Eine Frage noch hat geschrieben: ↑Fr 17. Nov 2023, 12:36
22 Und der Herr redete mit Mose und sprach: 23 Nimm du dir auserlesene Spezerei[2]:
Du meinst, wenn man das verkehrt machte, ging etwas schief?
Die von dir gezeigten „Rezepte“ stehen in 2. Mose 30. Dieses Kapitel sagt laut der Zahl schon etwas über Entwicklung. Die Zahl drei ist in der Geometrie ein Dreieck, bildlich wie ein Berg wo es rauf und runter geht. Drei ist als Wort [shelosch]. Wer sich an manche Stelle erinnert, wie damit geredet wird, der hört [shel esch] weil es da zündet. Prompt beginnt auch das Kapitel mit dem Bereiten des Opferaltars. Dann ist [olah] ein Brandopfer oder etwas, das nach oben zieht עלה dazu sich aufrollt. Unweigerlich hängt auch עול im Dreieck drin. Das ist Unrecht, so am Boden zerstört ['ol] ein Joch. Diese Zusammenhänge finden sich wegen der ständigen Analysen. Wie zum „Baum“ Blatt, Wurzel, Rinde u.v.m. auftauchen, bleibt die abstrakte Grammatik im Kopf, auch wenn es nicht dasteht.
In Ägypten vermitteln noch heute manche Familien derart philosophische Lehren, die mit alltäglichen Dingen verbunden sind. Auch in anderen sehr alten Völkern gibt es das noch. In Deutsch hat man sich „Reime“ gemacht:
Sich regen bringt Segen; Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz, etc.
Die Verse 1 – 9 sind mit dem Altar und Lampen, etc. und haben schon viele Entsprechungen, auch das Entsündigen und Aufstellen vom Waschfass. „...
dass sie dienen ein Feuer anzuzünden dem Herrn“. Zünden soll alles auf eine besondere Art in Güte:
Wie es zu dem anderen Sinn kommen kann.
Man nehme die edelste Myrrhe, 500 Lot.
Gerüstet sein zum Sehen den Beginn der auch noch so verborgenen Bitterkeit.
Dann braucht es Zimt, die Hälfte und halb Kalmus.
Mit süßerem anregen erwirbt man leichter die Zustimmung, zur Hälfte wenigstens als Limit.
Die andere ist, wie es vollkommen wäre.
Es steht [kana] Kalmus, das ist ein Rohr, aber ich denke auch an kaufen.
Kalmus bessert die Verdauung, Myrrhe ist gegen schmerzende Glieder, Rheuma und schlechten Körpergeruch. Zimt wärmt und regt den Kreislauf an. Das gilt auch alles im übertragenen Sinn für Eigenschaften.
Da kommt so die rechte Sehnsucht auf für das Heilige und das Verbeugen. Sieh zu dass es „fett“ wird. Anders übersetzt:
Nach dem Lot des Heiligtums und Öl vom Ölbaum ein Hin.
Das ist alles eine richtige Kunst, meint Vers 25.
Über das Verkünden (über das Fleisch) soll man die Vermengung nicht ausschütten, also keine Bitterkeit unter die Leute bringen.
Nimm dafür:
Balsam, Galban und Weihrauch, von jedem gleichviel.
Nimm statt der Verbitterung Wohlgeruch, triefend, und Unterdrücken zurückhalten, dass ein Aufbauen rundgeht, in allen Teilen gleich. Dazu auch Klarheit (Weihrauch). Das gehört ganz fein pulverisiert und ohne Rauch angewendet. Denn wer so was macht, dass er „raucht“, ist ein Fremder, gehört erschlagen. Ich könnte es auch so bringen: Wer den richtigen „Duft“ bringt, kommt zur Ruhe. Das merkt dann das ganze Volk.
Wie es zu den zwei Möglichkeiten kommt:
Steht נכרת ist bei נכר fremd, aber mit einem Verb das gleich aussieht, von כרת ist es ausrotten, vertilgen. Ganz verdreht ist נכרת wo einer bei der Aussprache eine Pause macht und dann hört, Ruhe gesehen.
Entschuldige wenn ich so „ungefähr“ schreibe, dass halbwegs der Zusammenhang bleibt.
Es ist eine Verbindung von Naturkunde, Heilwissenschaft, Psychologie und der Kopf raucht beim Lösen der Grammatikprobleme. Darüberhinaus ist es Gotteslehre.
Denn es ist richtig, die Notwendigkeiten und Fehlentwicklungen gleich zu erahnen, ein Gegenmittel zu nehmen, mit Angenehmen und Klarheit hin zu Gottes Regeln der Liebe zu finden.