Homöopathie VI

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sven23
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von sven23 »

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Zum 357. Mal. Das ist längst geschehen.
QUALITATIV - also auch für DIE Fälle, in denen ERgebnisse rund um die HP besser sind als schulmedizinische ERgebnisse - also über Placebo-Effekte hinaus.
Keine hochwertige Studie kommt über den Placebo-Effekt hinaus. Du verwechselst das mit Aktenauswertungen und daraus resultierenden Anekdoten, die auf der Verwechselelung von Kausalität und Koinzidenz beruhen.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Es wurde dir schon 100 mal gesagt, dass die Kausalität nicht mit Aktenauswertung ermittelt werden kann, sondern nur mit RCTs.
Darauf wurde 100 Mal geantwortet - das ist hier nicht das Thema.
Doch, das ist exakt das Thema. Nur mit Studien lassen sich Kausalitäten ermitteln.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Dass du dies immer wieder ignorierst, betätigt deinen unredlichen Umgang damit.
Und wieder das Muster "Etwas nicht kapieren und daraus Ad hominems rekrutieren" - das habe ich mit "Freibrief" gemeint.
Du selbst spiegelst doch ohne Ende, indem du anderen vorwirfst, sie würden nicht den Unterschied zwischen Aktenauswertung und RCTs verstehen, dabei bist du selbst es, der es seit 1000 Beiträgen nicht kapiert. :roll:
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Das hat überhaupt nichts mit den Studien zu tun. Warum etwas angeblich wirken soll, wird nicht überprüft. Es wird lediglich Wirkung überprüft. Ist das intellektuell so schwer zu verstehen?
Das schon - aber es scheint weit überfordernd zu sein, wenn man darauf hinweist, dass man geeignete Voraussetzungen schaffen muss, damit eine postulierte Wirkung messbar sein kann.
Das sind Banalitäten. Wenn du Kritikpunkte hast, dann solltest du sie konkret benennen und dich nicht in Allgemeinplätzen ergehen.
closs hat geschrieben: Deine Aussagen laufen - überspitzt formuliert - immer wieder hinaus auf
Behauptung: "Züge machen Krach, wenn sie fahren"
Test: "Wir halten ein Mikrophon in der Pampa in die Luft - kein Krach"
Ergebnis: "Züge, die fahren sind widerlegt"
Völlig unpassendes Beispiel. :roll:
Wo ist der konkrete Bezug zur Homöopathie und Blindstudien? :roll:
closs hat geschrieben: Mit anderen Worten: Natürlich braucht man kein Modell, wenn man zufällig an einer Bahnstrecke steht, auf der all 7 Minuten ein TGV vorbeifährt. - Aber wenn man in der Pampa steht, gehört zur Messungsvorbereitung (alias "Studienaufbau"), dass man sich schlau macht, wo Bahnstrecken sind, bevor man sein Mikro auspackt. - Das war jetzt das selbe Thema wie bei "Aspirin unterm Kopfkissen", was Du nicht verstanden hast. - Jetzt komme bitte nicht und erkläre mir, dass Hp keine SChienen hat. :|
siehe oben. Was konkret hast du an Studien zu kritisieren? Du sprichst wie der Blinde von der Farbe. :roll:
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Ja und, was hat das damit zu tun? Die Überdosierung erfolgt mit den verordneten Globuli.
Du hast HP grundlegend nicht verstanden (und viele Wissenschaftler offenbar ebenfalls nicht).
Natürlich, gut dass der closs es ihnen erklären kann. :lol:
Also kann man sich laut closs mit globuli grundsätzlich gar nicht vergiften, obwohl sie so hochwirksam sind und zur äußersten Vorsicht bei der Anwendung geraten wird?
closs hat geschrieben: - Verordnet wird nicht "Aurum", sondern "Aurum D24" oder "Aurum D100" - "D100" ist keine Überdosis von" D24". - Das ist nicht wie bei Ibuprofen, wo 8oo mg das 4Fache von 200 mg ist. - HP funzt ganz anders.
Das wissen wir, nämlich gar nicht. :lol:
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Ist es möglich oder ist es nicht möglich?
Weil EIN Mittel, das genau trifft (meinetwegen x D100), so starke Erstverschlechterung auslösen kann, kann es gefährlich wird. - Ob man das "Vergiftung" nennen kann - eher nein. - Es ist (aus HP-Sicht) eher eine massive Wirkung. - "Vergiften" im pharmakologischen Sinn geht nicht (es sei denn, man frisst 10 kg x D6, wo noch relativ viele Moleküle drin sind).
Dann sollte der Homöpathie Experte closs mal bei Hahnemann nachlesen.

