ElCid hat geschrieben: ↑Sa 2. Mär 2019, 12:43Mag ein jeder für sich selbst herausfinden wie es wirklich ist, wie solch ein "Gespräch" verläuft!
Das ist unterschiedlich.
Manchmal gibt es "direkte Antworten", noch während des Dates (Gebetszeit).
Meist spreche ich nicht laut, sondern "denke", denn Gott kann meine Gedanken sehen. Und das kann man überall machen, wo es nicht zu laut ist und immer wieder über den Tag verteilt, ich mache das öfter in meinen kurzen Auszeiten.
Es kann sein, ich stelle eine Frage.
Wenn man wortlos betet, ist man nicht im Zugzwang. Es ist ja keiner dabei, den Wartezeiten nerven würden und man muß auch nicht zwanghaft "erfolgreich" sein.
Ich stelle also eine Frage. Dann denke ich noch so ein bißchen in der Gegend herum, eventuell auf die Frage bezogen; ohne Druck... ich habe keine Eile und erwarte die Antwort auch nicht in den nächsten fünf Minuten.
Es war jetzt schon öfter so, dass plötzlich eine "Antwort" im Raum stand. Auf eine Weise, die nicht von mir provoziert wurde. Oftmals so "anders" als meine Gedankensammlung zu diesem Punkt, dass ich tatsächlich behaupte: Dieser Impuls war/ ist weder ein Produkt
meiner Wünsche noch einer unbewußten Reflektion
meines Gehirns.
Das ist nicht immer so. Manchmal aber schon.
Und
immer (für mich) verblüffend.
Gott spricht auch auf andere Weise, äußert sich zu brennenden Anliegen. Gestern war es wieder so. Um seine Hilfe hatte ich am Vorabend gebeten. Es handelt sich um eine falsche Verdächtigung, nicht gegen mich, aber gegen jemanden, der Zivilcourage bewiesen und Verantwortung übernommen hatte und dann zu Unrecht in den Verdacht geriet, eine Straftat begangen zu haben. Er hätte auch abhauen und sich um nichts kümmern können; was ging es ihn an? Aber er hat, als er die Notwendigkeit erkannte, einen Notruf abgesetzt und blieb am Ort des Geschehens, bis die Einsatzkräfte eintrafen.
Der Täter war über alle Berge. Der Zeuge hatte ihn gesehen, sogar ein Stück verfolgt, dann aber leider die Spur verloren.
Meine Bitte an Gott war 1.) es möge offensichtlich werden, was sich wirklich zugetragen hatte und 2.) der Verdacht möge, wenn er nicht zutreffe, zurückgenommen bzw. anhand der realen Fakten, eindeutig aufgelöst werden.
Die Sache ist immer noch nicht ganz geklärt. Jedenfalls sind Infos dieser Art noch nicht zu mir gelangt. Aber Teilhinweise, die den Grund der Verdächtigung in einem anderen Licht erscheinen lassen schon.
Gestern lautete ein Teil der Tageslosung:
Lasst euch in keiner Weise von euren Widersachern einschüchtern.
Philipper 1,28
Ich dachte, ich spinne, als ich das gelesen und kopiert habe.
Es PASSTE so unglaublich gut. (Das gab ich dem verunsicherten Zeugen weiter, der staunte auch nicht schlecht).
Auch das ist oft so. Gott löst ein Problem nicht so, dass ich
jeden Schritt davon sehen kann. Er signalisiert etwa so: "Pass auf, ich bin dran... GLAUBE MIR... warte!"-- was mir meist nicht leicht fällt.

Jemand schreibt jetzt vielleicht von "Zufall" oder "Interpretation nach Wunsch"-- dafür hätte ich sogar Verständnis, weil der jemand das nicht selbst erlebt hat. Es ändert nichts an meiner Überzeugung.
Es gibt auch nicht immer und ausnahmslos eine Antwort, die bei mir ankommt. Wahrscheinlich checke ich auch nicht alles.
Übrigens wäre es nett, wenn andere mein/ unser Anliegen eventuell verstärken.
Stichpunkte: Wahrheit, Gerechtigkeit, Fürbitte für die Gemeinde Jesu. Also allgemeintauglich.
LG