Homöopathie VI

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Janina
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von Janina »

Anton B. hat geschrieben: Fr 16. Nov 2018, 15:36Das hier ist übrigens ein Modell mit einem ganz ähnlichen Erklärungspotential ...
Böööööööse!
Und Volltreffer! :thumbup:
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sven23
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von sven23 »

closs hat geschrieben: Fr 16. Nov 2018, 20:38
sven23 hat geschrieben:Ja eben, Homöopathen sind Anekdotenproduzenten und willfährige Laien lassen sich dazu mißbrauchen, ihre Anekdoten zu verbreiten.
Jetzt erkläre doch mal, warum sich "Anekdoten" (also Heilungen ohne kausale Zuordnung) gerne bei HP-Ärzten versammeln?
Weil sie alle Koinzendenzen kausal mit Globuli verbinden und das als Erfolg hinausposaunen. Kritiklose Laien tragen diese Anekdoten weiter. So entsteht Aberglauben.
closs hat geschrieben: Fr 16. Nov 2018, 20:38
sven23 hat geschrieben:Ein zufällig ausgewählte Kontrollgruppe erhält ohne Wissen von Behandler und Patient Placebos. Das ist das ganze Geheimnis von Studien. Höchst effektkiv und unbestechlich.
Alles kalter Kaffee.
Wenn es kalter Kaffee ist, warum begreifst du es dann nicht endlich? :roll: :o :shock:
closs hat geschrieben: Fr 16. Nov 2018, 20:38 - Frage aus der Praxis: Wie willst in der High-D-HP jeweils mehr als eine Person gleichzeitig zusammenkriegen, die das spezielle Bild x hat?
Wurde dir auch schon mehrfach gesagt. Es ist nicht notwendig, dass jeder dasselbe bekommt. Entscheidend ist, dass man eine randomisierte Kontrollgruppe bildet. Dann vergleicht man die Verumgruppe mit der Placebogruppe.
Du tust immer so, als wenn es bei Niedrigpotenzen zu anderen Ergebnissen käme. Dabei kommen Globuli in allen Verdünnungen nicht über den Placeboeffekt hinaus.
closs hat geschrieben: Fr 16. Nov 2018, 20:38
sven23 hat geschrieben:Wieso falsch?
Weil man auch schon früher Grundinformationen haben musste, wie etwas funzt - das gehört zu den Voraussetzungen der Studie - und darüber reden wir doch bei der HP. - Dein Zitat ist und war immer richtig, hat aber damit nichts zu tun.
Nein, man mußte kein Wirkungsmodell über Aspirin haben. Das hast du bis heute nicht verstanden.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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closs
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von closs »

sven23 hat geschrieben:Weil sie alle Koinzendenzen kausal mit Globuli verbinden und das als Erfolg hinausposaunen. Kritiklose Laien tragen diese Anekdoten weiter. So entsteht Aberglauben.
Wie auch immer: Aber das beantwortet nicht die Frage, warum es bei der HP mehr anekdotische Heilungen geben sollte als bei der Schulmedizin.
sven23 hat geschrieben:Wenn es kalter Kaffee ist, warum begreifst du es dann nicht endlich?
Du hast den Haken dabei nicht begriffen.
sven23 hat geschrieben:Du tust immer so, als wenn es bei Niedrigpotenzen zu anderen Ergebnissen käme.
Auch für mich hat die HP unklare Bereiche. - Ich weiß nur, dass High-D-HP-ler sich bitter beschwert haben über Low-D-HD-ler - also denke nicht, dass mir bei der HP alles klar oder gar recht ist. - Mir geht es nach wie vor um Grundsatzfragen, für die wir spielend andere Themen als HP heranziehen könnten.
sven23 hat geschrieben: Es ist nicht notwendig, dass jeder dasselbe bekommt. Entscheidend ist, dass man eine randomisierte Kontrollgruppe bildet. Dann vergleicht man die Verumgruppe mit der Placebogruppe.
Schon klar. - Aber damit ist bei High-D-HP das Thema nicht weg, dass es recht wenige High-D-HP-ler gibt, die zudem in der Regel ihre Patienten weder Zeit noch Lust haben, ihre Patienten bei Tests abzuliefern. - Oder geht das auch in der Praxis?
sven23 hat geschrieben:man mußte kein Wirkungsmodell über Aspirin haben. Das hast du bis heute nicht verstanden.
Richtig. :lol: - Wahrscheinlich, weil ich die Darreichungsform als Teil des Wirkungsmodells verstehe - dazu stehe ich auch. - Der Mensch neigt dazu, Dinge, die ihm "normal" erscheinen, nebenher laufen zu lassen ("Ist doch klar"). - Das ist undiszipliniert gedacht.
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sven23
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von sven23 »

closs hat geschrieben: Sa 17. Nov 2018, 08:37
sven23 hat geschrieben:Weil sie alle Koinzendenzen kausal mit Globuli verbinden und das als Erfolg hinausposaunen. Kritiklose Laien tragen diese Anekdoten weiter. So entsteht Aberglauben.
Wie auch immer: Aber das beantwortet nicht die Frage, warum es bei der HP mehr anekdotische Heilungen geben sollte als bei der Schulmedizin.
Gibt es ja nicht, wie alle Studien zeigen. Die Homöopathen produzieren halt mehr pro-domo Geschwätz.