„Allzu große Gaben einer treffend homöopathisch gewählten Arznei und vorzüglich eine öftere
Wiederholung derselben, richten in der Regel großes Unglück an. Sie setzen nicht selten den
Kranken in Lebensgefahr, oder machen doch seine Krankheit fast unheilbar. Sie löschen freilich
die natürliche Krankheit für das Gefühl des Lebensprincips aus, der Kranke leidet nicht mehr an
der ursprünglichen Krankheit von dem Augenblicke an, wo die allzu starke Gabe der
homöopathischen Arznei auf ihn wirkt, aber er ist alsdann stärker krank von der ganz ähnlichen,
nur weit heftigern Arznei-Krankheit, welche höchst schwierig wieder zu tilgen ist.“

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Keine Wirkung heißt: keine Wirkung. Da gibt es nichts zu beschönigen.
Closs hat geschrieben::roll: :roll: :roll: Natürlich ist das ein Ergebnis - aber "kein Ergebnis" ist doch nicht dasselbe wie "kein Ergebnis aus einer Hermeneutik x".
Eben, kein Ergebnis aus einem Gefühl heraus ist was anderes als kein Ergebnis auf Basis einer Studie. :thumbup:
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closs
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von closs »

sven23 hat geschrieben:Keine hochwertige Studie kommt über den Placebo-Effekt hinaus.
Das sieht der Bundesverband homöpathischer Ärzte anders - guckst Du.
sven23 hat geschrieben:Du verwechselst das mit Aktenauswertungen und daraus resultierenden Anekdoten, die auf der Verwechselelung von Kausalität und Koinzidenz beruhen.
Ich verwechsele überhaupt nichts, sondern stelle fest. - Was die HP-Ärzte angeht: Wenn ein HP-Arzt aus Erfahrung weiß, wann bei ihm "Anekdoten" auftreten, die mehr bringen als erfolglose Wirkungs-Treffer bei "normalen" Ärzten, lässt er sich möglicherweiser überreden, ein "Anekdoten-Spezialist" zu sein. ;) - Was ändert das?

Und vergiss nicht: "Koinzidenz" heißt, dass zwei (oder mehrere) Dinge zusammenfallen - manchen davon können kausal begründet werden, manche (noch) nicht. - Mehr ist das nicht.
sven23 hat geschrieben:Nur mit Studien lassen sich Kausalitäten ermitteln.
Oder eben NICHT - je nach dem.
sven23 hat geschrieben: indem du anderen vorwirfst, sie würden nicht den Unterschied zwischen Aktenauswertung und RCTs verstehen
:?: :?: :?: - Das ist nun wirklich nie das Thema gewesen.
sven23 hat geschrieben:Wenn du Kritikpunkte hast, dann solltest du sie konkret benennen und dich nicht in Allgemeinplätzen ergehen.
x-mal genannt. - Und dann kommst Du und beweist erneut, dass Du nicht den geringsten Schimmer hast, wie HP (laut HP) funktioniert, indem Du mit "Überdosierung" kommst.
sven23 hat geschrieben:Wo ist der konkrete Bezug zur Homöopathie und Blindstudien?
Genau da. - Was nützen 350-fach verblindete Studien, wenn man nicht weiß, wo man ansetzen muss, um etwaige HP-Wirkung zu ermitteln?
sven23 hat geschrieben:Also kann man sich laut closs mit globuli grundsätzlich gar nicht vergiften, obwohl sie so hochwirksam sind und zur äußersten Vorsicht bei der Anwendung geraten wird?
Ich habe es Dir mehrfach erklärt und Du hast es nicht verstanden.
sven23 hat geschrieben: kein Ergebnis aus einem Gefühl heraus ist was anderes als kein Ergebnis auf Basis einer Studie.
Richtig - aber das klärt in diesem Kontext überhaupt nichts.
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sven23
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von sven23 »

