Wohlstandsgesellschaft

Alle Themen aus Naturwissenschaft & Technik die nicht in die Hauptthemen passen.
Klee
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Wohlstandsgesellschaft

Beitrag von Klee »

Bewundert wurde von den einfach lebenden Völkern, die noch Wasser zu ihren Hütten schleppten, der Wasserhahn an der Wand, die Kanalröhren, die riesigen Bauten. Was dazu alles gebraucht wird! Ein Riesenwerk an Wissenschaft. LKW die vom Land und den Lagerhäusern zu Steuerbuden fahren, die wiederum die Stadtbewohner mit Nahrung versorgen und Fabriken mit allerlei Gütern. Jeder braucht ein Fahrzeug zum weiter transportieren. Die Wohnung hat schalldichte Fenster, dass all der Trubel nicht stört.

Doch gerade das kann zum Verhängnis werden. Denk mal du hast einen Hexenschuss, kannst nicht mehr aufstehen weil dein Rücken schmerzt. Unbeweglich. Es ist keiner sonst in der Wohnung. Es wird auch keiner kommen. Das Telefon liegt zwei Meter entfernt. Die dringend gebrauchte „Röhre“ ist mindestens 5 Meter weg, der Wasserhahn ebenso.

„Wie lange soll und kann ich so liegen im Schmerz?“ Etwa die Fenster einschlagen mit dem Zinnkrug... Es würde nur kalt und welcher Autofahrer bemerkt ein eingeschlagenes Fenster. Außerdem ist der Krug unerreichbar …

Eigentlich müssten wir überlegen, was „Wohlstand“ ausmacht.
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Lena
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Re: Wohlstandsgesellschaft

Beitrag von Lena »

Eines seiner vielen Gesichter ist, dass ich deinen Ueberlegungen lauschen kann, ohne mein zu Hause verlassen zu müssen.
stereotyp
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Re: Wohlstandsgesellschaft

Beitrag von stereotyp »

Klee hat geschrieben: So 14. Jan 2024, 08:24 Eigentlich müssten wir überlegen, was „Wohlstand“ ausmacht.
Wohlstand heißt, dass man eine selbstgerecht Generation in Rente schickt, die ihren Eltern gegenüber undankbar und ihren Kindern gegenüber rücksichtslos war.

Ich würde also sagen, du postet das bei Facebook.
Kein Gefallen hat der Tor an Einsicht, sondern nur an der Entblößung seines Herzens.
Sprüche 18,2 (Elb)
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ProfDrVonUndZu
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Re: Wohlstandsgesellschaft

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Der Wohlstand fällt einem immer früher oder später auf den Kopf und zermalmt einen. Früher stand Zucker und Erdöl für Wohlstand, heute für Krankheit und Zerstörung. War eigentlich schon immer so, dass dies zwei Seiten einer Medaille waren.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Oleander
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Re: Wohlstandsgesellschaft

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 14. Jan 2024, 14:20 Der Wohlstand fällt einem immer früher oder später auf den Kopf und zermalmt einen.
Armer Hiob! :cry:
11 Und es kamen zu ihm alle seine Brüder und alle seine Schwestern und alle, die ihn früher gekannt hatten, und aßen mit ihm in seinem Hause und sprachen ihm zu und trösteten ihn über alles Unglück, das der HERR über ihn hatte kommen lassen.
Und ein jeder gab ihm ein Goldstück und einen goldenen Ring.

12 Und der HERR segnete Hiob fortan mehr als zuvor, er besaß vierzehntausend Schafe und sechstausend Kamele und tausend Joch Rinder und tausend Eselinnen.
13 Und er bekam sieben Söhne und drei Töchter 14 und nannte die erste Jemima, die zweite Kezia und die dritte Keren-Happuch.
15 Und es fanden sich so schöne Frauen wie die Töchter Hiobs im ganzen Land nicht.
Und ihr Vater gab ihnen Erbteil unter ihren Brüdern. 16 Und Hiob lebte danach hundertvierzig Jahre und sah seine Kinder und Kindeskinder bis in das vierte Glied. 17 Und Hiob starb alt und lebenssatt.
https://www.bibleserver.com/LUT/Hiob42
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Wohlstandsgesellschaft

