Winterdienst
Verfasst: Fr 1. Dez 2023, 16:10
Eine riesige Menge an Schnee überraschte am Morgen, hauptsächlich mit Matsch. Der Einkauf war trotzdem nötig. Ich dachte, nimm besser ein älteres Paar feste Schuhe, bei denen das Salz schon einmal die Fußsohle lockerte. Doch, am Dachboden war das Fach leer. Wie der Inhalt in nur einem Tag verschwunden ist, ob mit dem falsch weggebrachten Sack, weil jemand sie für tauglich hielt, mir gar einen Streich spielen wollte, wer weiß es? Die Diakonie hatte mein Lieblingspaar wenigstens nicht verkauft.
Bis zur Gewissheit hatte ich noch die Auswahl beim Sack „unentschieden“ zwischen einem Paar das schmerzt und eines mit „Saugleder“, für das ich mich entschied. Ich könnte, wie es fast alle tun, ein Imprägniermittel verwenden, wenn ich eins hätte. Aber ich will es nicht, seit ich weiß was sie anrichten. Das letzte Erlebnis waren furchtbare Schmerzen bei einem Abendnickerchen auf einer schönen Terrasse mit Schuhschrank. Weil die erst bei bestimmten Wetterbedingungen kamen, Tomaten daneben in Schuhhöhe ledrig schmeckten, Blätter einrollten, wusste ich Bescheid.
Wie stellt sich jemand den Vorgang Imprägnierung vor und was da passiert? Gar nicht, sonst käme das Zeug aus dem Haus und der Chemiker ebenso. Er „zaubert“ H2O weg, indem er es zerlegt. Dann bleiben die Schuhe trocken. Genial, bis auf die Tatsache, dass die Nachbarin nicht weiß wovon in der Gegend wieder mal ein „Virus“ grassiert. Die Übeltäterin selbst riecht vermutlich nichts. Erst als angebrannte Bratkartoffel mit Imprägniermittel vorbeiwehten, erahnte ich den Grund des grad um sieben Uhr auftretenden „Schnupfens“.
Weitere, noch ernstere Beobachtungen, schreibe ich aber hier nicht.
Auf der Straße war (wie immer das Gleiche) statt Räumen – Matsch machen mit Hilfe von Salz. Der Flur war in kürzester Zeit fleckig. Das Streuen war eine unnötige Mühe, aber Vorschriften müssen sein. Wo kämen wir hin, wenn wir sie nicht hätten! Wenigstens ging ein Weg ein Stück durch echten unberührten Schnee. Wie schön!
Die Hauptverkehrswege werden regelmäßig geräumt, erzeugten auf der anderen Seite Matsch, und decken frisch geräumte Gehwege wieder zu. Da half nur auf der Straße gehen. Jedes mir ausweichende entgegenkommende Fahrzeug wurde zur Dreckschleuder, wenn es nicht langsam fuhr. Die Meisten waren freundlich. Einer, durch den Gegenverkehr abgelenkt, machte mich von oben bis unten patschnass. Schnell nahm ich die Hände um wenigstens die Schneeteile abzuwischen. Oh je, jetzt waren auch die Handschuhe nicht zu brauchen. Sicher werden die Hände mit Schirm und Tasche tragen ganz kalt. Aber, es sind „nur“ 4 km, hin.
Ganz nass, suchte ich bei der Heimkehr nach einer Jahre nicht benutzten Schippe. Die war defekt, in zwei Teilen, Stiel und Schaufel, brauchte etwas Öl für die leider unpraktisch kleinen und schon rostigen Schrauben für die Verankerung. Neue stiftete ich nicht. Das ist nicht meine Sache, Schnee räumen auch nicht. Aber ich will wenigstens bis zur oft geräumten Straße trockene Schuhe behalten.
Bis zur Gewissheit hatte ich noch die Auswahl beim Sack „unentschieden“ zwischen einem Paar das schmerzt und eines mit „Saugleder“, für das ich mich entschied. Ich könnte, wie es fast alle tun, ein Imprägniermittel verwenden, wenn ich eins hätte. Aber ich will es nicht, seit ich weiß was sie anrichten. Das letzte Erlebnis waren furchtbare Schmerzen bei einem Abendnickerchen auf einer schönen Terrasse mit Schuhschrank. Weil die erst bei bestimmten Wetterbedingungen kamen, Tomaten daneben in Schuhhöhe ledrig schmeckten, Blätter einrollten, wusste ich Bescheid.
Wie stellt sich jemand den Vorgang Imprägnierung vor und was da passiert? Gar nicht, sonst käme das Zeug aus dem Haus und der Chemiker ebenso. Er „zaubert“ H2O weg, indem er es zerlegt. Dann bleiben die Schuhe trocken. Genial, bis auf die Tatsache, dass die Nachbarin nicht weiß wovon in der Gegend wieder mal ein „Virus“ grassiert. Die Übeltäterin selbst riecht vermutlich nichts. Erst als angebrannte Bratkartoffel mit Imprägniermittel vorbeiwehten, erahnte ich den Grund des grad um sieben Uhr auftretenden „Schnupfens“.
Weitere, noch ernstere Beobachtungen, schreibe ich aber hier nicht.
Auf der Straße war (wie immer das Gleiche) statt Räumen – Matsch machen mit Hilfe von Salz. Der Flur war in kürzester Zeit fleckig. Das Streuen war eine unnötige Mühe, aber Vorschriften müssen sein. Wo kämen wir hin, wenn wir sie nicht hätten! Wenigstens ging ein Weg ein Stück durch echten unberührten Schnee. Wie schön!
Die Hauptverkehrswege werden regelmäßig geräumt, erzeugten auf der anderen Seite Matsch, und decken frisch geräumte Gehwege wieder zu. Da half nur auf der Straße gehen. Jedes mir ausweichende entgegenkommende Fahrzeug wurde zur Dreckschleuder, wenn es nicht langsam fuhr. Die Meisten waren freundlich. Einer, durch den Gegenverkehr abgelenkt, machte mich von oben bis unten patschnass. Schnell nahm ich die Hände um wenigstens die Schneeteile abzuwischen. Oh je, jetzt waren auch die Handschuhe nicht zu brauchen. Sicher werden die Hände mit Schirm und Tasche tragen ganz kalt. Aber, es sind „nur“ 4 km, hin.
Ganz nass, suchte ich bei der Heimkehr nach einer Jahre nicht benutzten Schippe. Die war defekt, in zwei Teilen, Stiel und Schaufel, brauchte etwas Öl für die leider unpraktisch kleinen und schon rostigen Schrauben für die Verankerung. Neue stiftete ich nicht. Das ist nicht meine Sache, Schnee räumen auch nicht. Aber ich will wenigstens bis zur oft geräumten Straße trockene Schuhe behalten.