Christliche Partnersuche

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
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Magdalena61
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Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Magdalena61 »

Pluto hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Da kann und sollte man besser nicht sagen: Es sind immer beide...
Laut Psychologen und Eheberatern ist es aber (leider) in den allermeisten Fällen so.
Ja und?
Wieso fragst du, hast du doch gerade selbst die Experten empfohlen?
"Niemand macht ALLES richtig"-- kannst du auf "BEIDE" münzen, ansonsten sollte man etwas differenzierter vorgehen, und kompetente Therapeuten tun das auch und schieben nicht etwa einem der beiden Partner die Schuld am Fehlverhalten des anderen in die Schuhe.

Es kann sein, dass BEIDE rücksichtslos und egoistisch sind. DANN sind BEIDE "schuld".

Meist findet man aber eine andere Kombination: Einer der Partner dominiert die Beziehung auf irgendeine Weise. Der andere Partner kann sich dann heraussuchen, ob er
1.) das mitmacht, seine eigenen Bedürfnisse verleugnet und nach der Pfeife des Königs tanzt (dabei kommt er definitiv zu kurz) oder ob er
2.) Strategien entwickelt, um die maßlose Anspruchshaltung des anderen zu kompensieren durch das Schaffen / Erkämpfen von Freiräumen, in denen er relaxen und sich selbst sein kann oder ob er
3.) Die Beziehung verlässt und sich nach einem umgänglicheren Partner umschaut.
Pluto hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Da kann und sollte man besser nicht sagen: Es sind immer beide...
Laut Psychologen und Eheberatern ist es aber (leider) in den allermeisten Fällen so.
In der Realität behauptest du: Wenn ein Mann seine Frau respektlos behandelt, betrügt oder schlägt, dann hat sie ihm dazu Anlaß gegeben und ist somit mit- schuld an der Sünde ihres Mannes.
LG
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Magdalena61
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Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Magdalena61 »

ThomasM hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:
2Lena hat einige Beispiele genannt--
die Rückführung des Scheiterns einer Ehe auf die "7 Todsünden" ist sehr zutreffend.
Die Rückführung des Scheitern einer Ehe auf Sünden ist
1. Geistlich sinnlos und unnötig (Gott urteilt und er allein urteilt)
Es ist IMMER Sünde die Ursache für das Scheitern einer Ehe.

"Sünde" in der Bedeutung von Fehlverhalten; beziehungsschädigendem Verhalten...
2Lena schrieb:
Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid, Faulheit
Wenn jemand diese Eigenschaften pflegt oder einige davon, und keinen Anlaß sieht, sich davon zu trennen, kann ja nichts Gescheites dabei herauskommen. Sie zerstören mit ziemlicher Sicherheit JEDE Beziehung. Ob Ehe oder Familie oder Freunde oder Kollegen... egal.
ThomasM hat geschrieben:2. Praktisch unnötig (die Ehe ist gescheitert, wozu soll man dann noch den Zeigefinger auf den Schuldigen deuten?)
Soll man ja gar nicht.
Wenn ein Getrennter/ Geschiedener eine neue Beziehung anvisiert, tut er jedoch gut daran, darüber nachzudenken, warum es denn mit seiner Ehe nicht geklappt hat und welchen Anteil er selbst daran trägt.
Denn sonst wiederholt sich das Ganze.
ThomasM hat geschrieben:3. Nachgerade schädlich und zerstörerisch für Kinder und Ehepartner (eigene Erfahrung)
So etwas kann man mit dem Ex-Partner diskutieren bzw. man wird dem neuen Partner auch einige Auskünfte geben müssen über die Vergangenheit.
Andere Leute geht es nichts an.

Auch die Kinder nicht.

Den Expartner schlecht reden, geht GAR nicht. Auch dann nicht, wenn die Wunden noch nicht verheilt sind und das Schweigen eine enorme Selbstbeherrschung kostet.
ThomasM hat geschrieben:Zu Punkt 3:
Ich stamme aus einer Scheidungsfamilie und aus einer Zeit, als noch das "Schuldprinzip" galt.
Die Konsequenz: Meine Eltern haben sich jahrelang vor Gericht getroffen und schmutzige Wäsche gewaschen. Das ging so weit, dass wir (minderjährige) Kinder bei Gericht mitgebracht wurden und diese Schande mit ansehen mussten.
Das ist übel.

