Biblizismus- Christlicher Fundamentalismus

Rund um Bibel und Glaube
Maryam
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Re: Biblizismus- Christlicher Fundamentalismus

Beitrag von Maryam »

Rembremerding hat geschrieben: So 12. Mai 2019, 15:41 @Ams
Da hast du in der Hl. Schrift etwas reichlich missverstanden.
Jesus bezog sich immerzu auf das AT
Hi Rembremerding
Du hast wohl Jesus Christus, den einzigen Verkünder wahren Gottverständnisses aller Zeiten nicht verstanden und auch nicht seine Getreuen im restlichen NT, welche sich vom einst geglaubten zu dem in und aus Jesus offenbarten Gottesglauben bekehrt hatten. Insbesondere Paulus. Als er noch auf die AT-Gesetzlichkeit eingeschworen war, empfand er innige Freude, als ein getreuer Verbreiter Jesus Lehren -Stephanus- gesteinigt wurde, er verfolgte und überantwortete ja selber jene, welche Jesus Lehren verinnerlichten und weiterverbreiteten.
Warum wohl wurde Paulus dann von einst ihm gleichgesinnten Feinden gegenüber der Lehren Jesus Christus, Sohn des allein wahren Gottes verfolgt? Weil er nun lehrte was er früher glaubte zerstören zu müssen, weil Gottes Gnade ihn dazu anleitete sich für Jesus Evangelium Reiches Gottes einzusetzen, was er ja tat.

Liest man 2 Tim 3, 16 wie er von Paulus verkündet wurde zusammen mit 17, dann erkennt man, dass NUR jene Schrift (in den damals vorliegenden Bücher bevor aussortiert wurde welches in den Kanon aufgenommen werden könnten) von Gottes Geist in Jesus eingegeben wurde, die bei getreulichem Umsetzen dazu führt
2Tim 3,17 dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt.
Wenn Jesus sich auf das AT bezog, dann auf Aussagen, die sich auf sein Erscheinen bezogen oder wenn er etwas daraus als künftig zu unterlassen erklärte. Alle zur Lieblosigkeit aufrufenden Gesetze und Propheten haben im Reich Gottes nichts verloren, zählten für Anhänger Jesus Christus nicht mehr. (so auch die einstige von JHWH geforderte Vergeltung von Bösem mit Bösem)

Jesus sagte er sei nicht gekommen aufzulösen sondern zu erfüllen, erklärte dann aber auch was ER respektive sein Vater darunter verstand. Das ganze Gesetz wird durch Liebe zu Gott, dem Nächsten und sich erfüllt...davon macht Jesus die künftige Gültigkeit abhängig. Leider werden Gebote teils auch als Gesetze gehandelt, deshalb gibt es hierbei Missverständnisse.


Sicher finden wir das von Jesus Christus vermittelte Gottverständnis auch im AT. Wo? ist ganz einfach. Dort wo in den Psalmen und Sprüchen zu friedfertigem Verhalten aufgerufen wird. Wo nicht? Wo zum Töten genötigt wird.
jesher

Re: Biblizismus- Christlicher Fundamentalismus

Beitrag von jesher »

Maryam hat geschrieben: Mo 13. Mai 2019, 07:13Sicher finden wir das von Jesus Christus vermittelte Gottverständnis auch im AT. Wo? ist ganz einfach. Dort wo in den Psalmen und Sprüchen zu friedfertigem Verhalten aufgerufen wird. Wo nicht? Wo zum Töten genötigt wird.
Und natürlich überall dort, wo Jesus und die Apostel aus dem AT zitieren ohne darauf hinzuweisen, dass JHWH ein satanischer Götze ist. Oh! 75% des NT besteht aus direkten und indirekten Bezügen aus dem AT und nirgendwo wird JHWH auch nur kritisiert? Erstauinlich.

