Yusuke hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:Aber ER legt die Spielregeln fest, nicht wir. Und diese sind klar: "Wer GLAUBT und getauft wird... "
Ich sehe nicht ganz, wo du das Problem in Kurts Beiträgen siehst.
In der Ausrichtung auf Allversöhnung. "Egal, was einer glaubt: Wenn er aufrichtig "liebt" (was KEIN Mensch fertigbringt, und selbst die Besten unter ihnen nicht störungsfrei; nicht ohne Sünde), dann wird Jesus beide Augen zudrücken und den Kandidaten im Reich der Erlösten willkommen heißen."
Im ungünstigen Fall müssen halt noch einige Fehlprägungen und Sünden weggebrannt werden. Wenn das nicht ausreicht, dann wird der Kandidat eben mal eine oder zwei Ewigkeiten lang gefoltert, aufdass er dann begeistert Jesus annimmt. *etwas krass formuliert ist
*
Mit anderen Worten: "Die (aufrichtige) Suche nach der Wahrheit und ein einigermaßen ordentliches Leben sind
gerade so gut wie das Evangelium"-- oder verstehe ich das falsch?
Es ist NICHT egal, was ich glaube. Wenn "alle Wege zu Gott führen", dann hätte Jesus nicht auf die Erde kommen müssen, Er hätte sich nicht mit den verpeilten Managern des Gesetzes und den unverständigen Jüngern herumschlagen müssen. Er hätte den seelischen Schmerz durch des Verrat des Freundes nicht erleben und nicht den fürchterlichen Tod am Kreuz sterben müssen. Und das Missionieren könnten wir uns auch sparen, nicht wahr.
Angenommen, es ist WAHR, was die Bibel sagt... dann gibt es für
Informierte nur diese
eine Chance:
Nachdem sie Kenntnis erhalten haben vom Evangelium müssen sie die Entscheidung treffen, wie sie mit den Informationen umgehen, wie sie dazu stehen.
Ja oder nein.
Ich kenne eine ganze Menge Leute (Glaubensgeschwister), die das recht locker sehen. Aber ich glaube, es ist nicht o.k., den Menschen nicht die GANZE Wahrheit zu sagen.
Wie sie damit umgehen, das ist dann ihre Sache.
Yusuke hat geschrieben: - Natürlich legt Gott die Regeln fest, das meint auch Kurt, aber ich habe das Gefühl, dass du es größtenteils ausschliesst das Menschen die mit anderen Glaubensinhalten aufgewachsen sind gerettet sein können, bloß weil sie nicht die Botschaft der Christen angenommen haben.
Jein.
"Wo kein Gesetz ist, da gibt es keine Übertretung"
Röm. 4,15... sagt Paulus,
Röm. 4,15, (logisch).
Wenn Menschen das Gesetz Gottes (ohne eigene Schuld) nicht kennen, dann können sie von einem gerechten Gott also auch nicht nach den Richtlinien dieses Gesetzes verurteilt werden.
So sehe ich die nichtchristlichen Religionen. Es ist nicht unsere Aufgabe, über die Ewigkeit der Gläubigen anderer Religionen zu spekulieren oder zu richten... sondern wir sollen Zeugen Jesu sein. Mehr nicht.
Yusuke hat geschrieben:Schauen wir nur auf Paulus Vergangenheit, wer hat diesen eifernden Mann für seinen (noch falschen) Glauben missioniert? Die Apostel oder Stephanus? Nein. Es war der Herr selbst, der ihn gestoppt und missioniert hat.
Paulus war (bereits) ein Gläubiger mit dem (bis dahin) "richtigen" Glauben, ein Israelit aus dem Stamm Benjamin,
Röm. 11,1. Kraft seiner Geburt gehörte er zum Volk Israel, lebenslänglich und nicht abwählbar. Und seinen Job als Pharisäer hatte er ja gut und sehr engagiert gemacht gehabt.
Er kannte die Schriften, die von Jesus zeugen wie seine Westentasche. Aber er realisierte nicht die aktuelle Entwicklung, die Erfüllung der in den Schriften angekündigten Verheißungen; er erkannte
Jesus nicht. Paulus brauchte einfach ein Update.
Es gibt viele Paulusse.... auch unter den Christen. In ihrem Bestreben, die "reine Lehre" zu bewahren und antichristliche Einflüsse abzuwehren erkennen sie nicht die Stimme ihres HERRN, wenn Er sich nicht ihren Erwartungen gemäß verhält und ihre heile Welt ins Wanken bringt, weil Er z.B. eine Frau in den Predigtdienst beruft oder in einer Kirche/ Konfession wirkt, die neben der biblischen Lehre noch allerhand zweifelhaften Ballast im Gepäck hat.
Yusuke hat geschrieben:Dasselbe sehen wir heute in z.B. arabischen Ländern, wo Jesus den gläubigen Muslimen begegnet. Sicherlich konnten die Christen darauf Einfluss haben, aber die Bekehrung kam von Gott.
Ja. PTL!
Wenn Jesus sich einem Gläubigen, der Ihn ja aus dem Koran heraus als Propheten (arabisch: nabi) , als Gesandten Gottes (rasul) kennt, höchstpersönlich offenbart, dann wird dieser Gläubige nie mehr sagen können: "Ich habe es nicht gewußt".
Yusuke hat geschrieben:Oder was ist mit denen, die sich anfangs dazu entschieden haben Christen zu werden und dann später zum Islam übergingen? Einfach nur verwirrte Schafe?
Der gute Hirte lässt 99 Schafe in der Wüste stehen, um das eine Schaf zu suchen. Und wenn Er es gefunden hat, und das Schaf ist einsichtig und läuft nicht vor Ihm davon, dann bringt Er es nach Hause.
Yusuke hat geschrieben:Aber trotzdem glaube ich, wie kurt, das diese Menschen ihren Weg mit Jesus haben, denn er ist ja der wahrhaftige UND lebendige Weg und nur durch IHN kommen wir ZU Gott, unserem Vater.
Jesus inkognito?
Und was ist mit:
Röm. 10,10 (Luther): Denn wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man gerettet.
Bei den "ich- kann- auch- ohne- Jesus glauben- Freaks" fehlt doch der 2. Teil.
LG