Ach Thomas, liest du eigentlich was ich schreibe?Zippo hat geschrieben: ↑Fr 22. Okt 2021, 11:03Gott ist eben nicht ein Mensch, steht doch unten in deiner Leiste. Menschen dürfen normalerweise auch nicht töten, nur wenn Gott es ihnen erlaubt.Corona hat geschrieben: ↑Do 21. Okt 2021, 10:08Die seltsame Denkweise liegt doch bei dir.Zippo hat geschrieben: ↑Do 21. Okt 2021, 09:38
Du hast eine eigentümliche Denkweise. Satan ist schuld und die Menschen, die er dazu anstiften konnte sind schuld. Wenn Gott nichts dagegen unternimmt, dann kann es schon mal sein, daß er es so haben will. Jes 53; Wie willst du ihn da schuldig sprechen ?
Was ist daran so schwer zu verstehen, dass Gott keine Menschenopfer will, ja sogar ausdrücklich verbietet?
Menschenopfer dürfen Gott nicht machen, Gott will es nicht. Aber bei dem Herrn Jesus wollte er es, also durfte es sein.
Ihr habt es euch schön eingerichtet, mit eurem Gottesdienst ohne Tempel. Und es ist ja auch bestimmt sehr gut , wenn Menschen aufrichtig umkehren und Buße tun. Vor allem, wenn sie sich danach ändern.CoronaZippo
Gott hat dem Volk Israel jedenfalls den Tempel weggenommen und dem Volk Israel den Bund des Gesetzes damit unmöglich gemacht.
Was da in Israel und in der Welt gelebt wird, das hat ja mit dem Gesetz nicht mehr viel zu tun. Z. Bsp. am Jom Kippur wird gefastet und gebetet. Es geht um Reue und Umkehr. Aber ist das so, wie es in 2 Mo 23,27... , 3 Mo 16,15-16 geschrieben steht ?
Israel hat weder Tempel noch Hohepriester, um den erforderlichen Dienst zur Versöhnung zu tun.
Also will Gott durch den Dienst des Hohepriesters nach der Ordnung Melchisedeks Jesus Christus und durch das Opfer seines Leibes im neuen Bund Sühnung für alle Menschen schaffen, nicht nur für das Volk Israel. Rö 5,10; 2 Kor 5,18
Im Gegenteil, lieber Thomas. Der Tempel wurde weggenommen, um zu verdeutlichen, dass der Bund eben gerade nicht auf dem Tempel beruht.
Beten und fasten soll doch eben der Ausdruck der wirklichen Umkehr und Reue sein, und nicht ein Opfer. Das Opfer am Yom Kippur ist, so nebenbei, für die unbewussten Verunreinigungen des Tempels und des Cohen Gadol gedacht.
Wenn du genau liest, ist es der Tag (Yom Kippur) selber, der zur Versöhnung führt, und nicht ein Opfer.
Du bestehst darauf das ein Opfer mit Blut nötig ist. Weder Juden, noch die Torah stützen diese falsche Interpretation. Aber das habe ich dir schon x-mal bewiesen anhand der Schrift.
Aber warum hat Gott seit Abels Zeiten Tieropfer gewollt ? Und das Gesetz kann man auch streng genommen ohne das Blut von Tieropfern nicht einhalten. Es wurde am Versöhnungstag z. Bsp. auf die Bundeslade gesprengt, in der die Gebote Gottes lagen und auf den Vorhang, der das Allerheiligste von dem Heiligen trennt. So geschieht aus Gottes Sicht eine Entsühnung von Sünden. Ohne das Blutvergiessen geschieht keine Vergebung. Waren deiner Ansicht nach, die Tieropfer im AT überflüssig ?
Im AT wurde die Sünde durch Handauflegung auf das Tier übertragen und dann wurde das Tier für die Sünden der Menschen bestraft. 3 Mo 16,21...
Das ist eine ganze Weile gutgegangen, aber dann hat Gott gezeigt, daß er auch damit nicht zufrieden ist. Er wollte ein Menschenleben für die Sünden von Menschen opfern.
Ein Mensch soll für Menschen die Strafe tragen, das ist Gottes Augen gerecht.
Und wir sollen unsere Hände auf ihn legen und unsere Sünden bekennen.
Die Juden machen nun beides nicht mehr. Meinst du, daß Gott zufrieden ist ? Wenn das Opfer des Menschensohns die Tieropfer abglöst hat, dann ist es nur logisch, daß der Tempel damit hinfällig geworden ist und dann irrt ihr mit der Annahme, daß der Verlust des Tempels eine Strafe Gottes ist.
Gruß Thomas
Nochmals 2 Chroniken 6
Wenn dein Volk in den Krieg zieht gegen seine Feinde, auf dem Weg, den du sie senden wirst, und sie zu dir beten, zu dieser Stadt gewandt, die du erwählt hast, und zu dem Haus, das ich deinem Namen erbaut habe, 35 so höre du vom Himmel her ihr Gebet und ihr Flehen und verschaffe ihnen Recht!
Welchen Teil verstehst du nicht?38 – wenn sie so zu dir umkehren mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele im Land ihrer Gefangenschaft, wohin man sie weggeführt hat, und sie beten, zu ihrem Land hin gewandt, das du ihren Vätern gegeben hast, und zu der Stadt hin, die du erwählt hast, und zu dem Haus hin, das ich deinem Namen gebaut habe, 39 so höre du vom Himmel her, deiner Wohnstätte, ihr Gebet und ihr Flehen, und verschaffe ihnen Recht, und vergib deinem Volk, was sie gegen dich gesündigt haben!