Purgatorium

Rund um Bibel und Glaube
Reinhold
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Purgatorium

Beitrag von Reinhold »

Ich habe mir vor ein paar Tagen im K-TV einen Dialog zwischen Moderatorin und einem kath. Geistlichen angesehen, bei dem es u.a. um das Purgatorium ging:
https://www.kathpedia.com/index.php?title=Fegefeuer
Ich muss gestehen, dass mir während der Sendung der Mund (vor erstaunen) mehrfach offenen stehen blieb.

Da wurde von dem Geistlichen behauptet, da ja jeder Mensch irgendwie Dreck am Stecken hat, sprich nicht immer koscher gelebt hat, muss fast jeder von ihnen nach seinem Tod zur Reinigung der Seele fern von Gott für eine bestimmte Zeit ab ins Fegefeuer. (Purgatorium)

Er behauptete weiterhin, dass Gebete der noch Lebenden für die im Fegefeuer leidenden Seelen dazu beitragen deren qualvolle Zeit im Fegefeuer (Purgatorium) zu verkürzen. Wie o. erwähnt hörte u. sah ich mir das mit zeitweilig weit geöffneten Augen&Mund an.

Was meint ihr dazu? Habe ich hier vielleicht über reagiert und der kath. Geistliche ist bei seiner Bezugnahme auf das Fegefeuer (Purgatorium)nicht über die Schrift hinaus gegangen (s. dazu 1.Kor. 4;6) sondern lehrte wirklich das was diese diesbezgl. lehrt? :roll:
"Da wird der Wolf beim Lamm wohnen und der Panther beim Böcklein lagern. Kalb und Löwe werden miteinander grasen, und ein kleiner Knabe wird sie leiten."
Jes, 11,6
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rellasch
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Re: Purgatorium

Beitrag von rellasch »

Da nach der Lehre der katholischen Kirche „nichts Unreines in den Himmel kommen kann“, ist die Vorstellung eines Ortes oder eines Prozesses der Läuterung entstanden, der Fegefeuer genannt wird. Im Fegefeuer besteht die Qual darin, dass der Verstorbene zwar schon die vollkommene Gegenwart und Liebe Gottes spürt, sich aber aufgrund seiner Sünden dieser Liebe nicht würdig fühlt. Genau das macht den großen Schmerz aus. Der Mensch wird so von seinen letzten Sündenfolgen aus der zeitlichen Existenz durch seine Reue geläutert....
Die Lehre von einer Läuterung der Seelen nach ihrem Tode und die Möglichkeit des Gebetes für die Verstorbenen sieht die katholische Kirche in der Heiligen Schrift angedeutet und vor allem durch die durchgängige Gebetspraxis der alten Kirche gerechtfertigt.

Der Kirchenvater Augustinus deutete 1 Kor 3,13–15 EU dahin, dass nach dem Tode noch die Seelen einiger Gläubiger durch Feuer geläutert, also das Irdische aus ihnen ausgebrannt werde. Im 12. Jahrhundert war die Vorstellung eines Fegefeuers endgültig in der Volksfrömmigkeit verankert, und erst dann war auch die Bezeichnung Fegefeuer gebräuchlich. Der Ausdruck Purgatorium ist erstmals beim Erzbischof von Tours, Hildebert von Lavardin († 1133) nachweisbar.[13] Seit dem 13. Jahrhundert ist das Gedankenmodell unter Theologen und in den Gemeinden allgemein bekannt, theologisch völlig ausgebildet findet sich die Lehre bei Thomas von Aquin und wurde durch Dantes „Göttliche Komödie“ in der europäischen Literatur- und Kunstgeschichte verankert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fegefeuer

Man sollte aber bei der Diskussion bedenken, dass die heutige katholische Theologie das Fegefeuer nicht mehr im Focus hat:
Die heutige Theologie und zuletzt Papst Benedikt XVI. seiner Enzyklika "Spe salvi" benutzen den Begriff "Fegefeuer" jedoch nur noch im historischen Rückblick; das Gemeinte wird heute in anderer Begrifflichkeit und Metaphorik zum Ausdruck gebracht. Der Papst spricht von einem Moment der schmerzlichen Läuterung des Menschen im Angesicht Christi.
https://www.kathpedia.com/index.php?title=Fegefeuer

Der Priester war evtl aus den eher konservativen Kreisen (Pius-Buderschaft oder verwandes)

natürlich ist er "über die Schrift hinausgegangen" - die RKK hat doch einen ganzen anderen Ansatz als eine heutige Freikirche
Auslegung der Heiligen Schrift

Grundprinzipien

Die Inspiration der Heiligen Schrift ist nicht so zu verstehen, als dass Gott den menschlichen Verfassern seine Worte wortwörtlich diktiert hätte ("Verbalinspiration"). Bei der Schriftauslegung sind daher zwei wichtige Prinzipien zu beachten:

A Die menschlichen Verfasser müssen richtig verstanden werden: Um die Aussageabsicht der Schriftautoren zu verstehen, müssen die Verhältnisse ihrer Zeit und Kultur, die zur betreffenden Zeit üblichen Literaturgattungen, Denkarten und Erzählformen berücksichtigt werden.

