Unterschiede zwischen evangelisch-freikirchlich und evangelisch-landeskirchlich

Rund um Bibel und Glaube
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Bonnie
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Re: Unterschiede zwischen evangelisch-freikirchlich und evangelisch-landeskirchlich

Beitrag von Bonnie »

Rembremerding hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 14:34 Das ist es, was mich interessieren würde. Natürlich kann ein Unterschied auch an einer verschiedenen Lehre liegen, aber das könnte man ja in diesem Thread nur benennen und einfach mal so stehen lassen.
Ja, die gibt es, ABER Frau Bonnie geht jetzt gleich zu einem Vortrag über die Auferstehung und Himmelfahrt unseres Herrn Jesus. Ich versuche später mal in aller Ruhe zu vergleichen. Wobei das dann nur für die Unterschiede zwischen ev. Kirche und "meiner" Freikirche gilt - es gibt ja viele verschiedene.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
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Munro

Re: Unterschiede zwischen evangelisch-freikirchlich und evangelisch-landeskirchlich

Beitrag von Munro »

Bonnie hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 14:47 Eine Frage nach der Konfession, worauf du in deiner anderen Umfrage abzielst, halte ich für überflüssig.
Ich nicht.
Ich halte diese Frage für interessant.
Solch ein Thema muss ja deswegen nicht in Streiterei ausarten.
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Bonnie
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Re: Unterschiede zwischen evangelisch-freikirchlich und evangelisch-landeskirchlich

Beitrag von Bonnie »

Ich streite nicht (glaub mir, wenn ich darauf aus wäre, DAS würdest du merken) - ich habe nur meine Meinung wiedergegeben!
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
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Munro

Re: Unterschiede zwischen evangelisch-freikirchlich und evangelisch-landeskirchlich

Beitrag von Munro »

Bonnie hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 14:58 ich habe nur meine Meinung wiedergegeben!
So do I 8-)
Rembremerding

Re: Unterschiede zwischen evangelisch-freikirchlich und evangelisch-landeskirchlich

Beitrag von Rembremerding »

Bonnie hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 14:49
Ja, die gibt es, ABER Frau Bonnie geht jetzt gleich zu einem Vortrag über die Auferstehung und Himmelfahrt unseres Herrn Jesus. Ich versuche später mal in aller Ruhe zu vergleichen.
Danke. Christus ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!
Wäre auch ein schönes Thema. Ja sogar eines der besten christlichen Themen. Und nicht nur bloßes Thema, sondern: Hoffnung - Glaube - Erleben im Leben - Erfahrung in der Vollendung.
Halleluja
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Magdalena61
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Re: Unterschiede zwischen evangelisch-freikirchlich und evangelisch-landeskirchlich

Beitrag von Magdalena61 »

Esperanzia hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 13:31 Unterschiede zwischen evangelisch-freikirchlich und evangelisch-landeskirchlich
Freikirchen erheben und erhalten keine Kirchensteuer, sondern finanzieren sich durch freiwillige Zuwendungen.

Es gibt viele verschiedene Freikirchen.
Viele von ihnen lehnen die Taufe von Säuglingen und Kleinkindern ab und bieten stattdessen an, die Babys segnen zu lassen.
Und sind die Unterschiede wirklich so gewaltig, dass Freikirchler nicht die Gottesdienste von Landeskirchlern besuchen mögen - und umgekehrt?
Aus meiner Sicht: Nein.
An einem Gottesdienst in einer Gemeinde, die Jesus predigt und das Evangelium wertschätzt, kann jeder Christ teilnehmen. Es fragt sich halt, was man erwartet und was angeboten wird/ verfügbar ist.

Ev. Landeskirchen sind auch ganz unterschiedlich. Wenn der Pastor ein Mann Gottes ist, dann ist Gott mit ihm, und dann ist auch sein Dienst gesegnet.

Pastoren, die in ihrer eigenen "Kraft" (oder kraftlos) wirken und mehr oder weniger als Moderatoren für ein vorgefertigtes Programm funktionieren, gibt es auch in Freikirchen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Re: Unterschiede zwischen evangelisch-freikirchlich und evangelisch-landeskirchlich

Beitrag von Catholic1968 »

Esperanzia hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 14:25 ...
NEIN! Das tue ich überhaupt nicht!
Ich wollte nur ein wenig übertreiben, um eine Sache auf den Punkt zu bringen.

