Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite
Verfasst: Di 28. Nov 2023, 23:26
von Johncom
Der Mainstream reagiert auf den Wegfall seiner Abonnenten:
Der Berliner „Tagesspiegel“ gibt das Gender-Sternchen beziehungsweise den Gender-Doppelpunkt im gedruckten Blatt wieder auf. Künftig soll es im Plural „Politiker und Politikerinnen“ und nicht „Politiker:Innen“ heißen. Das bestätigte eine Sprecherin des Verlags dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Dienstag.
Der „Tagesspiegel“ hatte vor drei Jahren die Verwendung der Sonderzeichen eingeführt. Inzwischen beschwerten sich zahlreiche Leser über die Sternchen und Doppelpunkte im Sinne sogenannter geschlechtergerechter Sprache. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung über die neue Linie berichtet. https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... 45892.html
Macht Tagesspiegel den Anfang? Werden die anderen nachziehen?
Immerhin, das haben Umfragen gezeigt, wollen 80% der Deutschen diesen Neusprech nicht.
Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite
Verfasst: Mi 6. Dez 2023, 03:20
von Johncom
Eine Frage noch hat geschrieben: ↑Mi 8. Nov 2023, 09:20
Ja Johncom, manchmal frage ich mich, ob die Führer der Welt es im Nachhinein als Fehler betrachten, uns (dem dummen Pöbel) das Internet zu überlassen.
Das Internet wurde in denn 90ern freigegeben mit der Hoffnung, es würde eine Demokratisierung beflügeln.
Vielleicht war der Gedanke, freie Medien, Bürger-Reporter überall, öffnen den Weg zu Regime-Stürzen wie es später im "arabischen Frühling" beabsichtigt war.
Ja, in dieser Zeit sieht man wie weit es gekommen ist. Die Völker wolle gar nicht amerikanisiert werden. Oder "demokratisiert".
Oder verwestlicht. Die russischen Online-Medien führen inzwischen.
Hillary Clinton sagte schon vor Jahren: Wir (die USA) verlieren den Info-Krieg. Sie behielt Recht bis heute.
Die RT-Nachrichten Einordnung wird in Latein-Amerika und in Afrika akzeptiert, auch in arabischen Ländern.
Die NATO-Länder haben RT offziell blockiert, aber auch hier wird RT gelesen.
Es scheint, die Freiheit im Internet hat sich selbstständig gemacht.
Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite
Eine Frage noch hat geschrieben: ↑Mi 8. Nov 2023, 09:20
Ja Johncom, manchmal frage ich mich, ob die Führer der Welt es im Nachhinein als Fehler betrachten, uns (dem dummen Pöbel) das Internet zu überlassen.
Das Internet wurde in denn 90ern freigegeben mit der Hoffnung, es würde eine Demokratisierung beflügeln.
Vielleicht war der Gedanke, freie Medien, Bürger-Reporter überall, öffnen den Weg zu Regime-Stürzen wie es später im "arabischen Frühling" beabsichtigt war.
Bist du wirklich so strunzdusselig, um selbst heute noch nicht zu verstehen, warum und aus welchen wirklichen Gründen dieser "arabische Frühling" inszeniert wurde?
Scheint bei dir offensichtlich degenerativ zu sein.
Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite
Verfasst: Do 7. Dez 2023, 02:30
von Johncom
Sunbeam hat geschrieben: ↑Mi 6. Dez 2023, 10:08
Bist du wirklich so strunzdusselig, um selbst heute noch nicht zu verstehen, warum und aus welchen wirklichen Gründen dieser "arabische Frühling" inszeniert wurde?
Scheint bei dir offensichtlich degenerativ zu sein.
Oder bei dir.
Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite
Mit dem brisantestem und aktuellstem Thema in diesen Tagen:
Koblenz 26.11.2023
Gaza, Ukraine, Nordstream – immer mehr Konflikte eskalieren durch Gewalt und Terrorismus zu Kriegen. Stehen wir vor einer ähnlichen Situation wie 1914, als ein Weltkrieg leichtfertig verursacht wurde, weil keine Macht ihn mit Entschiedenheit verhindern wollte? Gibt es neuerdings immer mehr wahnsinnige Diktatoren, die Vabanque spielen wollen? Muss sich der freie Westen gegen Wladimir Putin, Xi Jin Ping und Ebrahim Raisi tatsächlich verteidigen, um Freiheit und Demokratie weltweit zu retten? Oder muss sich der globale Süden gegen das neokolonialistische NATOstan wehren, um wenigstens in Zukunft in Frieden und Wohlstand leben zu können? Der Journalist Dirk Pohlmann berichtet von seinen neuesten Erkenntnissen, die in internationalen Archiven dokumentiert sind, aber bislang nie veröffentlicht wurden. Und so erfahren wir eben auch, weshalb zum Beispiel kaum jemand offen und ehrlich über seine Atomwaffenprogramme spricht, wer mit wem kollaboriert oder strategische Allianzen eingeht. Der Vortrag wird einige Geheimnisse lüften und versucht zu erklären, weshalb einige religiöse Fanatiker Armageddon wollen.
