Würd ich nicht so sagen. Raub und Entführung haben drastische Folgen für die Betroffenen, die sich auch wiederum auf die Täter auswirken können. Ich nenne mal die Stichworte Gewaltspirale, Rechtsfolgen, Vergeltung.
Diesen Zusammenhang gibt es zweifelsohne. Für diese Erkenntnis muss man keine geistige Leuchte sein. Dass Homosexualität diesem Verständnis nicht gerecht werden kann, ist auch einleuchtend. Aber Sexualität einzig auf den Zusammenhang mit der Vermehrung zu beschränken, halte ich für zu kurzsichtig. Aber für eine tiefere Deutung müsste man einen Spagat machen zwischen archaischem Utilitarismus und romantisierender Verklärung der Neuzeit. Dazu kann ich momentan noch nichts Abschließendes sagen.Hiob hat geschrieben: ↑Fr 26. Mär 2021, 20:48"Derart" nicht. - Hier geht es um etwas anderes: Die RKK (eigentlich das Christentum) verstehen einen wesensmäßigen Zusammenhang von Sexualität und Vermehrung - das ist nicht gemeint als "Jeder Schuss ein Treffer", sondern ist als geistliche Grundlage gemeint. Diesem Verständnis kann Homosexualität nicht gerecht werden.
Vielleicht hab ich deine Ausführung zu mechanisch gelesen.
Gott sagt aber, dass es nicht gut ist, dass der Mensch allein sei. OK, ich habe bereits selber eingeräumt, dass sich das nicht allein auf eine Mann-Frau Beziehung beschränken muss. Als Tatsache wird aber beschrieben, dass das Alleinsein des Menschen nicht gut war. Das Warum wird nicht erklärt, aber die Feststellung kann dennoch nicht aus der Luft gegriffen gewesen sein.
Auch der zölibatär lebende Mensch ist nicht allein.
Es gibt dafür einige schriftliche Hinweise, die mich schon vor längerer Zeit auf diese Idee brachten. Diese habe ich aber gerade nicht zur Hand. Ich will nicht darauf hinaus, dass die Erde bereits entvölkert sein wird/sein muss, bevor Jesus wieder kommt. Viel mehr darauf, dass die ständige Vermehrung der Menschheit eher ein Hindernis für die Wiederkunft ist, statt ihr förderlich zu sein. Die Wiederkunft Jesu ist jedenfalls nicht unabhängig vom Verhalten der Menschheit und der Gläubigen, als würde im Hintergrund nur eine Endzeituhr ticken.
Das war die längste Zeit aber mal anders gewesen.
Ok, das können wir so stehen lassen. Ergänzen kann ich nur, dass dieses Über-Ich auch von einem kollektiven Ich, also dem Wir stammen kann, aber auch das ist dann nur die Annahme des Einzelnen über viele Andere. Hier begeben wir uns in den Bereich des (radikalen) Konstruktivismus.
Ja, da stimme ich voll zu. Oben sprach ich vom archaischen Utilitarismus, dieser ist auf ein Kollektiv bezogen. Aber eigentlich kann man den nicht mehr kritisieren als den egoistischen Utilitarismus.Hiob hat geschrieben: ↑Fr 26. Mär 2021, 20:48Wir WOLLTEN uns aneinander gewöhnen und lieben uns heute mehr, als es in den meisten selbst-gewählten Partnerschaften der Fall ist. - Mit anderen Worten: Klar ging es da nüchtern zu, aber die Bereitschaft der gegenseitigen Anpassung aufgrund von weniger egomanischer Grundausrichtung war höher. --- Und vor allem: Über allem stand die Gemeinschaft und die Religion, was heißt: Wenn man gegen etwas verstößt, WEISS man, dass man gegen etwas verstoßen hat - es gab also einen verbindlichen Rahmen, den es heute nicht mehr gibt.
Sein Wissen führt aber deswegen noch nicht zu einzelnen historischen Konsequenzen in Form von Gegenmaßnahmen. Er lässt Dinge zu. Vie beispielsweise im Gleichnis vom Unkraut und Weizen gezeigt werden soll. Das Unkraut soll nicht ausgerissen werden.
Dafür gibt es keine biblischen Anhaltspunkte. Weder initiiert noch besiegelt die körperliche Vereinigung die Ehe. Ich meine, dass sie gestiftet wird durch ein öffentliches Bekenntnis und durch einen Festakt. Die Grundlage ist rein performativ.
Eben. Bei den Juden galt er nicht als Autorität in Exegese. Höchstens als Diplomat, weil er eine hohe politische Stellung hatte.
Zudem heisst es in
Die folgenden Verse sind noch etwas drastischer.Jeremia 44,26 Darum höret das Wort Jahwes, alle Juden die ihr im Lande Ägypten wohnet! Siehe, ich habe bei meinem großen Namen geschworen, spricht Jahwe: Wenn je wieder mein Name im Munde irgend eines Mannes von Juda genannt werden soll, daß er spreche: "So wahr der Herr, Jahwe, lebt!" im ganzen Lande Ägypten!
Bezieht sich das nicht auf Unfertiges ?
Das brauche ich mir nicht vorstellen. Das habe ich vielfach mitbekommen. Solche Männer werden gemeinhin als Lappen oder Softie bezeichnet, verlacht und nicht ernst genommen. In feministischer Kritik sind einzig die Männer, die ihre Rolle als Hausherr auch dominant ausüben. An diesen wird ernsthafte Kritik geübt, weil man etwas von ihnen will und erwartet. In meinen Augen ist die Debatte lächerlich und verheuchelt. Vor allem sind diese Männer so, weil sie in erster Linie von Frauen erzogen werden. Auch Mütter erziehen ihre Söhne dazu, sich durchsetzende Gewinner sein zu wollen. Diese Frauen wollen einerseits sämtliche Freiheiten, aber andererseits von starken und dominanten Alphamännern profitieren. Im Beruf kümmern sie sich um die Elenden, aber in der ehelichen Sphäre hat gefälligst der Erfolgstyp Platz zu haben, der am besten nie zu Hause ist und die ganze Zeit auf Meetings oder Fernreisen, während die Holde sein Geld verprasst oder im schicken Palast Partys feiert.
Was du nachfolgend schreibst, fügt sich aus meiner Sicht da ziemlich gut ein.
Nein, es sagt nur etwas über eine lange Tradition der Rollenprägung aus.
Den einen Teil holen wir für die interne Drecksarbeit zu uns herein, der andere Teil macht die Drecksarbeit meist im globalen Süden. Das nennt man Externalisierungsgesellschaft. Länder wie Deutschland bilden sich was drauf ein, dass sie keine rückständigen Agrargesellschaften mehr sind. Aber Agrarbetrieb wird ja damit nicht obsolet, er wird einfach nur ausgelagert und die betroffenen Länder damit in der sogenannten "Rückständigkeit fest gehalten.