Langsam bin ich das Thema aber nun doch leid, wenn ich ständig auf Teufel-komm-raus missverstanden werde.
Zwischen "irisch-katholisch" und "deutsch-katholisch" gibt es keinen Unterschied wenn in beiden Ortskirchen die katholische Liturgie gefeiert wird,denn sie gehören beide zur weltweiten (im eigentlichen Sinne globalen) Kirche.
Unterschiede gibt es eher in der Ausformung,z.B. darin welche Liederform verwendet wird usw.
Bei Landeskirchen und Freikirchen sieht es anders aus,dort gibt es teilweise erhebliche Differenzen z.B.im Abendmahlsverständniß.
Munro

Re: Unterschiede zwischen evangelisch-freikirchlich und evangelisch-landeskirchlich

Beitrag von Munro »

Catholic1968 hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 16:38 Zwischen "irisch-katholisch" und "deutsch-katholisch" gibt es keinen Unterschied wenn in beiden Ortskirchen die katholische Liturgie gefeiert wird,denn sie gehören beide zur weltweiten (im eigentlichen Sinne globalen) Kirche.
Siehe badisch-katholisch und hessisch katholisch.
Es war ein Scherz. Hab e Schbässle g'macht.

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Einen winzigen Unterschied gibt es dennoch.
Wenn für die jeweiligen Bischöfe gebetet wird, werden unterschiedliche Namen genannt.
Und die Gesangbücher haben gewöhnlich auch einen Anhang für regional beliebte Lieder.
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Bonnie
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Re: Unterschiede zwischen evangelisch-freikirchlich und evangelisch-landeskirchlich

Beitrag von Bonnie »

Rembremerding hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 14:34 Ganz abgesehen, ob man der ev. Kirche angehören möchte oder nicht: Gibt es jetzt da offensichtliche Unterschiede/Schwerpunkte/Besonderheiten im Ablauf des Gottesdiensts bei Freikirche/Landeskirche?
Offensichtliche schon, aber ich wage zu bezweifeln, dass die äußerlichen Unterschiede schwerwiegend sein könnten. Ich scheib jetzt einfach mal runter, was mir spontan an Äußerlichkeiten einfällt. Das bezieht sich jetzt jedoch nur auf die evangelische Kirchengemeinde, die ich kenne!

Bei uns (damit meine ich meine Glaubensgemeinschaft) läuten keine Kirchenglocken, der Pastor trägt keinen Talar, unser Liedgut besteht vorwiegend aus modernem Lobpreis, alte Kirchenlieder gibt es jedoch auch. Es gibt keine Orgelbegeleitung, wir haben im Wechsel Klavierbegleitung oder unsere Jugendband. Die Predigt dauert gut doppelt solange und war für mich in den letzten 3 Jahren, seit ich diese Freikirche besuche, bisher immer gehaltvoller, mitreißender und eindrücklicher. Es gibt wechselnde Geschwister, die durch den Gottesdienst führen. Wir beten nicht jedes Mal das "Vater Unser" und daran, dass das Glaubensbekenntnis aufgesagt wird kann ich mich nicht erinnern.

Der Pfarrer in der evangelischen Kirche aus meinem Heimatort hat vor 3 Jahren gewechselt. Seither ist der Godi irgendwie flotter geworden und ich schaue während seiner Predigt auch nicht ungeduldig auf die Uhr, wie ich es bei seinen Vorgängern getan hatte. Die Gemeinde hat inzwischen ein gutes Potenzial, wenn man diverse Praktiken in der ev. Kirche außen vor lässt.

Rein vom Ablauf eines normalen Gottesdienstes denke ich, kann man nichts Verwerfliches finden. Was meiner Ansicht nach sehr problematisch ist sind die typischen Taufgottesdienste, Segnung von homosexuellen Paaren und weibliche Pfarrer. Das ist jetzt aber meine persönliche Auffassung und mein Verständnis von der Heiligen Schrift. Ich kann es nicht mit meinem Gewissen und meinem Anspruch an eine christliche Kirche vereinbaren. Aber ich denke, diese Grenzen kann man unterschiedlich ziehen.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
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Munro

Re: Unterschiede zwischen evangelisch-freikirchlich und evangelisch-landeskirchlich

Beitrag von Munro »

Bonnie hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 19:30 Bei uns (damit meine ich meine Glaubensgemeinschaft) läuten keine Kirchenglocken, der Pastor trägt keinen Talar, unser Liedgut besteht vorwiegend aus modernem Lobpreis, alte Kirchenlieder gibt es jedoch auch. Es gibt keine Orgelbegleitung,
Frage: Gibt es keine Orgelbegleitung, weil halt eben keine Orgel da ist -
oder ist die Orgel bei euch als "un-christlich" ge-ächtet?
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