Ein 2 h Vortrag ist vielleicht etwas viel. Einmal Tagesschau jeden Tag, und in 15 min kriegt man von allem ein bisschen,
nur eben kein Wissen.
Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite
Verfasst: Do 7. Dez 2023, 08:12
von Sunbeam
Johncom hat geschrieben: ↑Do 7. Dez 2023, 02:42
Dirk Pohlmann, Journalist, lange Autor und Dokumentarfilmer für ZDF, Arte usw .. und jetzt fast nur noch für die freien Medien aktiv,
und sehr erfolgreich. https://de.wikipedia.org/wiki/Dirk_Pohlmann#Filmografie
Hier bei Druschbar FM.
Mit dem brisantestem und aktuellstem Thema in diesen Tagen:
Koblenz 26.11.2023
Gaza, Ukraine, Nordstream – immer mehr Konflikte eskalieren durch Gewalt und Terrorismus zu Kriegen. Stehen wir vor einer ähnlichen Situation wie 1914, als ein Weltkrieg leichtfertig verursacht wurde, weil keine Macht ihn mit Entschiedenheit verhindern wollte? Gibt es neuerdings immer mehr wahnsinnige Diktatoren, die Vabanque spielen wollen? Muss sich der freie Westen gegen Wladimir Putin, Xi Jin Ping und Ebrahim Raisi tatsächlich verteidigen, um Freiheit und Demokratie weltweit zu retten? Oder muss sich der globale Süden gegen das neokolonialistische NATOstan wehren, um wenigstens in Zukunft in Frieden und Wohlstand leben zu können? Der Journalist Dirk Pohlmann berichtet von seinen neuesten Erkenntnissen, die in internationalen Archiven dokumentiert sind, aber bislang nie veröffentlicht wurden. Und so erfahren wir eben auch, weshalb zum Beispiel kaum jemand offen und ehrlich über seine Atomwaffenprogramme spricht, wer mit wem kollaboriert oder strategische Allianzen eingeht. Der Vortrag wird einige Geheimnisse lüften und versucht zu erklären, weshalb einige religiöse Fanatiker Armageddon wollen.
Ein 2 h Vortrag ist vielleicht etwas viel. Einmal Tagesschau jeden Tag, und in 15 min kriegt man von allem ein bisschen,
nur eben kein Wissen.
Zwei Stunden Druschba FM [sic!], also zwei Stunden Propaganda für infantile (Un)Zeitgenossen, das dürfte dann selbst den dicksten Eskimo vom Schlitten haun!
Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite
Johncom hat geschrieben: ↑Do 7. Dez 2023, 02:42
Ein 2 h Vortrag ist vielleicht etwas viel. Einmal Tagesschau jeden Tag, und in 15 min kriegt man von allem ein bisschen,
nur eben kein Wissen.
Zwei Stunden Druschba FM [sic!], also zwei Stunden Propaganda für infantile (Un)Zeitgenossen, das dürfte dann selbst den dicksten Eskimo vom Schlitten haun!
Ich hab mal ne Frage, aber nicht über Eskimos:
Wo ist da in diesem Vortrag Propaganda?
Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite
Verfasst: Mo 11. Dez 2023, 07:59
von Johncom
Warum solche Gespräche nicht ungeschnitten im Mainstream-Fernsehen laufen, das kann man ahnen, wenn man zuhört:
Der Kanal Daniele Ganser
hat 352.000 Abonnenten, das Gespräch hat
284.401 Aufrufe seit dem 03.12.
Es gibt bei den etablierten deutschen Medien durchaus kritisch zu betrachtende Personen. Sie sehen zum Beispiel den jetzigen US-Präsidenten Trump sehr kritisch. Sie merken jedoch nicht, dass ihre Gegnerschaft zu Trump häufig in eine Verklärung seiner Vorgänger ausartet. Sie bewundern das liberale US-Amerika mit Bill Clinton, Hillary Clinton, Obama usw., ohne ernsthaft zu hinterfragen, ob diese Bewunderung berechtigt ist. Sogar George W. Bush erscheint im Spiegelbild des tumben Trump noch als positiv erträglich. Ihre Kriege all überall auf der Welt sind quasi vergessen.
Diesen Schritt haben die NachDenkSeiten nie mitgemacht. Wir haben den Kriegsherrn und Nutzer tödlicher Drohnen, Obama, kritisch begleitet, wir weisen auf den Zynismus der Hillary Clinton hin, deutlich sichtbar, als sie vom Tod Gaddafis erfährt. Wir machen bei der Analyse des Imperiums USA nicht bei Trump halt. Wir machen aber auch nicht die Bewunderung jener für Trump mit, die glauben, er sei ein Garant der Verständigung zwischen dem Westen und Russland.
Ein anderes Beispiel: Wir haben die Verteufelung Putins nicht mitgemacht, die heute selbst in Kreisen gängig ist, die sich als kritisch, fortschrittlich und links empfinden.