Von der Wichtigkeit nurmehr gelebter Liebe

[renato23]

Mir scheint manchmal, dass sich so mancher Christ nicht bewusst ist, dass aufrichtig gelebte, tätige Liebe ihn auf dem sogenannt zu bevorzugenden "schmalen Weg" geleitet und begleitet. Mir scheint das in diesem Forum manchmal zu kurz zu kommen.

ALLE, Jesus Christus und nach seiner Kreuzigung und Auferstehung auch seine getreuen Nachfolger und auch insbesondere der zur "Sekte des Nazarener" konvertierte Ex-Pharisäer und deshalb dereinst eifriger Christenverfolger zeigten überall auf, dass die gelebte Liebe für ein wahrhaft gottgefälliges Leben von höchster Wichtigkeit ist.

Jesus

Joh 15,9 Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich euch auch. Bleibt in meiner Liebe!

Jakobus

Jak 2,8 Wenn ihr das königliche Gesetz erfüllt nach der Schrift: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst«, so tut ihr recht;

Johannes

1Joh 4,7 Ihr Lieben, lasst uns einander lieb haben; denn die Liebe ist von Gott, und wer liebt, der ist aus Gott geboren und kennt Gott.
8 Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe.
1Joh 4,12 Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen.
1Joh 4,16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
1Joh 4,21 Und dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe.
1Joh 5,3 Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.

Paulus

Röm 13,10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.
Gal 5,14 Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!«

Wer aufrichtig liebt und sich von Gott geliebt weiss, kann doch liebend gern auf Neid, Eifersucht, Hass, Zorn verzichten, was ja meist Auslöser für Bosheit, Lieblosigkeit, Sünde gegenüber Mitmenschen sind.

Im Evangelium Reich Gottes ist sowas ja höchstens noch sozusagen "Schnee von Gestern", oder wie es in der Bibel heisst, das Alte (weltlich/fleischliches Denken und Verhalten) ist vergangen (wurde allmählich bis vollkommen abgelegt) siehe Neues ist geworden....= ein nurmehr liebender, verständnisvoller Mensch = Licht in der Finsternis = Nachfolger Jesus Christus, wie ihn unser himmlischer Bruder ja mehr als verdient hat.

Also ist Bekehrung von aller bisheriger Bosheit der erste Schritt um jener liebende, barmherzige Mensch zu werden als den Gott ihn oder sie geschaffen hatte.

Gesegnete Grüsse renato

[Oleander]

tätige Liebe

Laut Paulus: 1.Korinther 13

4 Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf;
5 sie ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu;
6 sie freut sich nicht an der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; 7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.

Laut Bibel ist Gott die Liebe...
Aber wie lässt sich die Ansicht Paulus mit diesem Gott in Einklang bringen?
Zum Beispiel mit der Aussage:
Rechnet das Böse nicht hinzu?
Erduldet alles?
Erträgt alles?

Wenn ich liebe, muss ich alles ertragen und dulden?
Alles akzeptieren?