Jahre lang vor Gericht?
Streß pur.

Deine Eltern waren nicht voneinander abgenabelt. Sie hingen noch aneinander. Sonst hätten sie sich gegenseitig gehen lassen.
ThomasM hat geschrieben:Ich kann sowohl aus rechtlicher, aus gesellschaftlicher und aus familiärer Perspektive sagen:
Das Schuldprinzip bei zerrütteten Ehen ist die Ursache für viel, viel Leid und Schmerz.
Christen die darauf abfahren, machen sich zutiefst schuldig.
Wenn man Schuld (Sünde) nicht beim Namen nennt und nicht bekennt, kann sie auch nicht vergeben werden.

Es geht nicht um "Bestrafung". Jeder wird den Lohn für seine Werke einfahren-- von Gott.

Es geht um geistliche Prinzipien. Wer Sünde TUT, noch dazu wider besseres Wissen, der wird ein Knecht der Sünde und lässt destruktive Energien in sein Leben. Diese schwellen an, nehmen zu wie eine Lawine beim Abgang und können/ werden mit einiger Wahrscheinlichkeit eine Eigendynamik entwickeln/ außer Kontrolle geraten.

Offenbar ist genau DAS bei deinen Eltern passiert.
Die Folgen hast du erlebt; erlitten.
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Pluto
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Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Pluto »

Magdalena61 hat geschrieben:Es ist IMMER Sünde die Ursache für das Scheitern einer Ehe.
Wie definierst du "Sünde"?
Magdalena61 hat geschrieben:"Sünde" in der Bedeutung von Fehlverhalten; beziehungsschädigendem Verhalten...
Braucht es nicht immer zwei dazu?
Magdalena61 hat geschrieben:2Lena schrieb:
Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid, Faulheit
Wenn jemand diese Eigenschaften pflegt oder einige davon, und keinen Anlaß sieht, sich davon zu trennen, kann ja nichts Gescheites dabei herauskommen. Sie zerstören mit ziemlicher Sicherheit JEDE Beziehung. Ob Ehe oder Familie oder Freunde oder Kollegen... egal.
Das stimmt. Aber mit Beschuldigungen zu kommen ist völlig unrealistisch. WIR sind nicht Richter.
Magdalena61 hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:2. Praktisch unnötig (die Ehe ist gescheitert, wozu soll man dann noch den Zeigefinger auf den Schuldigen deuten?)
Soll man ja gar nicht.
Warum tut man es trotzdem?
Magdalena61 hat geschrieben:Wenn ein Getrennter/ Geschiedener eine neue Beziehung anvisiert, tut er jedoch gut daran, darüber nachzudenken, warum es denn mit seiner Ehe nicht geklappt hat und welchen Anteil er selbst daran trägt.
Das stimmt. Aber der/die PartnerIn sollte auch überlegen, was er/sie hätte machen können, damit es erst gar nicht so weit kommt.
Magdalena61 hat geschrieben:Auch die Kinder nicht.
Wie wahr! Kinder sollte man, wenn irgendwie möglich, ganz aus solchen Streitereien heraus halten.
Magdalena61 hat geschrieben:Es geht um geistliche Prinzipien. Wer Sünde TUT, noch dazu wider besseres Wissen, der wird ein Knecht der Sünde und lässt destruktive Energien in sein Leben. Diese schwellen an, nehmen zu wie eine Lawine beim Abgang und können/ werden mit einiger Wahrscheinlichkeit eine Eigendynamik entwickeln/ außer Kontrolle geraten.
Wer bestimmt eigentlich was Sünde ist? Der Mensch?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von 2Lena »

Magdalena61 hat geschrieben: Wenn ein Mann seine Frau respektlos behandelt, betrügt oder schlägt, dann hat sie ihm dazu Anlaß gegeben und ist somit mit- schuld an der Sünde ihres Mannes.
Hab nicht ganz mitbekommen, wer das zu wem sagte ...

