Johncom hat geschrieben: ↑Fr 15. Mär 2024, 01:49Im Frühjahr 2020 wurden in Berlin Menschen von der Polizei auf den Boden geworfen und abgeführt wenn sie ein Schild bei sich trugen: "die Würde des Menschen ist unantastbar".
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Das geht bis nach oben: Merkel, Steinmeier, Scholz, dann noch weiter bis zur UN/WHO, der man ja nur "folgt".
Bestimmt ist noch in Erinnerung, dass es bei den Corona-Protesten so etwas wie "die Stürmung des Reichstages" gab (ist nicht Frühjahr, aber dennoch 2020).
"Steinmeier" und "Schäuble" haben dies als "Angriff auf das Herz der Demokratie" gewertet.
Das Lustige ist, in der langen Fassung des damaligen Videos ist ein junger Familienvater auf den "verbotenen Stufen" zu sehen, der klar und deutlich anspricht, dass er für seine Kinder dort steht, dass er für seine Kinder kämpft.
Als ich das gehört habe, habe ich ein wenig den Kopf hin und her bewegt (Motto: "naja, ist jetzt vielleicht etwas übertrieben"), aber für mich stand ohne Zweifel fest, dass dieser Mann demonstrieren und auch
genau dort stehen darf.
Wenn ich es richtig sehe, ist "die Belastung der Kinder" momentan der einzige Zusammenhang, der als "die Aufarbeitung der Corona-Krise" zu hören ist, und zwar auch von so Leuten wie "Lauterbach".
Hier mal ein Link auf Wiki zum "Sturm auf den Reichstag", bei dem ich ein "kleinwenig" widerspreche.
Sorry nein, im Video hat ein Polizist wild mit dem Schlagstock gefuchtelt und ein anwesender Journalist hat auf ihn eingeredet, dass er (der Polizist) nicht in Gefahr sei und ihn niemand angreifen will.
Ich glaube nicht weit daneben und auch nicht viel später konnte dann der Familienvater seine Aussage machen.
Ich habe nirgendwo auch nur ein einziges Pfefferspray gesehen und der einzige, der im Video beruhigt wurde, war der Polizist.
Mein Eindruck war, dass sich die Personen auf den Stufen umdrehten und sich in Richtung Park präsentierten.
Sie wollten dort stehen und nicht im Gebäude verschwinden.
Mein Video-Blickwinkel war dabei die des Journalisten, der beim Verschieben der Absperrung (irgendwelche Absperrgitter) durch die sich ergebende Öffnung (samt Kameramann) mitgelaufen ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sturm_auf ... %C3%BCrmen.
Olaf Scholz wird zitiert: „Nazisymbole, Reichsbürger- & Kaiserreichflaggen haben vor dem Deutschen Bundestag rein gar nichts verloren.“ Horst Seehofer: „Die Versammlungsfreiheit hat aber dort ihre Grenzen, wo staatliche Regeln mit Füßen getreten werden [...] Dass Chaoten und Extremisten [das Reichstagsgebäude] für ihre Zwecke missbrauchen, ist unerträglich. [...] Der Staat muss gegenüber solchen Leuten mit null Toleranz und konsequenter Härte durchgreifen.
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Im August 2023 berichtete Der Tagesspiegel über die Strafverfolgung nach den Ereignissen. In 364 Ermittlungsverfahren hätten 89 Beteiligte ermittelt werden können, sechs Personen seien zu Geldstrafen um 2.000 Euro verurteilt worden.
OK, also mit "null Toleranz" soll hier "durchgegriffen" werden.
Ist am Ende dieser Familienvater, der natürlich klar identifizierbar gefilmt wurde und für seine Kinder eintreten wollte, verurteilt worden, und zwar von Leuten, die Jahre später ganz traurig in Anbetracht "des Schadens für die Kleinsten" in die Kamera schauen?
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie eine Aufarbeitung derartigen Zeugs aussehen müsste, damit eine "Wiederherstellung des Normalen" erreicht werden kann.
Ich würde vermutlich sofort abschalten, wenn die damals keifenden Politiker scheibchenweise ihre Übertreibungen eingestehen würden und ich auch noch ihre Dilettanz bei den Ausreden aushalten soll.
Und die Politiker wären ja nur die ersten, die das machen müssten - da müsste noch eine gigantische Lawine hinterherziehen - "allein, mir fehlt die Phantasie, um mir das vorzustellen".