Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 9. Mai 2019, 23:59
Du bist ein überzeugter und sehr engagierter Christ. Du kennst deinen Glauben, kannst ihn begründen, weil du schon lange die Bibel studierst.
Wenn jemand, der einer anderen Religion angehört, die keine Trinität kennt, dir ins Gesicht hinein sagen würde, dein Glaube sei falsch und Götzendienerei, weil du mehrere Götter anbeten würdest-
Wenn er das Abendmahl als "satanischen Brauch" bezeichnen würde? -- Wenn er von dir erwarten würde, seinen Glauben zu übernehmen, aber kein Interesse daran hätte, sich deinen Glauben von Grund auf erklären zu lassen?
Würdest du noch lange mit ihm reden?
So wie beschrieben machen es viele Evangelikale mit Katholiken.
Hallo Magdalena61
Das wäre falsch, darum hier nochmal mein erster Post welches ich als Basis wichtig finde für ein guten Austausch:
http://4religion.org/viewtopic.php?f=24 ... e4#p352935
Ihm Verlauf des Thread habe ich versucht mal zu schauen wer erkennen kann was ich nicht teile und warum ich es nicht teilen kann und mal ab zu warten was für Reaktionen darauf kamen. Dann bin ich jeweils konkreter geworden, ob man gegen meine Einwände Biblische Begründungen geben würde aus dem AT und NT. Darauf folgt stille und natürlich die übliche Reaktion von gewissen Teilnehmern mit denen eine Sachdiskussion nie möglich wäre, weil in nichts an der Sache liegt.
Aber zu deiner Frage würde ich mit eine Hardcore Muslimen reden, der sagt ich sei ein Götzendiener, dann würde ich der gleichen Sprache wie Christus mit den Pharisäern gesprochen hätte sprechen. Ich würde ihn mal fragen, ob er das was er behauptet auch belegen kann und wie er das tut und ja dann würde ich ihm meine Erkenntnis des Evangeliums darlegen und ja ob es auf Stein fällt oder guten Boden ist nicht in meiner Macht, trotzdem würde ich die gute Saat ausbringen. (Evangelium).
Dabei sind beide Richtungen --- Lehrgebäude.
Jede Seite ist davon überzeugt, "richtig" zu glauben, weil sie ihre Lehren begründen kann.
Nein die Biblische Begründung aus dem AT und NT für ein Mariengebet, in der Form wie ich es mal postete, fehlt bis jetzt gänzlich zumindest auf meine konkreten Fragen.
Protestanten halten "sola scriptura" hoch- als ob sie nicht auch jede Menge kirchliche Traditionen hätten.
Kindertaufe? Konfirmation?
Bei den Evangelikalen hat so gut wie jede Denomination ihre speziellen (Zusatz-)Lehren. Sabbat, Geistestaufe, Jehova, Buch Mormon, Stammapostel...
Katholiken verweisen auf die "kirchliche Überlieferung".
In meinem ersten Post habe ich gesagt alle müssen das was nicht richtig ist ablegen. Jetzt gibt es aber gerade bei den erwähnten Gemeinschaften, solche mit fatalen Irrtümern (Sünden), solche die man Biblisch klar sehen kann aber vielleicht nicht in der Form, wie sie gelehrt werden und solche die haben Sektirrische Züge, jetzt ist ja die Frage welche lassen sich Heiligen und welche halten fest an den Sünden oder an einer unsäglichen Struktur usw. und welche reagieren wenn sie eines besseren belehrt werden oder welche innerhalb der Gemeinde haben die Kraft auf Jesus mehr zu hören als auf die Gemeinschaft, vorallem dann wenn die Gemeinschaft Sünde lehrt?
Da steht jetzt Aussage gegen Aussage.
Stimmt bei Christus in der Wüste stand auch Aussage gegen Aussage und wenn er mit den Pharisäeren einen Wort Wechsel hatte auch, die guten gingen am Ende mit der Wahrheit weiter in der Nachfolge und die anderen wissen wir, hielten fest an dem was nicht von Gott war und verwarfen das Gute. Aber Aussage gegen Aussage ist es immer dort wo zwei Meinungen aufeinander treffen.