closs hat geschrieben: Sa 17. Nov 2018, 08:37
sven23 hat geschrieben:Du tust immer so, als wenn es bei Niedrigpotenzen zu anderen Ergebnissen käme.
Auch für mich hat die HP unklare Bereiche. - Ich weiß nur, dass High-D-HP-ler sich bitter beschwert haben über Low-D-HD-ler - also denke nicht, dass mir bei der HP alles klar oder gar recht ist. - Mir geht es nach wie vor um Grundsatzfragen, für die wir spielend andere Themen als HP heranziehen könnten.
Ja, HP ist grundsätzlich Schwachsinn, aber das ist nichts neues.
closs hat geschrieben: Sa 17. Nov 2018, 08:37
sven23 hat geschrieben: Es ist nicht notwendig, dass jeder dasselbe bekommt. Entscheidend ist, dass man eine randomisierte Kontrollgruppe bildet. Dann vergleicht man die Verumgruppe mit der Placebogruppe.
Schon klar. - Aber damit ist bei High-D-HP das Thema nicht weg, dass es recht wenige High-D-HP-ler gibt, die zudem in der Regel ihre Patienten weder Zeit noch Lust haben, ihre Patienten bei Tests abzuliefern. - Oder geht das auch in der Praxis?
Das geht immer und überall, wenn Randomisierung und Verblindung gewährleist ist.
closs hat geschrieben: Sa 17. Nov 2018, 08:37
sven23 hat geschrieben:man mußte kein Wirkungsmodell über Aspirin haben. Das hast du bis heute nicht verstanden.
Richtig. :lol: - Wahrscheinlich, weil ich die Darreichungsform als Teil des Wirkungsmodells verstehe - dazu stehe ich auch. - Der Mensch neigt dazu, Dinge, die ihm "normal" erscheinen, nebenher laufen zu lassen ("Ist doch klar"). - Das ist undiszipliniert gedacht.
Ähm, hat man Aspirin jemals anders eingenommen als oral? :roll:
Das ist aber noch längst kein Wirkungsmodell, was auch nicht zur Überprüfung einer Wirkung benötigt wird.
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closs
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von closs »

sven23 hat geschrieben:Gibt es ja nicht, wie alle Studien zeigen. Die Homöopathen produzieren halt mehr pro-domo Geschwätz.
Ach so ist das. - Es gibt zwar mehr Anekdoten, aber Studien zeigen, dass es NICHT mehr Anekdoten gibt, und wenn es mehr Studien gibt, dann nur wegen Pro-Domo-Geschwätz. :o
sven23 hat geschrieben:HP ist grundsätzlich Schwachsinn
Kann ich im Gegensatz zu Dir nicht entscheiden. :oops:
sven23 hat geschrieben:Das geht immer und überall, wenn Randomisierung und Verblindung gewährleist ist.
Prinzipiell richtig. - Auch auf einer Umlaufbahn um Alpha Centauri kann man im Raumschiff Wurst essen - prinzipiell.
sven23 hat geschrieben:Das ist aber noch längst kein Wirkungsmodell, was auch nicht zur Überprüfung einer Wirkung benötigt wird.
Doch - der richtige Umgang mit einem Mittel und das richtige Verständnis einer postulierten Wirkung ist nötige Voraussetzung für eine Studie - das denke ich schon.
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sven23
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von sven23 »

closs hat geschrieben: Fr 16. Nov 2018, 16:00 Wie gesagt: HP hat sich aus der Erfahrung entwickelt - aber man steht man da ohne richtig belastbareTheorie.
Und was noch viel entscheidender ist: man steht da ohne Wirkung. :lol:
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sven23
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von sven23 »