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Keine hochwertige Studie kommt über den Placebo-Effekt hinaus.
Das sieht der Bundesverband homöpathischer Ärzte anders - guckst Du.
Was- außer prodomo Geschwätz - erwartest du von einem Verband, der ein Geschäftsmodell verteidigt? :roll:
Außerdem sind es lediglich die minderwertigen Studien, die den Placeboeffekt übertreffen. Aber auch das wurde dir schon 100 mal erklärt. Wunderst du dich noch, wenn Janina dir Erkenntnisresistenz bescheinigt?
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Du verwechselst das mit Aktenauswertungen und daraus resultierenden Anekdoten, die auf der Verwechselelung von Kausalität und Koinzidenz beruhen.
Ich verwechsele überhaupt nichts, sondern stelle fest. - Was die HP-Ärzte angeht: Wenn ein HP-Arzt aus Erfahrung weiß, wann bei ihm "Anekdoten" auftreten, die mehr bringen als erfolglose Wirkungs-Treffer bei "normalen" Ärzten, lässt er sich möglicherweiser überreden, ein "Anekdoten-Spezialist" zu sein. ;) - Was ändert das?
Alles. Anekdoten basieren auf der Verwechselung von Kauslität mit Koinzidenz.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Nur mit Studien lassen sich Kausalitäten ermitteln.
Oder eben NICHT - je nach dem.
Dann ist das Ergebnis: keine Wirkung. Auch das ist ein aussagekräfiges Ergebnis. Globuli wirken nicht. Punkt!
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: indem du anderen vorwirfst, sie würden nicht den Unterschied zwischen Aktenauswertung und RCTs verstehen
:?: :?: :?: - Das ist nun wirklich nie das Thema gewesen.
Ach ja, du selbst warst es, der den Unterschied nicht kannte. :lol:
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wenn du Kritikpunkte hast, dann solltest du sie konkret benennen und dich nicht in Allgemeinplätzen ergehen.
x-mal genannt.
X-mal Ausreden gesucht, das ja. :roll:
closs hat geschrieben: - Und dann kommst Du und beweist erneut, dass Du nicht den geringsten Schimmer hast, wie HP (laut HP) funktioniert, indem Du mit "Überdosierung" kommst.
Du hast es immer noch nicht kapiert. Es ist völlig egal, ob die Studiendurchführer etwas von HP "verstehen", da es sich um ein objektivierendes Verfahren handelt. Die Vorgaben, welcher Patient was bekommt, ist Sache der Homöopathen. Und wenn niemand weiß, wer was bekommt, ist das der Tod jeglicher Esoterik und falscher Kausalität.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wo ist der konkrete Bezug zur Homöopathie und Blindstudien?
Genau da. - Was nützen 350-fach verblindete Studien, wenn man nicht weiß, wo man ansetzen muss, um etwaige HP-Wirkung zu ermitteln?
Wer außer closs behauptet denn, dass die Homöopathen nicht wissen, wo sie ansetzen sollen?
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Also kann man sich laut closs mit globuli grundsätzlich gar nicht vergiften, obwohl sie so hochwirksam sind und zur äußersten Vorsicht bei der Anwendung geraten wird?
Ich habe es Dir mehrfach erklärt und Du hast es nicht verstanden.
Weil es nichts zu verstehen gibt. Oder anders gesagt: es ist logisch, dass man sich mit einem Placebo nicht vergiften kann.
Obwohl Hahnemann und Co das anders sehen.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: kein Ergebnis aus einem Gefühl heraus ist was anderes als kein Ergebnis auf Basis einer Studie.
Richtig - aber das klärt in diesem Kontext überhaupt nichts.
Ähm doch, das erklärt alles.
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closs
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von closs »

sven23 hat geschrieben:Was- außer prodomo Geschwätz - erwartest du von einem Verband, der ein Geschäftsmodell verteidigt?
Was- außer prodomo Geschwätz - erwartest du von einem pharmakologisch geprägten Macht? - Mit anderen Worten: So kommen wir bestimmt nicht weiter.
sven23 hat geschrieben:Alles. Anekdoten basieren auf der Verwechselung von Kauslität mit Koinzidenz.
Nein - es ändert NICHTS. - Wenn vorher ein SChulmediziner bei Indikation x 50% Wirkungs-Treffer hat und der HP-Arzt 80% Anekdoten verbucht, hat auch danach ein SChulmediziner bei Indikation x 50% Wirkungs-Treffer hat und der HP-Arzt 80% Anekdoten. - Es ändert sich NICHTS.