Ich sehe das Ganze pragmatisch. Katholiken haben Zugang zur Bibel und glauben an Jesus Christus. Damit kann Gott arbeiten, wenn der Mensch Ihn lässt.
Das sehe ich gleich. Was ich aber sehe wenn es eben hart auf hart kommt Christus contra Katholische Lehre, sehe ich oft das man dort oft die Lehre Christus sich dem unterordnen muss, wo sich Christus nicht unterordnen muss. Das ist eine freie Entscheidung aber wenn die Struktur solche Entscheidungen behindert ist das nicht ganz unproblematisch wie wir ja wissen.
Das Gute zu vertiefen bringt mehr als Belehrung. Jesus hat der Frau am Jakobsbrunnen keine Vorwürfe gemacht. Die Samariter waren Synkretisten, mit denen kein "anständiger Jude" Umgang haben sollte.
Jesus begegnete der Frau mit Güte. Deshalb musste sich Ihn nicht abwehren, sondern konnte Ihm zuhören und sich von Ihm ergreifen lassen.
Joh. 4 ist für mich die Vorgabe, wie man miteinander reden sollte.
Ja aber diese Frau hatte auch nicht die Haltung ich habe den Alleinselig machenden glauben, sondern war auch offen für ehrliche und aufrichtig gemeinte Belehrung über das Gute.
Wenn ich frage, könnt Ihr mal ein Gebet erklären Biblisch fundiert ist das kein Vorwurf, sondern nähme mich eben Wunder, wie man nur auf die Idee kommt etwas zu beten das dem Gegenteil des AT und NT entspricht. Mich interessiert von wo kommt die Idee eine Tradition zu leben? Wer lehrt sie? Und setzen sich die Gläubigen auch Biblisch damit auseinander das da etwas vielleicht längst krumm läuft?
Ein Beispiel: Ich bin Charismatiker. Als ich da die verwirrten Prediger hörte, die da geistigen Unsinn erzählen kam innerhalb der Freikirchen sofort die Auseinandersetzung mit diesem Phänomenen, welche vom Wort nicht haltbar sind. Nicht alle haben diese Auseinandersetzung oder Prüfung gemacht aber die welche prüften wurden verschont von dem Unsinn und Mist der da zum Teil verkündete wurde ohne das sie dabei die Geistesgaben, völlig verleugnen mussten, welche ja Biblisch ganz klar belegt sind.
Wenn ich mit Katholiken diskutiere, erscheint mir manchmal der Eindruck auf diese Ebene der klaren Geistprüfung, lässt man sich gar nicht ein, weil Traditon eben Tradition ist und mit ketzerischen Freikrichlern darüber sprechen hat ja die grosse Kirche nicht nötig. Finde ich schade aber wie können wir dann gegenseitg uns weiter bringen? Das wir alle dort wo wir stehen, die Zweige trennen, welche Gott nicht möchte?
Wenn ich mit einem Bruder über Sünde rede ich über meine und er über seine und wir uns Gegenseitig helfen diese im Gebet zu lösen mit der Kraft des Herrn Jesus Christi, kommen wir beide weiter. Sagen aber beide, meine Sünde existiert nicht, ich habe keine Heiligung nötig, das sind alles nur freche Vorwürfe und Rechthaberei, wie sollen die zwei dann beide weiter geheiligt werden?
Wenn der Pharisäer sagt, Christus ist nicht Gottes Sohn und Gott ist nicht Vater, soll ich IHM da das Evangelium verweigern und die Erkenntnis die ich habe?
Wenn eine Kirche sagt wir allein, sollte ich da nicht sagen, dann lass uns das zusammen prüfen anhand des AT und NT, ist diese Aussage haltbar und erfüllt Ihr den Anspruch, den Ihr beansprucht gem. der Grundlage AT und NT oder ist das einfach ein Anspruch und eine Aussage die null Fundament hat oder zuwenig Fundament im Wort Gottes.
Lg Kingdom