B Die Heilige Schrift muss in dem Geist gelesen und ausgelegt werden, in dem sie geschrieben wurde

Da die Heilige Schrift in dem Geist gelesen und ausgelegt werden muß, in dem sie geschrieben wurde, erfordert die rechte Ermittlung des Sinnes der heiligen Texte, dass man mit nicht geringerer Sorgfalt auf den Inhalt und die Einheit der ganzen Schrift achtet, unter Berücksichtigung der lebendigen Überlieferung der Gesamtkirche und der Analogie des Glaubens. Aufgabe der Exegeten ist es, nach diesen Regeln auf eine tiefere Erfassung und Auslegung des Sinnes der Heiligen Schrift hinzuarbeiten, damit so gleichsam auf Grund wissenschaftlicher Vorarbeit das Urteil der Kirche reift. Alles, was die Art der Schrifterklärung betrifft, untersteht letztlich dem Urteil der Kirche, deren gottergebener Auftrag und Dienst es ist, das Wort Gottes zu bewahren und auszulegen. (Dei Verbum 12)

Auf dem Konzil von Trient und auf dem I. Vatikanischen Konzilwurde ausdrücklich der Grundsatz verkündet, die einmütige Übereinstimmung der Väter bilde eine sichere Regel für die Auslegung der Schrift, ein Grundsatz, der in der Geschichte der Kirche immer lebendig war und angewandt wurde. Er ist identisch mit dem Normcharakter der Überlieferung, den Vinzenz von Lerin und vorher schon der hl. Augustinus formuliert hat.
https://www.kathpedia.de/index.php?titl ... ge_Schrift
"Durch IHN, SEINE Gnade, Kraft und Zuwendung existieren wir" (Apg 17,28)
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Magdalena61
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Re: Purgatorium

Beitrag von Magdalena61 »

Reinhold hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 21:12 Da wurde von dem Geistlichen behauptet, da ja jeder Mensch irgendwie Dreck am Stecken hat, sprich nicht immer koscher gelebt hat, muss fast jeder von ihnen nach seinem Tod zur Reinigung der Seele fern von Gott für eine bestimmte Zeit ab ins Fegefeuer. (Purgatorium)
Die meinen vermutlich das hier:
1. Kor. 3, 14-15 (LUT): Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen. Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen. Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.
"Durchs Feuer hindurch" ist sicher alles andere als angenehm. "Er wird Schaden leiden"-- was ist damit gemeint?
Irgendeine Form von Leiden?
Und im Jenseits gilt nicht die Erdenzeit... wie "lange" dauert es dann, bis jemand aus dem Feuer wieder draußen ist?
Er behauptete weiterhin, dass Gebete der noch Lebenden für die im Fegefeuer leidenden Seelen dazu beitragen deren qualvolle Zeit im Fegefeuer (Purgatorium) zu verkürzen.
Das kann ich nicht beurteilen.
Unter Protestanten ist es nicht üblich, für Menschen zu beten, die bereits verstorben sind.

Aus der Perspektive des Jenseits betrachtet sind die "Verstorbenen" sehr lebendig. Und Gott ist auch lebendig. Warum also sollte man nicht für diejenigen beten (dürfen), deren Bewußtsein voll intakt ist und die lediglich den Aufenthaltsort gewechselt haben?

Problem ist nur: Wir wissen nicht, woran es ihnen fehlt, weil wir die Realität des Jenseits nicht einschätzen können. Wie soll man dann das Richtige bitten?
LG
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Corona
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Re: Purgatorium

Beitrag von Corona »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 10. Nov 2023, 00:12 "Durchs Feuer hindurch" ist sicher alles andere als angenehm. "Er wird Schaden leiden"-- was ist damit gemeint?
Irgendeine Form von Leiden?
Und im Jenseits gilt nicht die Erdenzeit... wie "lange" dauert es dann, bis jemand aus dem Feuer wieder draußen ist?
Wir kennen das auch. Es ist aber kein Feuer, sondern ein Reinigungsprozess, der max. 1 Jahr geht. So beten die Familienangehörigen 11 Monate täglich das Kaddisch-Gebet.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
oTp
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Re: Purgatorium