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Oleander hat geschrieben: So 14. Jan 2024, 14:25
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 14. Jan 2024, 14:20 Der Wohlstand fällt einem immer früher oder später auf den Kopf und zermalmt einen.
Armer Hiob! :cry:
Ja, aber er sah das doch noch relativ gelassen und wusste, worin sein wirklicher Reichtum besteht. Bei Besitz ist auch nie so klar, ob man besessen wird oder etwas besitzt. Das ist fließend. Besitz bindet jedenfalls mindestens so sehr, wie er auch Freiheit geben kann. Die Ambivalenz zwischen Freiheit und Gebundenheit kann nie ganz aufgelöst, sondern immer nur verschoben werden.
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Oleander
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Re: Wohlstandsgesellschaft

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 14. Jan 2024, 14:29 Ja, aber...
Ein "Ja aber..." wird es wohl immer geben :D
Der Grund (Ursache) dafür...?
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Oleander
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Re: Wohlstandsgesellschaft

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 14. Jan 2024, 14:29 Besitz bindet jedenfalls mindestens so sehr, wie er auch Freiheit geben kann.
Ich meine, es ist nicht der Besitz an sich, der bindet, sondern die eigene Einstellung dazu= im Sinne, bin ich bereit, alles loslassen zu können wenn es drauf ankommt?
Das war ja bei dem reichen Jüngling der Fall.
Da zeigte Jesus auf, woran des reichen Jüngling "Herz" haftete, es ihm schwer fiel,loszulassen.
Bei Abraham war es anders...
Da ging es um den Sohn...
Obwohl Abraham eine Zusage hatte, und daher er so locker mit der "Prüfung"umgehn konnte...
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ProfDrVonUndZu
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Re: Wohlstandsgesellschaft

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Oleander hat geschrieben: So 14. Jan 2024, 14:43
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 14. Jan 2024, 14:29 Besitz bindet jedenfalls mindestens so sehr, wie er auch Freiheit geben kann.
Ich meine, es ist nicht der Besitz an sich, der bindet, sondern die eigene Einstellung dazu= im Sinne, bin ich bereit, alles loslassen zu können wenn es drauf ankommt?
Das war ja bei dem reichen Jüngling der Fall.
Da zeigte Jesus auf, woran des reichen Jüngling "Herz" haftete, es ihm schwer fiel,loszulassen.
Bei Abraham war es anders...
Da ging es um den Sohn...
Obwohl Abraham eine Zusage hatte, und daher er so locker umgehn konnte...
Du meinst, die Sache, die als Besitz definiert wird, die bindet ansich nicht. Dem würde ich zustimmen. Aber die Definition von Besitz trägt diese Ambivalenz von besessen werden und besitzen prinzipiell in sich.
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Oleander
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Re: Wohlstandsgesellschaft

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 14. Jan 2024, 14:49 Du meinst, die Sache, die als Besitz definiert wird..
Ich versuchs mal auf ne andere Art:
Mein Sohn schwebte im KH auf der Schwelle zwischen Leben und Tod.
Als Mutter war mein Anliegen: Herr, bitte...lass ihn mir noch!
Lass es nicht zu, dass ich ihn verliere! :|
Ich hänge an ihm!
Das war der erste Impuls meines Flehens!
Wohl nachvollziehbar?

Danach wandelte sich mein Gebet!
Gott, wenn du willst, dann lass ihn mir noch , wenn du ihn aber zu dir nehmen willst, ist es auch ok.
Ich übergeb das in deine Hände!

Seinerzeit wurde mein Sohn zwar wieder gesund und die Ärzte staunten nur darüber, dass er überhaupt überlebte und so schnell zur Genesung kam...
10 Jahre später kam aber dann der Moment, wo er über den Jordan ging!
Da ging für mich zwar auch irgendwie die "Welt" unter, es traf mich wie ein Faustschlag und ich versank wie in einen Sumpf, aber wurd aus diesem wieder herausgezogen...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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