Davon abgesehen, dass "Koinzidenz" ALLES umfasst, was an Ereignissen zusammenfällt. - Diese Ereignis-Zusammenfälle teilen sich dann in "zufällig" (= "wir wissen nicht,warum") und "kausal" ("wir wissen, warum"). - Allerdings ist mit wohlbewusst, dass sich Dein entstellender Begriffsumgang weitgehend durchgesetzt hat.
sven23 hat geschrieben:Dann ist das Ergebnis: keine Wirkung. Auch das ist ein aussagekräfiges Ergebnis.
Richtig - ein Ergebnis im Sinne eines Studienaufbaus. - Das heißt aber NICHT, dass etwas nicht bei anderen Studienaufbauten wirken könnte. - Kann sein, muss nicht sein.
sven23 hat geschrieben:Ach ja, du selbst warst es, der den Unterschied nicht kannte.
:o :?: - Da hast Du was verwechselt.
sven23 hat geschrieben:Die Vorgaben, welcher Patient was bekommt, ist Sache der Homöopathen.
Das ist in der Tat der einzige Schwachpunkt meiner Argumentation, den ich gerne mal mit Profis durchgehen würde - ist aber keiner da.
sven23 hat geschrieben:Ähm doch, das erklärt alles.
Damit hat man seinen methodischen Kreis erfüllt - und draußen geht gleichzeitig die Welt weiter. - Das ist mir nach wie vor zu wenig.
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sven23
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von sven23 »

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Was- außer prodomo Geschwätz - erwartest du von einem Verband, der ein Geschäftsmodell verteidigt?
Was- außer prodomo Geschwätz - erwartest du von einem pharmakologisch geprägten Macht? - Mit anderen Worten: So kommen wir bestimmt nicht weiter.
Doch, nur so kommen wir weiter, denn im Gegensatz zur Homöopathie muss die evidenzbasierte Medizin ihre Wirksamkeit in Studien belegen.
Und die sog. "homöopathische Arzneimittelprüfung" ist eine reine Lachnummer.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Alles. Anekdoten basieren auf der Verwechselung von Kauslität mit Koinzidenz.
Nein - es ändert NICHTS. - Wenn vorher ein SChulmediziner bei Indikation x 50% Wirkungs-Treffer hat und der HP-Arzt 80% Anekdoten verbucht, hat auch danach ein SChulmediziner bei Indikation x 50% Wirkungs-Treffer hat und der HP-Arzt 80% Anekdoten.
Und schon hast du wieder eine neue Anekdote produziert, denn die gesamte Studienlage belegt das Gegenteil.
In einem anderen Thread hast du mal was Richtiges geschrieben:

Polio-Impfungen haben ihre Wirkung UNABHÄNGIG davon (Sein), ob man daran glaubt (Wahrnehmung). Auch wenn man es nicht checkt, schlägt es zu.

Genau so müsste es bei Glolubi auch sein, wenn sie wirksam wären. Die Wirkung muss sich unabhängig vom Glauben daran zeigen. Aber egal, ob man dran glaubt oder nicht: es sind und bleiben Placebos.
closs hat geschrieben: Davon abgesehen, dass "Koinzidenz" ALLES umfasst, was an Ereignissen zusammenfällt. - Diese Ereignis-Zusammenfälle teilen sich dann in "zufällig" (= "wir wissen nicht,warum") und "kausal" ("wir wissen, warum"). - Allerdings ist mit wohlbewusst, dass sich Dein entstellender Begriffsumgang weitgehend durchgesetzt hat.
Eben, weil es zum Allgemeinwissen gehört.

