Ja, über diese bin ich auch sehr froh. Die bringen echt etwas Licht ins Dunkle. Die Zeit des Rachegottes-Bildnis sammt dessen Opferforderungen müssten ja eigentlich spätestens nach Jesus Auftreten doch schon längst als Irrtum offensichtlich sein.Maryam hat geschrieben: ↑So 5. Mai 2019, 08:44 Es gibt zum Glück auch viele christliche Theologen, welche längst erkannt haben, dass (die leider Gottes)
weitverbreitete Satisfaktionslehre vom Bischof Anselm von Canterbury auf einen rachsüchtigen Gott schliessen würde, der nur durch die Tötung seines Sohnes von der Tilgung der ganzen Menschheit habe abbringen lassen.
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„Gott braucht nicht den Tod Jesu, um uns vergeben zu können.
Er vergibt, weil er uns liebt … Wir müssen uns vor dem magischen Missverständnis hüten, als ob der Tod Jesu notwendig war, damit Gott uns vergeben könne …
Gott hat schon vor dem Tod Jesu am Kreuz Menschen ihre Sünden vergeben …
aber offensichtlich braucht der Mensch das Bild des Kreuzes, um an die Vergebung durch Gott glauben zu können …
Seine Selbstverurteilung hindert ihn daran, an die Vergebung zu glauben.“
(Quelle: Anselm Grün, Dem Alltag eine Seele geben. Herder 2003, S.115)
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A. Grün hat das zB hervorrangend erkannt. Ein wahrer Lichtblick innedhalb der römisch katholischen kirche.