Lustiger Weise zitiert zum Beispiel Jesus quest durch die ganzen 5 Bücher Mose ohne auch nur einmal zu erwähnen, dass der bei den Juden so hochgeschätzte Mose ein Götzendiener gewesen sei. Und das, obwohl Mose in der jüdischen Tradition selbst oberhalb der Engel Gottes angesiedelt wird. Erstaunlich.
Munro

Re: Biblizismus- Christlicher Fundamentalismus

Beitrag von Munro »

Leute, die wortwörtlich alles glauben, was in der Bibel steht, die haben ein Bündel Papier zu ihrem Götzen gemacht.
Und uns Katholiken werfen sie vor, wir trieben "Götzendienst", weil es in unseren Kirchen schöne Statuen von Heiligen gibt.
thomas4
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Re: Biblizismus- Christlicher Fundamentalismus

Beitrag von thomas4 »

Leute, die glauben, sie könnten sich aus der Bibel das heraussuchen, was sie glauben und was nicht, sind Benutzer einer DIYS-Bibel, wie man sie auch bei OBI, Hornbach oder Praktiker bekommen könnte.
Catholic1968
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Re: Biblizismus- Christlicher Fundamentalismus

Beitrag von Catholic1968 »

jesher hat geschrieben: Mo 13. Mai 2019, 09:50 ...dass JHWH ein satanischer Götze ist. ...
Die Behauptung kannst Du sicher beweisen.
jesher

Re: Biblizismus- Christlicher Fundamentalismus

Beitrag von jesher »

Catholic1968 hat geschrieben: Mo 13. Mai 2019, 16:12Die Behauptung kannst Du sicher beweisen.
Ich? Nein. Weshalb auch? Die Maryam übrigens auch nicht, und das obwohl sie seit Jahren versucht das hier und in anderen Foren zu tun. Auf Maryam bezieht sich meine Aussage übrigens auch, nur falls Dir das entgangen sein sollte.
Munro

Re: Biblizismus- Christlicher Fundamentalismus

Beitrag von Munro »

thomas4 hat geschrieben: Mo 13. Mai 2019, 16:01 Leute, die glauben, sie könnten sich aus der Bibel das heraussuchen, was sie glauben .....
.... nennt man: "Zeugen Jehovas".
Maryam
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Re: Biblizismus- Christlicher Fundamentalismus

Beitrag von Maryam »

jesher hat geschrieben: Mo 13. Mai 2019, 09:50 [Und natürlich überall dort, wo Jesus und die Apostel aus dem AT zitieren ohne darauf hinzuweisen, dass JHWH ein satanischer Götze ist. Oh! 75% des NT besteht aus direkten und indirekten Bezügen aus dem AT und nirgendwo wird JHWH auch nur kritisiert? Erstauinlich.

Lustiger Weise zitiert zum Beispiel Jesus quest durch die ganzen 5 Bücher Mose ohne auch nur einmal zu erwähnen, dass der bei den Juden so hochgeschätzte Mose ein Götzendiener gewesen sei. Und das, obwohl Mose in der jüdischen Tradition selbst oberhalb der Engel Gottes angesiedelt wird. Erstaunlich.
Hi jesher, Jesus wies nur darauf hin, dass bereits in den Büchern Mose sein Kommen offenbart wurde. Dass Jesus sich gegen die von Jahwe geforderte Vergeltungsmassnahme, Böses mit Bösem zu vergelten stellte so auch eine von Jahwe geforderter Steinigung geschickt verhinderte statt mitzuwerfen, wie er es ja wohl Deiner Ansicht nach hätte müssen...? und dass Jesus sagte Mose habe ihnen nicht Brot vom Himmel gegeben, denn die Väter hätten Manna gegessen und seien in der Wüste gestorben. Jesus bezeugte, dass nur er das Brot sei das vom Himmel kommt. Jesus sprach immer vom Gesetz Mose...wie auch bei der Beschneidung am Sabbath...nicht dass es von Mose sei sondern von den Vätern (also nicht vom Vater im Himmel nicht einmal von Jahwe).

Paulus ordnet zudem Mose das einstige Amt der Verdammnis zu. Paulus ist gar nicht gut auf Mose zu sprechen. ER sagt ja auch, dass immer wenn Mose gelesen würde, ein Tuch über deren Herzen sei, das nur weggenommen werden könnte, wenn sich die Israeliten zum Herrn Jesus bekehren würden, also zu dem von Jesus vermittelten Gottesglauben, wie es ja auch Paulus tat.

Ich habe übrigens nie Jahwe als satanischen Götzen bezeichnet, wennschon mit dem syrischen oder kanaanitischen Gewittergott vergleichbar oder als Kriegsgott, gemäss seinem Verhalten natürlich...... Was er unmöglich sein kann ist hingegen der Vater im Himmel, den ja niemand kannte als nur Jesus sein Sohn.