Beitrag von oTp »

Corona hat geschrieben: Fr 10. Nov 2023, 09:12
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 10. Nov 2023, 00:12 "Durchs Feuer hindurch" ist sicher alles andere als angenehm. "Er wird Schaden leiden"-- was ist damit gemeint?
Irgendeine Form von Leiden?
Und im Jenseits gilt nicht die Erdenzeit... wie "lange" dauert es dann, bis jemand aus dem Feuer wieder draußen ist?
Wir kennen das auch. Es ist aber kein Feuer, sondern ein Reinigungsprozess, der max. 1 Jahr geht. So beten die Familienangehörigen 11 Monate täglich das Kaddisch-Gebet.
Ein schmerzfreier Reinigungsprozess ?
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Corona
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Re: Purgatorium

Beitrag von Corona »

oTp hat geschrieben: Fr 10. Nov 2023, 09:18
Corona hat geschrieben: Fr 10. Nov 2023, 09:12
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 10. Nov 2023, 00:12 "Durchs Feuer hindurch" ist sicher alles andere als angenehm. "Er wird Schaden leiden"-- was ist damit gemeint?
Irgendeine Form von Leiden?
Und im Jenseits gilt nicht die Erdenzeit... wie "lange" dauert es dann, bis jemand aus dem Feuer wieder draußen ist?
Wir kennen das auch. Es ist aber kein Feuer, sondern ein Reinigungsprozess, der max. 1 Jahr geht. So beten die Familienangehörigen 11 Monate täglich das Kaddisch-Gebet.
Ein schmerzfreier Reinigungsprozess ?
Die Seele wird durch die Erkenntnis, der eigenen Fehler, beschämt sein. So gesehen ein Schmerz. Ist wie eine Party der guten Seelen zu der du unbedingt willst. Du kannst sie sehen durch eine Glasscheibe, aber darfst nicht teilnehmen.
Jer 23
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Re: Purgatorium

Beitrag von oTp »

Ich stelle mir vor, dass der Verstorbene eine Art "Sündenschmerz" erlebt.
Aber Feuer bedeutet eigentlich nicht nur Hölle und Leiden dort. Die andere Seite von Feuer wäre doch Reinigung durch das Feuer.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Corona
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Re: Purgatorium

Beitrag von Corona »

oTp hat geschrieben: Fr 10. Nov 2023, 09:54 Die andere Seite von Feuer wäre doch Reinigung durch das Feuer.
Symbolisch so gesehen, ist das auch ok für mich.
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Lena
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Re: Purgatorium

Beitrag von Lena »

Reinhold hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 21:12 Was meint ihr dazu?
Die Taufe des Christus ist ein Feuer und Gericht - zu Lebzeiten.
Schmerzlich, die Einsicht eigener Verfehlungen und Sünden.
Zippo
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Re: Purgatorium

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 10. Nov 2023, 00:12
Reinhold hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 21:12 Da wurde von dem Geistlichen behauptet, da ja jeder Mensch irgendwie Dreck am Stecken hat, sprich nicht immer koscher gelebt hat, muss fast jeder von ihnen nach seinem Tod zur Reinigung der Seele fern von Gott für eine bestimmte Zeit ab ins Fegefeuer. (Purgatorium)
Die meinen vermutlich das hier:
1. Kor. 3, 14-15 (LUT): Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen. Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen. Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.
"Durchs Feuer hindurch" ist sicher alles andere als angenehm. "Er wird Schaden leiden"-- was ist damit gemeint?
Irgendeine Form von Leiden?
Das hätte ich auch geantwortet. Gibt es dann also ein Fegefeuer, in dem die Sühnung von Sünden nicht durch das Blut Jesu erfolgt, sondern durch eine Strafe ?

Es geht ja um die Werke, die beurteilt werden. Und dem Betreffenden ist vielleicht gar nicht aufgefallen, was da falsch gewesen war. Es fehlte entweder die Ehrlichkeit der Selbstbetrachtung und es fehlte die Reue und Buße.

Und mit einer erlittenen Strafe kann man ein Vergehen sühnen, so war es im AT, da wurde alles bestraft, was die Gebote Gottes übertreten hat. Nicht, daß ich jetzt dazu auffordern möchte, den Strafenkatalog des alten Bundes wieder hervorzuholen, der war für Israel gedacht.
Prinzipiell kennen wir aber diese Form der Läuterung von klein auf und lernen dadurch.
Wir kennen das ja auch aus unserem täglichen Leben, da wird ja auch bestraft. Neulich habe ich mal wieder nachts auf der Straße ein Temposchild übersehen. Mit Geld war es dann gesühnt. Also bezahlen und beim nächsten mal aufpassen.
Muß man sich so das Fegefeuer vorstellen ? Dann würden wir spät, aber wir würden daraus lernen.

