Pluto hat geschrieben:Diese Definition hätte ich gerne von dir.
Übrigens schon oft passiert - also nochmals in Stichpunkten:
1) Mittel x ist nicht für Krankheit y - so wie etwa ASS u.a. für Kopfschmerzen steht. - Mittel x ist für eine Kombination aus Krankheitsbild, Anamnese und Typisierung. - Konkret: Dasseleb Mittel x könnte für die Kombination "Hühneraugen bei Pluto", aber auch "Gastritis bei Closs" stehen. - Man kann also nicht DAS Mittel x für Hühneraugen oder für Gastritis testen, sondern nur in Kombination mit einer speziellen Person. - Mit anderen Worten: Gruppenbildungen sind schwer bis unmöglich.
2) Erste Reaktion des Körpers ist eine VERSCHLECHTERUNG: Die Symptome werden intensiver - also das Gegenteil von dem, was man erwarten könnte. - Man kann also nicht nach einer Woche pauschal vergleichen mit dem Muster: "Wo es besser ist, ist Wirkung" - genau das Gegenteil kann richtig sein.
3) Im selben Kontext kann es eine "Totalentgiftung" geben - das heißt: Der Körper schüttet die Stoffe aus, in denen der tiefere Grund für die Krankheit liegt. - Das kann im Exatremfall Monate dauern.
4) Ziel ist (nach den obigen 3 Phasen) eine Resitutio ad Integrum, also nicht nur ein Ausschalten der Krankheits-Symptome, sondern eine Ausschaltung der Gründe dafür.
Egal, was man davon hält: Wie will man so etwas mit klassischen Tests überprüfen?
Pluto hat geschrieben:Wieso "ohne Gewähr"?
Weil wir mit unseren Untersuchungen nur nachweisen können, was wir untersuchen können, aber damit keine Antwort darauf geben können, ob es Nicht-Untersuchbares gibt, das uns mit dieser Methodik durch die Lappen geht (Münchhausen).
Pluto hat geschrieben:Hast du dir den Film genau angeschaut? Dort wird genau erklärt warum die von dir vorgebrachten Fälle nur Anekdoten sein können.
Aber doch auf falschen Annahmen:
1) Dass kein pharmakologischer Wirkstoff ab D 24 drin ist, weiß doch jeder HP-ler und sagt es auch - die Wirkung wird doch ganz anders begründet.
2) Dass etwas wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist, heißt doch nicht, dass es nicht wirkt, sondern dass es nicht pharmakologisch nachweisbar ist - das ist ein Zirkelschluss.
Immer wieder:
1) Ich behaupte NICHT, dass HP wirkt, möchte aber zirkelreferenz-freie Begründungen für das, was QUALTATIV zwischen Arzt und Patient abläuft.
2) Die bisherigen Begeründungen für eine Nicht-Wirksamkeit sind entweder zirkelreferent oder riechen stark danach - mit anderen Worten: Die Argumentation aus dem Spiegel-Bericht ist eben NICHT überzeugend, weil sie woanders ansetzen als die HP.
Der Ansatz "Weil wir pharmakologisch nichts finden können, muss es sich um Anekdoten handeln" ist zirkelreferent.