung", die es ja schon seit mindestens 2 Jahrzehnten in verschiedenen Formen gibt, ist aber nicht christlich. Zumindest nicht ausschließlich. Wären die Themen nicht so randständig, sondern würden von der Mehrzahl der Christen (bzw. Menschen) nüchtern diskutiert, ordentlich recherchiert und abgewogen, hätte es eine positive Wirkung haben können. Aber, und das ist ein großes aber, die Gegen- (um nicht Anti zu sagen) Bewegung droht genauso radikal zu werden, wie die aufgeweckten, progressiven Revolutionäre. Das ist soziologisch gesehen eine typische reaktionäre Bewegung. Das eine Erweckungsbewegung zu nennen, wäre gelinde gesagt, irreführend und verwischt die Grenzen zwischen Christen und der Welt. Und das ist doch genau das Problem, das die Gemeinde in diese Misere gebracht hat. Das kann nicht die Lösung sein.
Die Frage ist eigentlich: Warum gründen sich "Gegen"-Bewegungen! Die kommen nicht aus dem Nichts. Und gegen was sind die.
Ich selber erlebe das Engagement vieler Christen für die Grundrechte als neu. Sie helfen, organisieren ohne sich abzugrenzen oder Andersgläubige auszugrenzen.
Wo genau sind diese Grenzen? Durch Begegnung kommt es zu Austausch und bislang weltliche Menschen lernen biblische Perspektiven kennen.Das eine Erweckungsbewegung zu nennen, wäre gelinde gesagt, irreführend und verwischt die Grenzen zwischen Christen und der Welt.