Der Wille des Vaters gilt für ALLE Christen

Rund um Bibel und Glaube
renato23
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Der Wille des Vaters gilt für ALLE Christen

Beitrag von renato23 »

Hallo zusammen, mir scheint, dass einigen Christen nicht klar ist, dass der Wille Gottes, dem himmlischen Vater unseres Herrn Jesus ausnahmslos- für ALLE Christen gilt, Also für Katholiken, Protestanten und evangelikale Fundamentalisten usw.

Wie sonst soll man weltweit den -zunehmend- für Unfrieden sorgenden Einfluss des Teufels allmählich bis vollkommen - durch Abkehr von aller bisherigen Bosheit, unrein machenden Gedanken hin zu nurmehr gelebten Liebe, Barmherzigkeit ausser Kraft setzen?

Die Anleitungen dazu finden wir seit Jahrhunderten schwarz auf weiss in den Evangelien und denn nachfolgenden Briefen. Doch jede noch so hilfreiche Theorie nützt nichts, wenn sie nicht in die Praxis umgesetzt wird.
Röm 12,2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
Kol 4,12 Es grüßt euch Epaphras, der einer von den Euren ist, ein Knecht Christi Jesu, der allezeit in seinen Gebeten für euch ringt, auf dass ihr fest steht, vollkommen und erfüllt mit allem, was Gottes Wille ist
.
1Thess 4,1 Weiter, Brüder und Schwestern, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus – da ihr von uns empfangen habt, wie ihr wandeln sollt, um Gott zu gefallen, was ihr ja auch tut –, dass ihr darin immer vollkommener werdet. 2 Denn ihr wisst, welche Ermahnungen wir euch gegeben haben durch den Herrn Jesus.Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr meidet die Unzucht
1Petr 2,15 Denn das ist der Wille Gottes, dass ihr durch Tun des Guten den unwissenden und törichten Menschen das Maul stopft –
Jesus Christus sagte klar, dass wer den Willen Gottes, dem himmlischen Vater unseres Herrn Jesus TUT sei ihm Bruder, Schwester und Mutter, und gewiss nicht jene, die behaupten es sei eh unmöglich, nurmehr nach dem Willen Gottes zu leben. Ja, wie sonst soll denn Reich Gottes, wie im Himmel so auf Erden realisiert werden können?
Mt 7,21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.


Jegliches noch so intensives Bibelstudium ist doch nicht wirklich zielführend, wenn der Wille, sich im Sinne und nach Vorgaben Jesus Christus zum vom Bösen erlösten Christen ...aussen vor bleibt, oder etwa schon? Was meint Ihr und was tut Ihr, um immer mehr bis vollkommen nach dem Willen Gottes zu leben? Danke und gesegnete Grüsse renato
oTp
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Re: Der Wille des Vaters gilt für ALLE Christen

Beitrag von oTp »

Genau genommen gilt der Wille Gottes für alle Menschen. Christen sind ja nicht die auromatisch Auserwählten, wenn sie lediglich glauben, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Das allein macht Christen noch nicht besser. Es kommt auf das eigene Verhalten an.

Ich nehme an, dass Gott gerechte Nichtchristen eher akzeptiert als reine Namenschristen.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Lena
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Re: Der Wille des Vaters gilt für ALLE Christen

Beitrag von Lena »

Ein klares Ja!
Danke Renato, dass du es in Erinnerung bringst.
Es könnte glatt untergehen, bei all den lauten, weltlichen Themen.
:Herz2:
A chli Patschifig
oTp
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Re: Der Wille des Vaters gilt für ALLE Christen

Beitrag von oTp »

Ich bin grundsätzlich skeptisch, wenn man sich automatisch zum auserwählten Volk Gottes gehörend denkt.
Das war bei den Juden so, das ist bei den Christen so. Aber was macht zum Kind Gottes ? Jedenfalls genügt kein Lippenbekenntnis, sondern das eigene Verhalten ist entscheidend.
Und nicht vergessen: Vollkommen ist kein Christ, und Glaubenshelden sind selten.
Da der Christ recht unvollkommen ist, sollte man nicht darauf pochen, sich über andere Christen zu erheben.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
renato23
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Re: Der Wille des Vaters gilt für ALLE Christen

Beitrag von renato23 »

oTp hat geschrieben: Sa 22. Feb 2025, 10:46 Genau genommen gilt der Wille Gottes für alle Menschen. Christen sind ja nicht die auromatisch Auserwählten, wenn sie lediglich glauben, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Das allein macht Christen noch nicht besser. Es kommt auf das eigene Verhalten an.

Ich nehme an, dass Gott gerechte Nichtchristen eher akzeptiert als reine Namenschristen.
Genau so sehe ich es auch. Der himmlische Vater unseres Herrn Jesus. Gott aller Menschen legt m.E. keinen Wert darauf, ob oder welcher Religion jemand angehört. Er erkennt an unserem Verhalten und Handeln gegenüber unseren Mitmenschen und der Umwelt, ob wir uns nach seinem Willen ausrichten.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Der Wille des Vaters gilt für ALLE Christen

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Wie sollte denn so ein Tagesablauf eines Christen nach dem Willen Gottes aussehen ?
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Johncom
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Re: Der Wille des Vaters gilt für ALLE Christen

Beitrag von Johncom »

renato23 hat geschrieben: Sa 22. Feb 2025, 11:33 Genau genommen gilt der Wille Gottes für alle Menschen. Christen sind ja nicht die auromatisch Auserwählten, wenn sie lediglich glauben, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Das allein macht Christen noch nicht besser. Es kommt auf das eigene Verhalten an.