Möchte man meinen, die Respektlosigkeit käme von der "Sünde" des anderen?
Wo liegt das Übel und gibt Anlass zu Zorn und Streit?
Wie ist es, sobald die "Balance" in die falsche Richtung läuft?
Wenn der Mann krankhaft übertreibt - dies aber als Normalität sieht ... das Gesunde verachtet.
Wenn er trinkt, die Frau auszankt, weil sie nicht mitmacht.
Jedoch die Frau kennt die Folgen und sie kriegt die Schläge und hat auch noch finanziellen Ruin zu tragen. Wenn er Ehebruch als sein Recht ansieht, oder sie ihn Geizhals schimpft, weil sie zu verschwenderisch mit Anschaffungen war ...

Das Schwierige an allen Situationen scheint mir - dass nicht Gott im Mittelpunkt ist (Güte), sondern eben nur der Einzelne, wie der es sich das grad vorstellt /i] - und, das kann ziemlich falsch werden ...[

Doch, lieber Pluto, wir sind alle Richter. Wir "richten", indem wir sagen:
So geht's nicht - aber auf die Art.

Pluto hat geschrieben:Wer bestimmt eigentlich was Sünde ist? Der Mensch?

Ein Religionsfanatiker würde sagen: "Sünde ist Gottferne".
Ein normaler Mensch meint, in der Alltagssprache gesagt:
Übel sei's, wo nicht die Güte der Mittelpunkt sei oder gar fehle ...
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Magdalena61
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Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Magdalena61 »

Pluto hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Es ist IMMER Sünde die Ursache für das Scheitern einer Ehe.
Wie definierst du "Sünde"?
Konträr zu den Prinzipien Gottes.
Das Gesetz Gottes ist ein Gesetz zum Leben.

Beispiel: Morden. Soll man nicht. Wenn jemand drauf pfeift, gibt es Leid ohne Ende, möglicherweise Racheakte und so weiter.
Magdalena61 hat geschrieben:"Sünde" in der Bedeutung von Fehlverhalten; beziehungsschädigendem Verhalten...
Braucht es nicht immer zwei dazu?
Nein.
Wir sprechen von erwachsenen Menschen mit einer normal funktionierender Selbstkontrolle. "Ich konnte nicht anders, weil duuuuu...... !" ist zwar sehr beliebt bei selbstsüchtigen Menschen, aber definitiv keine "Ent- schuldigung".
Der Amokschütze von München könnte sich sonst ebenfalls auf die Schuld anderer berufen: Offenbar war er als Teenie von anderen Jugendlichen gemobbt worden und hatte mit der Zeit diesen Haß entwickelt, der ihn dann zum Mörder werden ließ.

Halsstarrige Täter weisen fast immer dem Opfer oder den Opfern (die) Schuld zu, um sich selbst zu entlasten und weder sich noch ihre Absichten ändern zu müssen. Das geht so weit, dass eine betrogene Ehefrau sich tatsächlich mitverantwortlich fühlt für den Ehebruch ihres Mannes. So etwas nennt man: Erfolgreiche Gehirnwäsche.

Nein, die Frau ist in keiner Weise schuld daran, wenn ihr Ehemann fremd geht.
Sie muß nicht die Verantwortung für die Begierde und die mangelnde Disziplin ihres Mannes übernehmen. Auch dann nicht, wenn sie zwei Jahre lang nicht mehr mit ihm im Bett war.

Denn WENN er damit nicht klar kommt, und sich überdies weigert, eine Eheberatung in Anspruch zu nehmen, wäre die richtige Reihenfolge: Zuerst die Ehe zu beenden und dann erst nach einer anderen Frau Ausschau halten.
Magdalena61 hat geschrieben:2Lena schrieb:
Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid, Faulheit
Wenn jemand diese Eigenschaften pflegt oder einige davon, und keinen Anlaß sieht, sich davon zu trennen, kann ja nichts Gescheites dabei herauskommen. Sie zerstören mit ziemlicher Sicherheit JEDE Beziehung. Ob Ehe oder Familie oder Freunde oder Kollegen... egal.
Das stimmt. Aber mit Beschuldigungen zu kommen ist völlig unrealistisch. WIR sind nicht Richter.
Alles abblocken, das unbequem ist und eventuell zu einer Änderung von Gewohnheiten verpflichten würde?
Diese Sünden wurden genannt im Zusammenhang mit Ursachenforschung.

