Getroffene Hunde bellen
Verfasst: Sa 16. Aug 2025, 05:36
Ich möchte ein Phänomen ansprechen, dass sich in der Umgangssprache auch "getroffene Hund bellen" nennt. Jemand tätigt eine Aussage, die an sich allgemein ist oder eher ihn selbst betrifft. Er kann, aber muss nicht jemand anders konkret damit meinen.
Ein anderer liest die Aussage so, als wolle derjenige ihn damit ansprechen. Es kommt ihn gar nicht in den Sinn, dass er gar nicht gemeint ist. Das kann dann positiv wie negativ gewertet werden. Für den positiven Fall stellt es kein Problem dar, wird es aber negativ gewertet, reagiert man darauf entweder defensiv oder auch übermäßig laut.
Man hat ihn damit "getroffen", der "Hund bellt" sozusagen. In der Folge entstehen nicht selten Streitgespräche, weil man meint, es wurde einem etwas mitunter sogar bösartig unterstellt. Ich konstruiere ein Beispiel. Zuerst der positive Fall:
A: "Diese Stelle ist wirklich leicht zu verstehen."
B: "Ja, ich tat mir damit auch nicht schwer."
A hat das zwar nicht konkret auf B bezogen gesagt bzw. ihn konkret nicht gemeint, aber B fasst es so auf. Weil es positiv gewertet wird, belastet es nicht den weiteren Gesprächsverlauf. Nun der negative Fall:
A: "Diese Stelle ist wirklich schwer zu verstehen."
B: "Warum sagst du, dass ich sie nicht verstehe?"
A hat das gar nicht gesagt, aber B füht sich nun damit "getroffen", sprich angesprochen und reagiert beleidigt, als wollte man zu ihm persönlich sagen, dass er zu dumm wäre etwas zu verstehen. Er wehrt sich nun und kontert.
Diese Dinge sind meist unnötig, töten aber viele Diskussionen ab und nicht selten geht man auch im Unfrieden auseinander. Dinge, die ein Christ ablegen sollte. Der erste Schritt wäre die Bewusstmachung dieses Phänomens. Wie sähen weitere Schritte aus?
Ein anderer liest die Aussage so, als wolle derjenige ihn damit ansprechen. Es kommt ihn gar nicht in den Sinn, dass er gar nicht gemeint ist. Das kann dann positiv wie negativ gewertet werden. Für den positiven Fall stellt es kein Problem dar, wird es aber negativ gewertet, reagiert man darauf entweder defensiv oder auch übermäßig laut.
Man hat ihn damit "getroffen", der "Hund bellt" sozusagen. In der Folge entstehen nicht selten Streitgespräche, weil man meint, es wurde einem etwas mitunter sogar bösartig unterstellt. Ich konstruiere ein Beispiel. Zuerst der positive Fall:
A: "Diese Stelle ist wirklich leicht zu verstehen."
B: "Ja, ich tat mir damit auch nicht schwer."
A hat das zwar nicht konkret auf B bezogen gesagt bzw. ihn konkret nicht gemeint, aber B fasst es so auf. Weil es positiv gewertet wird, belastet es nicht den weiteren Gesprächsverlauf. Nun der negative Fall:
A: "Diese Stelle ist wirklich schwer zu verstehen."
B: "Warum sagst du, dass ich sie nicht verstehe?"
A hat das gar nicht gesagt, aber B füht sich nun damit "getroffen", sprich angesprochen und reagiert beleidigt, als wollte man zu ihm persönlich sagen, dass er zu dumm wäre etwas zu verstehen. Er wehrt sich nun und kontert.
Diese Dinge sind meist unnötig, töten aber viele Diskussionen ab und nicht selten geht man auch im Unfrieden auseinander. Dinge, die ein Christ ablegen sollte. Der erste Schritt wäre die Bewusstmachung dieses Phänomens. Wie sähen weitere Schritte aus?