Ich nehme an, dass Gott gerechte Nichtchristen eher akzeptiert als reine Namenschristen.
Wer Gott als universal erkennt (oder glaubt), dem ist es unverständlich wenn manche Konfessionen sich ein eigenes Monopol erschaffen: Mur mein (unser) Glaube, unser Bekenntnis ist gültig. Und wer anders sagt, ist ein Häretiker oder schlimmer.
Aber auch Jesus war ein Häretiker in seiner Zeit in seiner Region.

Das Verhalten, die Herzens-Gesinnung führt den menschlichen Geist zurück in die Heiligkeit, und nicht das Buch-getreue Lippenbekenntnis.
oTp hat geschrieben: Sa 22. Feb 2025, 10:46 Genau so sehe ich es auch. Der himmlische Vater unseres Herrn Jesus. Gott aller Menschen legt m.E. keinen Wert darauf, ob oder welcher Religion jemand angehört. Er erkennt an unserem Verhalten und Handeln gegenüber unseren Mitmenschen und der Umwelt, ob wir uns nach seinem Willen ausrichten.
Gott spricht im NT durch Jesus, und Liebe, Frieden und Achtung dem Nächsten gegenüber stehen an oberster Stelle. Falls man Gott als Gebote-Geber sieht.

Eigentlich, sehe ich so, braucht der Mensch Geboten nicht gehorchen.
Bis er die Weisheit der Gebote in sich selbst erkennt. Dann handelt er göttlich von Natur aus, er kann gar nicht mehr anders.
renato23
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Re: Der Wille des Vaters gilt für ALLE Christen

Beitrag von renato23 »

Hallo Johncom, Du hast zwar die Zitate von oTp und mir vertauscht, aber das sei nur nebenbei bemerkt. Doch nun zu Deinen für mich sehr stimmigen Worten.
Johncom hat geschrieben: So 23. Feb 2025, 02:18 Wer Gott als universal erkennt (oder glaubt), dem ist es unverständlich wenn manche Konfessionen sich ein eigenes Monopol erschaffen: Mur mein (unser) Glaube, unser Bekenntnis ist gültig. Und wer anders sagt, ist ein Häretiker oder schlimmer.
Petrus hat schon damals erkannt, dass es beim wahrhaftigen unsichtbaren Gott aller Menschen (damals offenbart durch Jesus Christus) KEIN Ansehen der Person gibt. Sondern dass jeder der Recht tut und ehrfürchtig ist vor Gott ihm angenehm ist. Apg 10,30 ff
Johncom hat geschrieben:Aber auch Jesus war ein Häretiker in seiner Zeit in seiner Region.
Genau, das durch ihn offenbarte Gottverständnis in Wort und Tat wirkte auf die Jünger Mose, den Schriftgelehrten und Pharisäer höchst befremdend. Der Hohepriester Kaiphas befand die durch Jesus verbreiteten Lehren gar als "Volksverderbend" weil ja Jesus die Erfüllung bisheriger Gesetze und Propheten darin sah, dass man den Nächsten so behandelt wie man es sich von ihm wünscht.

Für Jesus Christus Anhänger hatten somit all jene zu Lieblosigkeit nötigenden Tötungs- und Ausrottungsgesetze usw. keine Gültigkeit mehr (im NT wird ja deshalb nurmehr das Doppelgebot der Liebe und die damit zusammenhängenden Gebote, Du sollst nicht vom AT übernommen) .
Johncom hat geschrieben:Das Verhalten, die Herzens-Gesinnung führt den menschlichen Geist zurück in die Heiligkeit, und nicht das Buch-getreue Lippenbekenntnis.
Du schriebst hier m.E mit andern Worten, was ja Johannes im 1. Brief 4,16 und sinngemäss an weiteren Stellen folgendermassen feststellte.
1Joh 4,16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
Johncom hat geschrieben:Gott spricht im NT durch Jesus, und Liebe, Frieden und Achtung dem Nächsten gegenüber stehen an oberster Stelle. Falls man Gott als Gebote-Geber sieht.
Ja, das übernahmen auch Jesus damaligen Jünger und Apostel Paulus.....weil ja damals logischerweise niemand zu inniger segensreicher Gottgemeinschaft finden konnte als durch Jesus.
Röm 13,10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.
Gal 5,14 Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!«
Jak 2,8 Wenn ihr das königliche Gesetz erfüllt nach der Schrift: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst«, so tut ihr recht;
Johncom hat geschrieben: Eigentlich, sehe ich so, braucht der Mensch Geboten nicht gehorchen.
Bis er die Weisheit der Gebote in sich selbst erkennt.
Ein Mensch, ob Christ oder Andersgläubiger, der sich von unrein machenden Gedanken, wie Neid, Eifersucht Unversöhnlichkeit etc."reinigte", also als störend für wahres sinnstiftendes Leben in der Liebe Gottes erkannte und aus innerer Überzeugung -mit Hilfe durch den Hl.Geist- aus dem Tempel verabschiedete lebt fortan mit einer innewohnender Selbstverständlichkeit nurmehr nach dem Willen Gottes, aller Menschen.
1Joh 3,3 Und jeder, der solche Hoffnung auf ihn hat, der reinigt sich, wie auch jener rein ist.
Johncom hat geschrieben:Dann handelt er göttlich von Natur aus, er kann gar nicht mehr anders.
Für mich ist es stimmiger wenn auch sinngemäss gleichbleibend........Dann handelt er nurmehr "gottgefällig" und erkennt im Alltag, wo er seine Begabungen im Sinne Gottes nutzbringend umsetzen kann.
renato23
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Re: Der Wille des Vaters gilt für ALLE Christen