Eigentlich wünschten wir uns ja solch einen Gott schon in dieser Welt. Es ist ein Verhängnis, daß er uns hier so viele Freiheiten läßt. Und nach dem Tode kommt dann die böse Überraschung, wenn wir nicht im Laufe des Lebens schon mal von Gott angemahnt worden sind.
Das ist doch besser böse Werke abzustrafen, wie zu eilig vergebene Gnade.

Und manchmal ist es sogar so, daß gute Werke in unserer finsteren Welt abgestraft werden.
So ist es ja unserem Herrn Jesus auch ergangen und er macht seinen Nachfolgern auch nicht soviel Hoffnung, dem ungerechten Leid dieser Welt entgehen zu können. Mt 10,16-24

Frage: Was wird uns Gott vor dem Richterstuhl Christi vorwerfen ? Da geht es sicher nicht zu, wie bei einem weltlichen Gericht.

In Mt 22,11-13 geht es um ein fehlendes hochzeitliches Gewand.
In Mt 25,42-43 geht es um unterlassene Hilfeleistung.
In Mt 25,27-30 geht es darum, daß jemand seine Gabe nicht eingesetzt hat.

Aber diese Menschen sind ja eigentlich leider ganz raus. Es muß sich um Werke handeln, die gemacht oder nicht gemacht wurden, aber es ist doch irgendwie noch verzeihlich.

Da mag es ja auch gute Werke im Leben eines Menschen gegeben haben.
Wir müßen alle vor den Richterstuhl Christi, um zu empfangen, was wir Gutes und Böses getan haben. 2 Kor 5,9-11
Für böse Taten werden wir sicher kein Lob erfahren.

Was könnte das also sein, was da abgestraft wird ?

Ist es ein zu weltliches Leben, ein Leben im Luxus, während andere Menscnen mit einem Allmosen abgespeist werden, um das Gewissen zu beruhigen ? Lk 16,20-23

Haben wir hilfesuchende Menschen einfach übersehen ? Lk 10,25-35

Ist es der Egoismus, der oft mit Hartherzigkeit gepaart ist, mit dem manchmal sogar in der Familie vorgegangen wird ? Wenn man z. Bsp. seine Eltern ins Altersheim gibt, obwohl es ihnen da schlecht geht und andere Möglichkeiten da wären.

Es gibt auch in christlichen Kreisen Probleme mit Hurerei, hier befindet sich eine der Hauptspielwiesen Satans. Und selbst König David ist in diese Falle getappt und hat noch einen Mord dazu begangen. Wird er im sogenannten Fegefeuer landen ?

Es geht um geistliche Hurerei, da werden Lehren akzeptiert und gutgeheißen, die man besser ablehnen und verwerfen sollte. 1 Tim 4,1; Off 2,14; 2 Thess 2,7-12

Haben wir mit der Zunge gesündigt, Gott gelästert, oder auch unseren Mitmenschen böse Worte gemacht ? Jak 3,8-10
Nicht einmal der Prophet Jesaja wollte sich von dieser Sünde freisprechen, und meinte, er wäre unreiner Lippen und lebte unter einem Volk mit unreinen Lippen. Jes 6,3-5
Da gäbe es für mich sicherlich mehr als eine glühende Kohle. Denn bei Gott habe ich mich mehr als einmal auf eine böse Art beklagt. Bei Menschen weiß ich mich besser zu beherrschen, obwohl ich auch da nicht vollkommen bin. Und in den eigenen vier Wänden, auch im Auto, habe ich auch manchmal böse Gedanken und Worte, die dem Heiligen Geist nicht gefallen. Eph 4,31

Ihr dürft die Liste gerne vervollständigen. Je mehr ich hier schreibe, umso mehr sehne ich mich nach Gnade.
Magdalena

Und im Jenseits gilt nicht die Erdenzeit... wie "lange" dauert es dann, bis jemand aus dem Feuer wieder draußen ist?
Er behauptete weiterhin, dass Gebete der noch Lebenden für die im Fegefeuer leidenden Seelen dazu beitragen deren qualvolle Zeit im Fegefeuer (Purgatorium) zu verkürzen.
Das kann ich nicht beurteilen.
Unter Protestanten ist es nicht üblich, für Menschen zu beten, die bereits verstorben sind.
Wo steht es auch geschrieben ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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