Keine hochwertige Studie kommt über den Placebo-Effekt hinaus. Du verwechselst das mit Aktenauswertungen und daraus resultierenden Anekdoten, die auf der Verwechselelung von Kausalität und Koinzidenz beruhen.closs hat geschrieben:QUALITATIV - also auch für DIE Fälle, in denen ERgebnisse rund um die HP besser sind als schulmedizinische ERgebnisse - also über Placebo-Effekte hinaus.sven23 hat geschrieben:Zum 357. Mal. Das ist längst geschehen.
Doch, das ist exakt das Thema. Nur mit Studien lassen sich Kausalitäten ermitteln.closs hat geschrieben:Darauf wurde 100 Mal geantwortet - das ist hier nicht das Thema.sven23 hat geschrieben: Es wurde dir schon 100 mal gesagt, dass die Kausalität nicht mit Aktenauswertung ermittelt werden kann, sondern nur mit RCTs.
Du selbst spiegelst doch ohne Ende, indem du anderen vorwirfst, sie würden nicht den Unterschied zwischen Aktenauswertung und RCTs verstehen, dabei bist du selbst es, der es seit 1000 Beiträgen nicht kapiert.closs hat geschrieben:Und wieder das Muster "Etwas nicht kapieren und daraus Ad hominems rekrutieren" - das habe ich mit "Freibrief" gemeint.sven23 hat geschrieben:Dass du dies immer wieder ignorierst, betätigt deinen unredlichen Umgang damit.
Das sind Banalitäten. Wenn du Kritikpunkte hast, dann solltest du sie konkret benennen und dich nicht in Allgemeinplätzen ergehen.closs hat geschrieben:Das schon - aber es scheint weit überfordernd zu sein, wenn man darauf hinweist, dass man geeignete Voraussetzungen schaffen muss, damit eine postulierte Wirkung messbar sein kann.sven23 hat geschrieben:Das hat überhaupt nichts mit den Studien zu tun. Warum etwas angeblich wirken soll, wird nicht überprüft. Es wird lediglich Wirkung überprüft. Ist das intellektuell so schwer zu verstehen?
Völlig unpassendes Beispiel.closs hat geschrieben: Deine Aussagen laufen - überspitzt formuliert - immer wieder hinaus auf
Behauptung: "Züge machen Krach, wenn sie fahren"
Test: "Wir halten ein Mikrophon in der Pampa in die Luft - kein Krach"
Ergebnis: "Züge, die fahren sind widerlegt"
Wo ist der konkrete Bezug zur Homöopathie und Blindstudien?
siehe oben. Was konkret hast du an Studien zu kritisieren? Du sprichst wie der Blinde von der Farbe.closs hat geschrieben: Mit anderen Worten: Natürlich braucht man kein Modell, wenn man zufällig an einer Bahnstrecke steht, auf der all 7 Minuten ein TGV vorbeifährt. - Aber wenn man in der Pampa steht, gehört zur Messungsvorbereitung (alias "Studienaufbau"), dass man sich schlau macht, wo Bahnstrecken sind, bevor man sein Mikro auspackt. - Das war jetzt das selbe Thema wie bei "Aspirin unterm Kopfkissen", was Du nicht verstanden hast. - Jetzt komme bitte nicht und erkläre mir, dass Hp keine SChienen hat.
Natürlich, gut dass der closs es ihnen erklären kann.closs hat geschrieben:Du hast HP grundlegend nicht verstanden (und viele Wissenschaftler offenbar ebenfalls nicht).sven23 hat geschrieben:Ja und, was hat das damit zu tun? Die Überdosierung erfolgt mit den verordneten Globuli.
Also kann man sich laut closs mit globuli grundsätzlich gar nicht vergiften, obwohl sie so hochwirksam sind und zur äußersten Vorsicht bei der Anwendung geraten wird?
Das wissen wir, nämlich gar nicht.closs hat geschrieben: - Verordnet wird nicht "Aurum", sondern "Aurum D24" oder "Aurum D100" - "D100" ist keine Überdosis von" D24". - Das ist nicht wie bei Ibuprofen, wo 8oo mg das 4Fache von 200 mg ist. - HP funzt ganz anders.
Dann sollte der Homöpathie Experte closs mal bei Hahnemann nachlesen.closs hat geschrieben:Weil EIN Mittel, das genau trifft (meinetwegen x D100), so starke Erstverschlechterung auslösen kann, kann es gefährlich wird. - Ob man das "Vergiftung" nennen kann - eher nein. - Es ist (aus HP-Sicht) eher eine massive Wirkung. - "Vergiften" im pharmakologischen Sinn geht nicht (es sei denn, man frisst 10 kg x D6, wo noch relativ viele Moleküle drin sind).sven23 hat geschrieben: Ist es möglich oder ist es nicht möglich?
„Allzu große Gaben einer treffend homöopathisch gewählten Arznei und vorzüglich eine öftere
Wiederholung derselben, richten in der Regel großes Unglück an. Sie setzen nicht selten den
Kranken in Lebensgefahr, oder machen doch seine Krankheit fast unheilbar. Sie löschen freilich
die natürliche Krankheit für das Gefühl des Lebensprincips aus, der Kranke leidet nicht mehr an
der ursprünglichen Krankheit von dem Augenblicke an, wo die allzu starke Gabe der
homöopathischen Arznei auf ihn wirkt, aber er ist alsdann stärker krank von der ganz ähnlichen,
nur weit heftigern Arznei-Krankheit, welche höchst schwierig wieder zu tilgen ist.“
Eben, kein Ergebnis aus einem Gefühl heraus ist was anderes als kein Ergebnis auf Basis einer Studie.closs hat geschrieben:sven23 hat geschrieben:Keine Wirkung heißt: keine Wirkung. Da gibt es nichts zu beschönigen.Closs hat geschrieben: Natürlich ist das ein Ergebnis - aber "kein Ergebnis" ist doch nicht dasselbe wie "kein Ergebnis aus einer Hermeneutik x".