Beitrag von renato23 »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 22. Feb 2025, 13:17 Wie sollte denn so ein Tagesablauf eines Christen nach dem Willen Gottes aussehen ?
Oh, wer von dereinst allenfalls fleischlicher zu nurmehr geistlicher Gesinnung gewechselt hat, ist ja wohl wahrhaftig mit dem Hl.Geist versiegelt und füllt den Tag mit nurmehr gottgefälligem Denken, Reden, Handeln, Sein.

Tagesabläufe sind ja je so unterschiedlich, da gibt es doch keine allgemeingültige Regel, was alles so anfällt. Ein Erwerbstätiger hat wohl eine andere Tagesstruktur als ein Rentner wie ich. Eine alleinerziehende Mutter ebenfalls....
1Tim 6,11 Aber du, Mensch Gottes, fliehe das! Jage aber nach der Gerechtigkeit, der Frömmigkeit, dem Glauben, der Liebe, der Geduld, der Sanftmut!
Jage finde ich etwas übertrieben, eigne Dir an fände ich stimmiger.


Wem dann gottseits die Möglichkeit vor Augen geführt wird, GUTES zu tun, der tut es auch, ohne Ansehen der Person, weil dies dem Willen Gottes entspricht.
2Tim 3,17 dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt.

Eph 2,10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.
Spr 3,27 Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag.
Hebr 13,16 Gutes zu tun und mit andern zu teilen vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott.
Jak 4,17 Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut’s nicht, dem ist’s Sünde.
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Magdalena61
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Re: Der Wille des Vaters gilt für ALLE Christen

Beitrag von Magdalena61 »

Welch ein ehrenwertes Unternehmen, den Menschen zu predigen, er möge nach Vollkommenheit streben und den Willen Gottes suchen und erfüllen.

Ich bin sicher, es war NICHT der Wille Gottes, den Katholiken hier rauszuekeln. Und meiner auch nicht, mein- deutlich geäußerter- Wunsch wurde von den Apologeten der Liebe zu Gott und zum Nächsten in ihrem rücksichtslosen Egoismus überfahren. Heuchler. Würde Jesus sagen. Das Geschwätz: Nichts wert. Der Kandidat versagt bei der ersten Prüfung ...

Und dann kommt der nächste Thread: "Ich muss doch eben mal Gott kritisieren, weil Er das Gesetz nicht meinen Vorstellungen entsprechend formuliert hat", also: Weg damit.

Dann erkläre ich noch alle Religionen für gleichwertig, wenn die Werke meinen Kriterien entsprechen.

Wo hat Gott eigentlich noch etwas zu sagen?

Ich nehme es übel, wie hier mit dem Katholiken umgegangen wurde. Grund habe ich genug dafür. Auf diverse User bin ich nicht gut zu sprechen. Und das wird sich auch nicht ändern, die geleisteten Aktivitäten waren nur kontraproduktiv und gegen die Ausrichtung des Forums gerichtet: Brücken zu bauen, mindestens zwischen Denominationen, die alle für sich Jesus Christus als ihren Herrn vereinnahmen.
Und ich bin keinesfalls dazu verpflichtet, unbußfertigen Übertretern zu "vergeben", zumal ja auch nicht der leiseste Anflug von Reue erkenntlich ist.

Auf schwülstige "Predigten" kann ich verzichten. Der Ton jagt jeden einigermaßen normal empfindenden Menschen in die Flucht. Man hat die ganze Zeit das Gefühl, "das ist nicht echt".
Ist es auch nicht. Man hat es ja gesehen. Im konkreten Fall lebt der "fromme Prediger" Situationsethik, made im hauseigenen Labor, kleinlich und ohne jeden Funken von Liebe... dekoriert mit Unterstellungen, die bei genauer Betrachtung, auf unzureichenden Informationen und auf Vorurteilen basieren.

Das zeigte ja der Feuertest, als Gott euch einen Katholiken vor die Nase setzte.

Wir sollen die Wahrheit miteinander reden. Das ist die Wahrheit.
God bless you all for what you all have done for me.
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