Kirchendogmatik - Pro und Kontra - oder ganz anders
Verfasst: Do 17. Jul 2025, 12:42
Wenn du willst, so können wir dieses Thema gemeinsam mit anderen Brüdern, die daran interessiert sind, etwas näher ausführen. Da du deine Kirchendogmatik verteidigst, könntest du mit deinen Pro-Argumenten beginnen.Rilke hat geschrieben: ↑Do 17. Jul 2025, 11:36 Ich denke, das Problem ist, dass wir mit zwei ganz unterschiedlichen Prämissen an die Sache herangehen. Für mich erschließt sich der Sinn der Schrift nicht aus präziser Analyse und Synthetisierung allein, sondern vorrangig aufgrund der Auslegung der Kirche, die dies mit einer Autorität macht, die ich anerkenne und du nicht.
Es geht hier aber nicht darum eine einzelne Lehre zum Abwinden auszuschlachten, denn der eine denkt nun mal so und der andere so. Aber man kann erörtern welcher Weg zielführender ist. Wie du weißt folge ich keiner Dogmatik, es sein denn man liest sie auch so geschrieben bzw. stammt sie aus Gottes Mund. Im letzteren Fall wäre es ohnehin Gottes Wort. Ich brauche z.B. nicht dogmatisch festlegen, dass Jesus Gottes Sohn ist.
Wenn du zustimmst, dann vereinbaren wir auch, dass keiner die andere Person diskreditiert. Wir entkoppeln das von der Sache. Ich nenne es ohne Ansehen der Person, unparteiisch, aber aufrichtig und ehrlich seine Auffassung dazustellen. Klarerweise kritisieren wir die andere Auffassung, sonst wäre es wiederum sinnlos aus lauter Respekt vor dem anderen eine Auffassung zu unterdrücken, aber nicht um den anderen damit geringer zu sehen.
Mal sehen wohin es uns führt. Es ist quasi auch ein Experiment. Ich sage, es ist möglich, und ich rechne mir bei dir sogar höhere Chancen auf eine Einigung aus, da wir den Heiligen Geist haben, der imstande ist unter Brüdern alles zu leiten und zu lenken, und wenn er das nicht kann, dann kann es keiner.