Nicht als Beschuldigung, sondern als Erklärung.

Nehmen wir mal eine heraus, und zwar die flüssige Version davon: Übermäßiger Alkoholkonsum. Regelmäßig.

Dieses Hobby geht ins Geld, der Mann sitzt mehr in der Kneipe als in seinem Wohnzimmer, die Familie kann sich weder Urlaub noch sonstige Vergnügungen leisten, der Führerschein und damit eventuell der Job können weg sein-- irgendwann hat die Ehefrau genug davon, ständig alleine zu Hause zu sitzen und und einen lallenden Mann ins Bett bringen sowie dieses ständig neu beziehen zu müssen, weil er im Suff nicht halten kann, und sie zieht aus.
Die Kinder sind noch nicht selbständig, die mangelnde Geborgenheit in der Familie mit Streit und Trennung der Eltern erzeugt bei ihnen eine tiefe emotionale Verunsicherung mit Auswirkungen auf ihr gesamtes weiteres Leben.

Ursache: Die Liebe des Mannes zum Alkohol war größer als die Liebe zu seiner Frau und zu seinen Kindern.

So kann man weitermachen (mit den anderen Todsünden). Übrigens ist die Bezeichung "Todsünde" eine Charakterisierung der RKK. Die Bibel ordnet Sünde nicht in Kategorien ein bzw. die "Sünde zum Tode" wird nicht näher benannt. Die Kirche sieht das aber trotzdem richtig, weil die aufgezählten Verhaltensweisen auf Dauer jede Gemeinschaft zerstören, auch die Gemeinschaft mit Gott.

Warum erhebt man hier wiederholt den Vorwurf der Beschuldigung? Und selbst, WENN es so wäre... dann wäre es zu RECHT so. Wenn einer säuft, dann muß man das SAGEN dürfen und auch, dass es SCH.... ist. In eine zweifelhafte Co- Abhängigkeit muß sich niemand zwingen lassen.
Magdalena61 hat geschrieben:Wenn ein Getrennter/ Geschiedener eine neue Beziehung anvisiert, tut er jedoch gut daran, darüber nachzudenken, warum es denn mit seiner Ehe nicht geklappt hat und welchen Anteil er selbst daran trägt.
Das stimmt. Aber der/die PartnerIn sollte auch überlegen, was er/sie hätte machen können, damit es erst gar nicht so weit kommt.
"Ich konnte ja nicht anders, weil du...... !"

Nein, jeder ist für sich selbst und für sein eigenes Handeln verantwortlich. Wenn von einem der Ehepartner Sünde ausgelebt wird, liegt das einzig und alleine am Charakter, dem Willen und der Begierde des Sünders.

Es gab und gibt viele Christen, die "mit dem falschen Partner" verheiratet sind und an ihm leiden. Sie geben ihre Ehe nicht auf. Sie rächen sich auch nicht an ihrem Partner. Sie mißhandeln ihn weder seelisch noch körperlich. Sie verhalten sich so fair, wie es ihnen möglich ist, beten für ihn und versuchen, trotz des erhöhten Schwierigkeitsgrades auf dem rechten Weg zu bleiben.
Viele von ihnen erleben: "Wer sein Leben verliert um meinetwillen...."

Wenn der Irrende jedoch Gott hartnäckig widersteht und immer weiter hineinrutscht in den Sumpf, kann es sein, er entwickelt zwanghafte Verhaltensweisen und zerschlägt letztlich die Beziehung mit Gewalt.
Wer bestimmt eigentlich was Sünde ist? Der Mensch?
Und so eine Frage in einem Forum, in dem man dauernd über die Bibel spricht. :)
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Janina
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Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Janina »

