Selig sind die geistlich Armen Mt. 5,3
Verfasst: Mi 12. Nov 2025, 00:26
Jetzt bräuchte ich mal euer Schwarmwissen.
Am Montag hatte ich ein längeres Gespräch mit einem älteren Herrn. Er kam auf Mt. 5,3 zu sprechen:
Das klingt zwar zunächst einmal ziemlich exotisch.
Aber-- er meinte, sinngemäß wiedergegeben, wer dem Geld nachjagt, der hat andere Interessen, als Gott, und er hat auch eine andere Sicht auf seine Mitmenschen.
Meine Ansicht: Wer dem Geld nachjagt, hat geteilte Interessen und zumindest nicht so viel Zeit für Gott, weil er ja etliche Zeit investieren muss, um Dukaten zu sammeln; und erst Recht, wenn es mehr sind, als er zum unmittelbaren Überleben braucht.
Und vielleicht ist er auch manchmal ungerecht gegen einen Nächsten, wenn dieser seinem Bestreben, Geld zu machen, im Weg steht.
Vom Bauchgefühl her denke ich zwar: Nein, ich glaube nicht, dass Jesus ein Leben in Armut "um des Himmelreichs willen" meinte. Denn dann hätte Er das wohl genauer formuliert.
Aber-- könnte dieser Aspekt eines nachdenklichen Menschen, der zwar gläubig ist, aber noch nicht erkannt hat, das die Bibel das Wort Gottes ist, nach einem langen Leben in materieller Bescheidenheit eventuell nicht ganz verkehrt sein?
Was meint ihr?
Eine Auslegung des zitierten Verses, die ich mir merken könnte, weil sie mir das Gefühl vermittelt, den Kern der Sache zu treffen und somit göttliche Wahrheit zu sein, ist mir nicht bekannt.
LG
Am Montag hatte ich ein längeres Gespräch mit einem älteren Herrn. Er kam auf Mt. 5,3 zu sprechen:
... und präsentierte mir seine Auslegung: Er ist der Meinung, die "geistlich Armen" seien Menschen, die "um des Geistlichen willen", also um ihres Glaubens willen, in materieller Armut leben.Mt. 5,3 (SLT): Glückselig sind die geistlich Armen, denn ihrer ist das Reich der Himmel!
Das klingt zwar zunächst einmal ziemlich exotisch.
Aber-- er meinte, sinngemäß wiedergegeben, wer dem Geld nachjagt, der hat andere Interessen, als Gott, und er hat auch eine andere Sicht auf seine Mitmenschen.
Meine Ansicht: Wer dem Geld nachjagt, hat geteilte Interessen und zumindest nicht so viel Zeit für Gott, weil er ja etliche Zeit investieren muss, um Dukaten zu sammeln; und erst Recht, wenn es mehr sind, als er zum unmittelbaren Überleben braucht.
Und vielleicht ist er auch manchmal ungerecht gegen einen Nächsten, wenn dieser seinem Bestreben, Geld zu machen, im Weg steht.
Vom Bauchgefühl her denke ich zwar: Nein, ich glaube nicht, dass Jesus ein Leben in Armut "um des Himmelreichs willen" meinte. Denn dann hätte Er das wohl genauer formuliert.
Aber-- könnte dieser Aspekt eines nachdenklichen Menschen, der zwar gläubig ist, aber noch nicht erkannt hat, das die Bibel das Wort Gottes ist, nach einem langen Leben in materieller Bescheidenheit eventuell nicht ganz verkehrt sein?
Was meint ihr?
Eine Auslegung des zitierten Verses, die ich mir merken könnte, weil sie mir das Gefühl vermittelt, den Kern der Sache zu treffen und somit göttliche Wahrheit zu sein, ist mir nicht bekannt.
LG