Dieses Besitz-teilen fällt uns mE aus zwei Gründen schwer: Zum einen weil eben oft die Vertrauensbasis in der Gemeinschaft zu schwach ist, zum anderen, weil wir um unsere Privatspähre fürchten.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mi 8. Mai 2019, 02:49Und eine Kirche sollte authentisch sein?lovetrail hat geschrieben: Ich vergleich nicht Kirche mit Kirche, sondern Kirche mit Jesus und dem Wort Gottes.
Sie muss so sein wie zur Zeit der Apostel?
Dann muß man das Gleiche von jedem einzelnen Gläubigen erwarten und fordern dürfen. Also, allen persönlichen Besitz aufgeben, Kommune leben (es gibt noch Amish... ), täglich einmütig im Tempel beieinander sein und dort und in den Häusern das Brot brechen... umherziehen und das Wort predigen...
(und wer verdient das nötige Kleingeld für den Lebensunterhalt?)
Ich kann mich erinnern, dass ich in meiner Studentenzeit im Grunde so gelebt habe. Wir hatten zwar wenig Geld aber viel Begeisterung und eine gute WG-Gemeinschaft. Auch im Proberaum benutzte jeder die Musikinstrumente der anderen mit. Und wir waren gar keine Christen.
Umherziehen und das Wort predigen ist nun auch nicht so weit weg für einen Christen, finde ich. Ich wünschte Gott würde mir noch mehr Mut geben, dass ich das auch auf der Strasse machen würde. Aber ansonsten spreche ich schon immer wieder mal von Sünde und Erlösung in Christus. Wenn man sich mit den argen Sachen dieser Welt beschäftigt, dann läuft es ja oft von selber darauf hinaus.
Das Gebet für jemanden nach einem persönlichen Gespräch kann man auch anbieten, bzw auch annehmen.
Es ist eben ein Unterschied, ob das "Dies ist mein Leib" symbolisch verstanden wird, oder real. Am Gründonnerstag ist es symbolisch verstanden worden, denn sonst hätten die Jünger Jesus ja in kannibalistischer Weise essen müssen.Jesus wird nicht wieder und wieder geopfert, und das auch noch durch Menschenhand nach menschlichem Willen!
Selbstverständlich lehnt die katholische Kirche den Irrglauben radikal ab, wir würden das Opfer Christi wiederholen. Der entscheidende Begriff ist: "Vergegenwärtigung". Das Opfer Christi war ja auch schon am ersten Gründonnerstag im Abendmahlssaal gegenwärtig, ohne dass Jesus am nächsten Tag sein Opfer am Kreuz wiederholt hätte (oder - umgekehrt - das geschehen am Donnerstagabend ein anderes Opfer war als das am Kreuz).
Als Gedächtnisfeier ist das ja auch gewollt und anbefohlen. Und wenn katholische Christen im guten Glauben das so praktizieren, dann mag das auch gesegnet sein. Aber sie sehen doch selbst, was der Priester bei der Wandlung spricht und tut. Das geht über Vergegenwärtigung hinaus. Dazu passt eben auch, dass viele Katholiken die ich kenne, kein Bewusstsein der Vergebung ihrer Sünden haben. Dem wird immer hinten nachgelaufen. In and out of grace. In ewiger Wiederholung.
Es gibt ja auch Zeugnisse von Ex-Satanisten, die beim katholischen Messopfer genau hinsehen und darüber Auskunft geben, was sich hier eigentlich vollzieht. Die ganze Zeremonie ist gespickt mit okkulten Symbolen.
Diese Erklärungen von katholsischer Seite kenne ich auch. Ich beschäftige mich mit dem Thema ja schon lange. Als Christ der es wirklich ernst meint, entkommst du dem Thema in einem katholischen Umfeld ohnehin nicht. (also hier in Österreich zumindest).Christen, die die RKK kritisieren wollen, sollten sich die Zeit nehmen, sich mit Originalen zu beschäftigen.
Ja, wenn das Herz dabei ist, sind diese Gebete von geistlichem Nutzen.Aber bitte schaut doch mal die Gebete an. Was da gesprochen wird. (In welcher evangelischen Kirche wird SO gebetet?) Natürlich muss das Herz mit dabei sein, sonst ist es Geplapper.
Da ein Katholik die gesamte Messe in der Regel auswendig drauf hat, kann er auch dann, wenn der Priester dran ist mit Beten, im Herzen die Worte mitsprechen.
Und es wäre gut, wenn der Gläubige auch versteht, was er betet und warum. Teilweise sind in den Texten der Messe sogar jüdische Elemente/ Impulse mit drinnen.