closs hat geschrieben: Sa 17. Nov 2018, 20:59
sven23 hat geschrieben:Gibt es ja nicht, wie alle Studien zeigen. Die Homöopathen produzieren halt mehr pro-domo Geschwätz.
Ach so ist das. - Es gibt zwar mehr Anekdoten, aber Studien zeigen, dass es NICHT mehr Anekdoten gibt,...
Das ist falsch. Es gibt nicht mehr Heilungen als bei Placebos.
closs hat geschrieben: Sa 17. Nov 2018, 20:59
sven23 hat geschrieben:HP ist grundsätzlich Schwachsinn
Kann ich im Gegensatz zu Dir nicht entscheiden. :oops:
Das ist bekannt, mangels fehlender Grundlagen.
closs hat geschrieben: Sa 17. Nov 2018, 20:59
sven23 hat geschrieben:Das geht immer und überall, wenn Randomisierung und Verblindung gewährleist ist.
Prinzipiell richtig.
Eben. Deshalb sind Globuli in Hongkong genau so Placebos wie in Wanne-Eickel, ob zu Hause oder in der Klinik.
closs hat geschrieben: Sa 17. Nov 2018, 20:59
sven23 hat geschrieben:Das ist aber noch längst kein Wirkungsmodell, was auch nicht zur Überprüfung einer Wirkung benötigt wird.
Doch - der richtige Umgang mit einem Mittel und das richtige Verständnis einer postulierten Wirkung ist nötige Voraussetzung für eine Studie - das denke ich schon.
Nein, das ist Sache der Homöopathen, wer was bekommt. Die Überprüfung zeigt aber: egal, was verabreicht wird, egal ob Hoch- oder Niedrigpotenz: Globuli sind und bleiben Placebos.
Und mal ganz ehrlich: wen kann das noch überraschen?
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von Apate 1 »

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von Apate 1 »

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
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closs
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Re: Homöopathie VI

Beitrag von closs »

sven23 hat geschrieben: So 18. Nov 2018, 05:23Das ist falsch. Es gibt nicht mehr Heilungen als bei Placebos.
In Bezug auf die Studien, die Du meinst, ist das so. - Aber dann gibt es auch noch Ergebnisse, die qualitativ diesen Heilungen entsprechen, aber nicht als solche kausal nachgewiesen sind - solches nennt man "Anekdoten". - Und von diesen Anekdoten scheint es doch bei der HP mehr zu geben als bei der Schulmedizin, oder nicht?
sven23 hat geschrieben: So 18. Nov 2018, 05:23Das ist bekannt, mangels fehlender Grundlagen.
Das heißt: Wenn Grundlagen nicht bekannt sind, ist etwas Schwachsinn - richtig?
sven23 hat geschrieben: So 18. Nov 2018, 05:23Die Überprüfung zeigt aber: egal, was verabreicht wird, egal ob Hoch- oder Niedrigpotenz: Globuli sind und bleiben Placebos.
In Bezug auf die Studien, die Du meinst, ist das so.
Stromberg hat geschrieben: So 18. Nov 2018, 09:25Wie verläuft denn deiner Meinung nach diese ominöse "diagnostische Feststellung" und wie kommt man dahingehend zu diesem Mittel?
Das weiß ICH doch nicht - und offenbar wissen es die HP-ler auch nicht genau. - Immer wieder: HP ist eine Erfahrungs-Disziplin aufgrund eines Grundgedankens, das Simile-Prinzip, welches con variatione immer noch Basis ist.
Stromberg hat geschrieben: So 18. Nov 2018, 09:25Man behauptet, es würde "funzen" - was ja nachweislich nicht der Fall ist - und kann außerdem auch nicht erklären, wie das angeblich "funzen" sollte.
Nicht ganz: Man behauptet, es würde "funzen" - was aus Praxis-Sicht der Fall ist - und kann trotzdem nicht erklären, wie das angeblich "funzen" sollte.
Stromberg hat geschrieben: So 18. Nov 2018, 09:25Wenn es keine Wirkung gibt... dann ist das für den, der meinte es wäre doch so, natürlich nicht erfolgsversprechend.
Richtig: Falls es keine Wirkung hat, ist das so.
Stromberg hat geschrieben: So 18. Nov 2018, 09:25Wenn Globuli auf ihre Wirkung hin geprüft werden läuft das ebenso ab, indem ein HP'ler ganz gewohnt seinem Job nachgeht - eben mit der Ausnahme, dass dieser je nach Kontrollgruppe und bestenfalls ohne es selbst zu wissen ein Placebo verteilt.
Prinzipiell richtig - das Problem: Zeig mir mal EINEN Fall, bei dem im High-D-HP-Bereich mehr als EIN Patient mit selber Anamnese und Typisierung gleichzeitig greifbar ist.

Deinen Ansatz kann ich pragmatisch gut finden, wenn es eine HP-Großklinik gäbe, in der einige Koryphäen der HP eine ausreichend große Anzahl von Patienten gleichzeitig behandeln würden.
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