Magdalena61 hat geschrieben:Halsstarrige Täter weisen fast immer dem Opfer oder den Opfern (die) Schuld zu, um sich selbst zu entlasten und weder sich noch ihre Absichten ändern zu müssen. Das geht so weit, dass eine betrogene Ehefrau sich tatsächlich mitverantwortlich fühlt für den Ehebruch ihres Mannes. So etwas nennt man: Erfolgreiche Gehirnwäsche.
Ehepartner sind aber keine Mörder. Man ergänzt sich, und die gegenseitige Ergänzung ist das Herz der Beziehung. Natürlich ist man füreinander verantwortlich. Sünde (= Ent-zweiung) ist niemals einseitig, das geht schon sprachlich gar nicht.
Magdalena61 hat geschrieben:Nein, die Frau ist in keiner Weise schuld daran, wenn ihr Ehemann fremd geht.
Man hat so einiges in der Hand. Du kannst es beeinflussen. Wenn du so vehement drauf bestehst, dass du damit nichts zu tun hast, heißt das nur, dass es dir bereits egal ist, und damit die Beziehung schon weit auseinander klafft.
Magdalena61 hat geschrieben:Sie muß nicht die Verantwortung für die Begierde und die mangelnde Disziplin ihres Mannes übernehmen. Auch dann nicht, wenn sie zwei Jahre lang nicht mehr mit ihm im Bett war.
Sorry, aber wo ist denn DA bitte noch eine Beziehung? :o
Da IST doch bereits alles beendet!
Magdalena61 hat geschrieben:Nehmen wir mal eine heraus, und zwar die flüssige Version davon: Übermäßiger Alkoholkonsum. Regelmäßig.
Ursache: Die Liebe des Mannes zum Alkohol war größer als die Liebe zu seiner Frau und zu seinen Kindern.
Es gibt keine "Liebe" zu Alkohol. Drogen sind immer eine Flucht aus einem beschissenen Leben. Letzteres hat Ursachen. Niemand behauptet, dass seine Frau die beheben könnte. Aber niemand ist unbeteiligt.
Magdalena61 hat geschrieben:Nein, jeder ist für sich selbst und für sein eigenes Handeln verantwortlich. Wenn von einem der Ehepartner Sünde ausgelebt wird, liegt das einzig und alleine am Charakter, dem Willen und der Begierde des Sünders.
Ungestillte Begierde liegt MINDESTENS am unzureichenden Angebot. Der geilste Lustmolch kann mit einer gleichgesinnten Partnerin (wieso eigentlich diese einseitige geschlechtliche Zuordnung?) glücklich werden.
ThomasM
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Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:43

Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von ThomasM »

Magdalena61 hat geschrieben:
Es ist IMMER Sünde die Ursache für das Scheitern einer Ehe.
"Sünde" in der Bedeutung von Fehlverhalten; beziehungsschädigendem Verhalten...
Das ist mir zu pauschal und ohne weitere Erläuterungen und Einschränkungen kann ich das nicht stehen lassen.

1. Eine Ehe scheitert, weil die Partner sich nicht mehr richtig ergänzen
Wie Janina mit ihren krassen Beispielen klar macht, kann auch extremes Verhalten zu einer stabilen Ehe führen, wenn der Partner ergänzend wirkt. Man denke nur an Paare wie Bonnie und Clyde.

Dass sich Partner auseinanderleben und die Ehe zerrütten kann vielleicht als die Sünde bezeichnet werden, man redet nicht genug miteinander, man arbeitet nicht genug füreinander. Aber die Grenze zwischen Unachtsamkeit, Unwissen und Sünde sind hier sehr fließend.

2. Wenn Sünde, dann MUSS es die EIGENE Sünde sein.
Wenn die Analyse in Punkto Sünde nicht zu Schuldzuweisungen führen soll, dann darf und kann man Sünde nur in der Form nutzen, dass man fragt "Wo sündige ICH".

Wie aber gerade dieses Forum zeigt, sind gerade die Menschen, die am meisten mit dem Begriff der Sünde arbeiten, überhaupt nicht geneigt, zuzugeben, dass es sie selbst sind, die sündigen. Allerhöchstens in der Form "Wir sind doch alle kleine Sünderlein". Und dann auch immer mit dem hastigen Beisatz "MIR hat Jesus ja vergeben".