https://www.mediberlin.de/mitl1.pdf
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Dann ist das Ergebnis: keine Wirkung. Auch das ist ein aussagekräfiges Ergebnis.
Richtig - ein Ergebnis im Sinne eines Studienaufbaus. - Das heißt aber NICHT, dass etwas nicht bei anderen Studienaufbauten wirken könnte.
Bei welchem "anderen Studienaufbau". Bei schlampig durchgeführten Studien? :roll:
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Ach ja, du selbst warst es, der den Unterschied nicht kannte.
:o :?: - Da hast Du was verwechselt.
Nein, du selbst kanntest nicht den Unterschied zwischen Beobachtungsstudien und Interventionsstudien. Anton wird es bestätigen können.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Die Vorgaben, welcher Patient was bekommt, ist Sache der Homöopathen.
Das ist in der Tat der einzige Schwachpunkt meiner Argumentation, den ich gerne mal mit Profis durchgehen würde - ist aber keiner da.
Die "Profis" sind ja gerade der Schwachpunkt in der Homöopathie. :lol:
Davon abgesehen sind sie ja an Studien beteiligt. (siehe Carstens-Stiftung). Es ist natürlich auch bequemer, sich von Schwachmaten was vorlabern zu lassen, was man gerne hören möchte, als sich selber in der Literatur schlau zu machen. :roll:
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Ähm doch, das erklärt alles.
Damit hat man seinen methodischen Kreis erfüllt - und draußen geht gleichzeitig die Welt weiter. - Das ist mir nach wie vor zu wenig.
Genau, ohne esoterischen Schwachfug kann der closs nicht mehr leben.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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closs
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von closs »

sven23 hat geschrieben:In einem anderen Thread hast du mal was Richtiges geschrieben:

Polio-Impfungen haben ihre Wirkung UNABHÄNGIG davon (Sein), ob man daran glaubt (Wahrnehmung). Auch wenn man es nicht checkt, schlägt es zu.
Das gilt doch für ALLES - auch für HP, egal was Studien dazu sagen.
sven23 hat geschrieben:denn im Gegensatz zur Homöopathie muss die evidenzbasierte Medizin ihre Wirksamkeit in Studien belegen.
Das ändert nichts an dem, was der Fall ist - wobei ich ausdrücklich erneut unterstreiche, dass ich im Fall HP NICHT weiß, was der Fall ist. - Mich stören nur die Differenzen zwischen offizieller Studienlage und dem, was "draußen" funktioniert.
sven23 hat geschrieben:Eben, weil es zum Allgemeinwissen gehört.
Zum gehobenen Allgemeinwissen sollte aber gehören, dass hier per Neusprech eine Grundbedeutung des Wortes "Koinzidenz" vergewaltigt wurde.
sven23 hat geschrieben:Bei welchem "anderen Studienaufbau". Bei schlampig durchgeführten Studien?
Nein - bei Aufbauten, die HP-Wirkung da suchen, wo sie sein könnte.
sven23 hat geschrieben:Nein, du selbst kanntest nicht den Unterschied zwischen Beobachtungsstudien und Interventionsstudien.
Mir waren in der Tat einige Fachbegriffe nicht präsent - aber von der Sache her ist es doch immer klar gewesen. - Die eigentliche Frage war, ob man Beobachtungsstudien im Vorfeld einsetzen sollte, um überhaupt mal ein Gefühl zu bekommen, worum es geht.
sven23 hat geschrieben:Die "Profis" sind ja gerade der Schwachpunkt in der Homöopathie.
Genau. :lol: - Deshalb holt man sich HP-ler als Testimonials, die sich hoffentlich NICHT auskennen? - Oder wie meinst Du das?
sven23 hat geschrieben:Genau, ohne esoterischen Schwachfug kann der closs nicht mehr leben.
Die Aufteilung in "methodische Wirklichkeit" und "esoterische Wirklichkeit" und "sonst gibt es nichts" ist sehr gefährlich. - Davon würde ich Dir abraten.
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von Pluto »

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Polio-Impfungen haben ihre Wirkung UNABHÄNGIG davon (Sein), ob man daran glaubt (Wahrnehmung). Auch wenn man es nicht checkt, schlägt es zu.
Das gilt doch für ALLES - auch für HP, egal was Studien dazu sagen.
Nein. Es gilt sicher NICHT für HP-
closs hat geschrieben:Das ändert nichts an dem, was der Fall ist - wobei ich ausdrücklich erneut unterstreiche, dass ich im Fall HP NICHT weiß, was der Fall ist.
Was ist denn der Fall?
closs hat geschrieben:Mich stören nur die Differenzen zwischen offizieller Studienlage und dem, was "draußen" funktioniert.
HP funzt aber nicht. Das wissen wir anhand der zahlreichen Studien.
closs hat geschrieben:Zum gehobenen Allgemeinwissen sollte aber gehören, dass hier per Neusprech eine Grundbedeutung des Wortes "Koinzidenz" vergewaltigt wurde.
Hast du immer noch Probleme, Kausalität von Koinzdenz zu unterscheiden? Darin bist du nicht allein. Deshalb gibt es Studien, um diese Dinge auseinander zu halten.
closs hat geschrieben:bei Aufbauten, die HP-Wirkung da suchen, wo sie sein könnte.
Und? In welcher Studie wurde eine Wirkung gefunden?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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closs
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von closs »

