Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?
Verfasst: Fr 31. Mai 2024, 15:06
Bei dieser Frage geht es mir gerade nicht darum, Bibelverse zu sammeln, die etwas belegen sollen, sondern einfach mal von Ursache und Wirkung auszugehen. Ich gehe dabei von der Grundlage aus, dass die Schöpfung von Gott so wie in den ersten Kapiteln der Bibel geschildert wird, stattfand.
Wenn man davon ausgeht, dass alles am Anfang noch „sehr gut“ war, dann muss die Wurzel des Bösen (wie die des Guten) ja irgendwo schon von Anfang an vorhanden gewesen sein.
Da gibt es zB von einigen Gläubigen die Vorstellung, dass es der Satan, als gefallener Engel, in die Welt getragen wurde. Aber auch die Engel sind am Anfang ja wohl in einer vollkommenen Sphäre entstanden. Irgendetwas muss den „bösen Engel“ ja dazu bewegt haben, das Böse zu kultivieren… als etwas, das im Ansatz schon vorhanden war.
Mir fällt dazu das Wetter ein, welches völlig unterschiedlich bewertet wird. Einmal ist der Regen ein Segen – für Andere ist es schlechtes Wetter. Auch die Sonne kann krank machen oder zu Gesundheit beitragen. Beides ist lebensnotwendig – und beides kann vernichtend wirken.
Mir kam bei Nachdenken darüber der Gedanke, ob es vielleicht DAS Böse oder DAS Gute gar nicht im Extrem gibt, in dem das Eine das Andere ausschließt. Vielleicht geht es im Leben und auch im Leben mit Gott darum, mit beiden Seiten ausgewogen umzugehen. So dass es im Extrem nicht darum geht, den „Gegner“ zu vernichten, sondern darum, das Eine mit dem Anderen zum Gleichgewicht zu bewegen.
Somit gäbe es das ausschließlich Böse ebenso wenig wie das ausschließlich Gute. Dann bedeutet auch „Liebe“ nicht, dass man alles Böse erdulden und ertragen soll, sondern aktiv das Böse mit dem Guten zu überwinden.
Was denkt ihr darüber - kann jemand das noch ergänzen und erweitern, so dass es auch zum Gottesverständnis der Bibel passt?
Oder meint Jemand, das spräche gegen die Botschaft der Bibel ... und wenn, woher kam das Böse in die Welt, wenn "am Anfang" alles vollkommen gut war?
Wenn man davon ausgeht, dass alles am Anfang noch „sehr gut“ war, dann muss die Wurzel des Bösen (wie die des Guten) ja irgendwo schon von Anfang an vorhanden gewesen sein.
Da gibt es zB von einigen Gläubigen die Vorstellung, dass es der Satan, als gefallener Engel, in die Welt getragen wurde. Aber auch die Engel sind am Anfang ja wohl in einer vollkommenen Sphäre entstanden. Irgendetwas muss den „bösen Engel“ ja dazu bewegt haben, das Böse zu kultivieren… als etwas, das im Ansatz schon vorhanden war.
Mir fällt dazu das Wetter ein, welches völlig unterschiedlich bewertet wird. Einmal ist der Regen ein Segen – für Andere ist es schlechtes Wetter. Auch die Sonne kann krank machen oder zu Gesundheit beitragen. Beides ist lebensnotwendig – und beides kann vernichtend wirken.
Mir kam bei Nachdenken darüber der Gedanke, ob es vielleicht DAS Böse oder DAS Gute gar nicht im Extrem gibt, in dem das Eine das Andere ausschließt. Vielleicht geht es im Leben und auch im Leben mit Gott darum, mit beiden Seiten ausgewogen umzugehen. So dass es im Extrem nicht darum geht, den „Gegner“ zu vernichten, sondern darum, das Eine mit dem Anderen zum Gleichgewicht zu bewegen.
Somit gäbe es das ausschließlich Böse ebenso wenig wie das ausschließlich Gute. Dann bedeutet auch „Liebe“ nicht, dass man alles Böse erdulden und ertragen soll, sondern aktiv das Böse mit dem Guten zu überwinden.
Was denkt ihr darüber - kann jemand das noch ergänzen und erweitern, so dass es auch zum Gottesverständnis der Bibel passt?
Oder meint Jemand, das spräche gegen die Botschaft der Bibel ... und wenn, woher kam das Böse in die Welt, wenn "am Anfang" alles vollkommen gut war?