So wäre die allgemeine Darlegung von 2Lena wesentlich eindringlicher, wenn sie darlegen würde, inwiefern sie selbst in ihrer Ehe auch heute sündigt und inwiefern das ihre eigene Ehe gefährdet. Aber so etwas ist natürlich sehr viel privater als das allgemeine Zeigen auf "die Sünder"
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
2Lena
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Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von 2Lena »

Janina hat geschrieben:Der geilste Lustmolch kann mit einer gleichgesinnten Partnerin (wieso eigentlich diese einseitige geschlechtliche Zuordnung?) glücklich werden.
Wie lange, Janina?
ThomasM hat geschrieben:Wenn die Analyse in Punkto Sünde nicht zu Schuldzuweisungen führen soll, dann darf und kann man Sünde nur in der Form nutzen, dass man fragt "Wo sündige ICH".
Genau das wird zur sehr gemeinen Falle, indem der "gute" Partner sich ständig korrigiert, in Schuldbewusstsein verstrickt (weil nichts klappt). Der andere tobt, er sieht selbst das auch, sucht die Sünde bei sich (statt der Rechtfertigung für das Gute an sich.) Er kommt dann schließlich (weil nichts klappt) dann zu der Meinung "beide" hätten schuld. Während es für den "bösen" keine Sünde gibt (bei sich). Aber schlecht gemacht wird der "gute" Partner. Während der "böse" Teil voller Selbstbewusstsein daherkommt, mit jedem Schritt ein anderes Leid erzeugt. Richtig wäre das Selbstbewusstsein bei der "guten" Seite. Häufig aber wird die gar nicht vom Partner toleriert. Auch in der Gesellschaft kann man zum Außenseiter werden, wenn es in ihr falsche Normen gibt.
ThomasM hat geschrieben:So wäre die allgemeine Darlegung von 2Lena wesentlich eindringlicher, wenn sie darlegen würde, inwiefern sie selbst in ihrer Ehe auch heute sündigt und inwiefern das ihre eigene Ehe gefährdet. Aber so etwas ist natürlich sehr viel privater als das allgemeine Zeigen auf "die Sünder".
Oh mei, ThomasM!
Fühlst du dich etwa persönlich angesprochen und suchst dann zum Ausgleich bei mir die Sünden, um nicht so schlecht dazustehen? Woher meinst du, dass ich die Lebenserfahrung habe, über die ich im Nachhinein schreiben kann.
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Janina
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Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von Janina »

2Lena hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Der geilste Lustmolch kann mit einer gleichgesinnten Partnerin (wieso eigentlich diese einseitige geschlechtliche Zuordnung?) glücklich werden.
Wie lange, Janina?
Bis einer mit dem Keuschheits-Ding anfängt vielleicht?

Es gibt viele Fehler, die man in einer Partnerschaft machen kann, und fast alle sind verzeihbar. Nur einer nicht:
Sei! Niemals! Langweilig!
2Lena
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Re: Christliche Partnersuche

Beitrag von 2Lena »

Janina hat geschrieben:Bis einer mit dem Keuschheits-Ding anfängt vielleicht?
Es gibt viele Fehler, die man in einer Partnerschaft machen kann, und fast alle sind verzeihbar.
Nur einer nicht:
Sei! Niemals! Langweilig!
Ja, ja, liebe Janina. Es geht immer weiter, immer abartiger (?):
Immer gößere Partys ... mit immer nebeliösen werdenem Unwohlsein ...
Immer dickere Tüten von McDonald holen ...
... Bloß nicht fasten, damit die Übel vergehen ...

Dass mir ja nicht einer von "Keuscheit" redet ... oder etwa gar von Bescheidenheit ...

P.S Vielleicht ist es dir unbekannt, dass es "medizinische" Gründe gab, das Geschlechtsleben auf die Zeugung von Kindern zu beschränken. Das waren nicht etwa allein religiöse Vorschriften? Seelisch gesehen gibt es Auswirkungen auf die Reifung von Kindern, bereits vor der Zeugung.
Auch bei der Frau hat dies Auswirkungen, nicht nur was die Lage des Kindes bei der Geburt betrifft.
Es kommt bei besserem Samen nicht mehr zu Frühgeburten und zu Schwächlingen.
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