Pluto hat geschrieben:Was ist denn der Fall?
Was in Wirklichkeit passiert.
Pluto hat geschrieben:HP funzt aber nicht. Das wissen wir anhand der zahlreichen Studien.
Zirkelschluss. - Wenn Studien-Aufbauten das Problem sind, kann man Studien nicht zum Maßstab für das machen, was der Fall ist.
Pluto hat geschrieben:Hast du immer noch Probleme, Kausalität von Koinzdenz zu unterscheiden?
Damit hatte ich von Anfang an keine Probleme - ich habe Probleme damit, dass "Koinzidenz" falsch verwendet wird. - Denn "koinzidieren" heißt, dass zwei oder mehrere Dinge zusammenfallen
1) Pluto hat Husten UND Closs hat gleichzeitig Bauchschmerzen - aber auch:
2) Es regent UND die Straße ist nass.

In beiden Fällen fallen zwei Ereignisse zusammen ("Koinzidenz"). - Die Frage ist nun, welche beider Koinzidenzen ist kausal verknüpft und welche ist "zufällig". - Im gegebenen Beispiel würde wir uns wahrscheinlich darüber einig sein, dass Koinzidenz (1) zufällig ist und Koinzidenz (2) kausal verknüpft ist.

Durch Neusprech scheint es üblich geworden zu sein, "Koinzidenz" nur noch für die Fälle zu verwenden, die man für "zufällig" hält - gegen die Bedeutung des Wortes "Koinzidenz". - Wenn ich Euch höre, scheint sich dieser Fehl-Gebrauch durchgesetzt zu haben. - MEIN Problem am Anfang war, diesen Fehl-Gebrauch des Wortes "Koinzidenz" erste mal zu identifizieren. - Persönlich und unter Wahrung der ursprünglichen Bedeutung von "Koinzidenz" ziehe ich es vor, zwischen "zufälligen" und "kausal begründbaren" Ereignissen zu sprechen.

HP kann in der Tat beides sein - entscheidend ist für den HP-Arzt, dass das Ereignis stattfindet. - Wenn sich also ereignet, dass seine Patienten bei Indikationen x, y und z bessere Heilungsergebnisse haben als bei vergleichbaren Schulmedizinern, ist für ihn das Ziel erreicht. - Ob man dies dann "zufällig" oder "kausal" nennt, ist für ihn irrelevant.
Pluto hat geschrieben:Und? In welcher Studie wurde eine Wirkung gefunden?
Der Zentralverband Deutscher Homöopathen nennt unter der Rubrik "Forschung" entsprechende Ergebnisse, auch unter randomisierten Bedingungen. - Ich maße mir nicht an, dies zu bewerten.
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sven23
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von sven23 »

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:In einem anderen Thread hast du mal was Richtiges geschrieben:

Polio-Impfungen haben ihre Wirkung UNABHÄNGIG davon (Sein), ob man daran glaubt (Wahrnehmung). Auch wenn man es nicht checkt, schlägt es zu.
Das gilt doch für ALLES - auch für HP, egal was Studien dazu sagen.
Es ist definitiv nicht egal, was Studien dazu sagen.
Unabhängig von deiner Wahrnehmung haben Globuli keine Wirkung. Das ist das Ergebnis der Studienlage.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:denn im Gegensatz zur Homöopathie muss die evidenzbasierte Medizin ihre Wirksamkeit in Studien belegen.
Das ändert nichts an dem, was der Fall ist - wobei ich ausdrücklich erneut unterstreiche, dass ich im Fall HP NICHT weiß, was der Fall ist.
Ich schon: Globuli sind Placebos, daran änder auch die Wahrnehmung nichts, dass es anders sei.
closs hat geschrieben: - Mich stören nur die Differenzen zwischen offizieller Studienlage und dem, was "draußen" funktioniert.
"Draußen" funktioniert es nur deshalb, weil man Kausalität mit Koinzidenz verwechselt.
Noch mal zu Info. Draußen wird exakt das Gleiche gemacht wie in Studien. Der Unterschied ist nur der, dass einige zufällig ausgewählte Patienten Placebos bekommen statt Globuli, damit man eine Vergleichsgruppe erhält. Das ist der einzige Unterschied.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Eben, weil es zum Allgemeinwissen gehört.
Zum gehobenen Allgemeinwissen sollte aber gehören, dass hier per Neusprech eine Grundbedeutung des Wortes "Koinzidenz" vergewaltigt wurde.
Nein, vergewaltigen würde man Konzidenz nur, wenn man sie automatisch mit Kausalität gleichsetzen würde.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Bei welchem "anderen Studienaufbau". Bei schlampig durchgeführten Studien?
Nein - bei Aufbauten, die HP-Wirkung da suchen, wo sie sein könnte.
Du hast offenbar keine Ahnung von Studien. Diese sind völlig transparent, man benötigt kein Geheimwissen. siehe oben. Und welche Globul welcher Patient bekommt, entscheiden die Homöopathen.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Nein, du selbst kanntest nicht den Unterschied zwischen Beobachtungsstudien und Interventionsstudien.
Mir waren in der Tat einige Fachbegriffe nicht präsent - aber von der Sache her ist es doch immer klar gewesen. - Die eigentliche Frage war, ob man Beobachtungsstudien im Vorfeld einsetzen sollte, um überhaupt mal ein Gefühl zu bekommen, worum es geht.
Nein, wenn es dir um Gefühle geht, musst du dich an deine Frau wenden. :lol:
In der evidenzbasierten Medizin benötigt man harte Fakten.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Die "Profis" sind ja gerade der Schwachpunkt in der Homöopathie.
Genau. :lol: - Deshalb holt man sich HP-ler als Testimonials, die sich hoffentlich NICHT auskennen? - Oder wie meinst Du das?
Klar, in Studien werden immer Homöopathen ausgewählt, die keine Ahnung von Homöopahtie haben. Daraus hat die Carsten-Stiftung ein Geschäftsmodell gemacht. :lol:
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von closs »

sven23 hat geschrieben:Es ist definitiv nicht egal, was Studien dazu sagen.
Wenn eine Studie sagen würde, dass Polio-Impfung Blödsinn ist, würde dies am Sinn dieser Impfung nichts ändern.
sven23 hat geschrieben: closs hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben:
denn im Gegensatz zur Homöopathie muss die evidenzbasierte Medizin ihre Wirksamkeit in Studien belegen.

Das ändert nichts an dem, was der Fall ist - wobei ich ausdrücklich erneut unterstreiche, dass ich im Fall HP NICHT weiß, was der Fall ist.


Ich schon
Nein, - Du ebenfalls nicht. - Du hast es hermeneutisch beschlossen.
sven23 hat geschrieben:Draußen wird exakt das Gleiche gemacht wie in Studien.
Bei High-D-HP scheint mir dies NICHT der Fall zu sein. - Alle versuche, hier etwas darüber rauszukriegen, sind bisher gescheitert - so weit gehend, dass HP so getestet werden müsse wie Pharmazeutika alias "Was interessiert mich, wie HP funzt?".
sven23 hat geschrieben:vergewaltigen würde man Konzidenz nur, wenn man sie automatisch mit Kausalität gleichsetzen würde.
Das sowieso - aber auch dann, wenn man "Koinzidenz" automatisch mit "nicht kausal" gleichsetzen würde. - Aber genau das scheint in der Neusprech-Schlamperei passiert zu sein.
sven23 hat geschrieben:In der evidenzbasierten Medizin benötigt man harte Fakten.
Die aber abhängig vom Studienaufbau sind. - Aus meiner Sicht geht "Um was geht, müssen wir nicht wissen, aber testen können wir" nicht.
sven23 hat geschrieben:Klar, in Studien werden immer Homöopathen ausgewählt, die keine Ahnung von Homöopahtie haben. Daraus hat die Carsten-Stiftung ein Geschäftsmodell gemacht.
War das eine Antwort an meine Frage an Dich?
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