Jesus hat nie gesagt, Gesetze Mose stammten von seinem Vater, also dem allein wahren Gott, der wohl nicht grundlos rein schöpferische Wunder durch seinen Sohn wirken liess. Dies doch um auf wahrhaft glaubwürdige Göttlichkeit aufmerksam zu machen. Das Gottverständnis der Christen sollte sich doch auf das von Jesus Christus seinem Sohn vermittelten basieren. Tat es auch dann bei seinen treuen Anhängern. Sogar Paulu bekehrte sich vom Gott des Krieges zum gnadenvollen Gott des Friedens und der Liebe, der den einstigen Christenverfolger statt zu verurteilen, ihn beauftragte, nun zu lehren, was er früher meinte zerstören zu müssen.

Wer am Pflug steht und zurücksieht ist nicht geeignet für das Reich Gottes, sagte Jesus Christus, der es wohl verdient hätte, dass man ihm glaubt, dass niemand ausser ihm den allein wahren Gott auf Erden bekannt gemacht hat. Wer Jesus sieht sieht den Vater. Jesus tat all die Heilungen, Auferweckungen und das Verwandeln von Wasser in Wein im Auftrag des allein wahren Gottes. den du verunehrst wenn du ihm anlastest was Jahwe alles dem Volk Israel angetan hat.

lg Maryam Vielleicht gehst du mal zu Jakobus oder Johannes oder gar Paulu in Nachhilfe, wenn Du selber noch nicht erkannt hast, Dir noch kein Licht aufgegeangen ist, dass der Vater im Himmel Vater des Lichts ist von dem nur gute Gaben kommen und der niemanden zu Bosheiten versucht auch nicht zu Bösem versucht werden kann.

l
Maryam
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Re: Biblizismus- Christlicher Fundamentalismus

Beitrag von Maryam »

jesher hat geschrieben: Mo 13. Mai 2019, 16:56
Catholic1968 hat geschrieben: Mo 13. Mai 2019, 16:12Die Behauptung kannst Du sicher beweisen.
Ich? Nein. Weshalb auch? Die Maryam übrigens auch nicht, und das obwohl sie seit Jahren versucht das hier und in anderen Foren zu tun. Auf Maryam bezieht sich meine Aussage übrigens auch, nur falls Dir das entgangen sein sollte.
Hi Jesher
Ich sehe nunmal in Jahwe weder Jesus Christus noch den allein wahren Gott, den Jesus eigentlich absolut glaubwürdig auf Erden respräsentierte. Siehst Du in Verhalten und Wunderwirken wirklich 100%ige Übereinstimmungen? Ich bin sicher, dass der allein wahre Gott, der Vater im Himmel nicht zufällig Heilungs- und Auferweckungswunder durch seinen Sohn hat offenbaren lassen. Solches vermisst man ja bei Jahwe.

Warum denn schrieb Johannes folgendes?
1Joh 5,20 Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen.
Jahwe kannten sie aus den Büchern Mose, nicht aber den allein wahren Gott, den Vater im Himmel, der seinen Sohn sandte um von ihm zu zeugen, die WAHRHEIT über glaubwürdige Göttlichkeit zu bringen. Wohl nicht zufällig zuerst zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israel.
Mt 11,27 Alles ist mir übergeben von meinem Vater, und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.
Joh 18, 37...ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeuge. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme.
Jak 1,18 Er hat uns geboren nach seinem Willen durch das Wort der Wahrheit, damit wir die Erstlinge seiner Geschöpfe seien.
1Joh 4,12 Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen.


Gott ist unsichtbar, Gott ist Geist...Gott ist Liebe...will mit Hilfe seines Sohnes Reich Gottes aufbauen....also kann der Mann, der vor der Herberge Mose überfiel als wolle er ihn töten 2 Mose 4.24 unmöglich mit dem Vater Jesu identisch sein. Jesus tötete niemanden, tat nur was der Vater im Himmel auftrug zu tun und zu reden...damit man endlich wahren Gottesglauben erkennen konnte..
Zuletzt geändert von Maryam am Mo 13. Mai 2019, 17:46, insgesamt 1-mal geändert.
jesher

Re: Biblizismus- Christlicher Fundamentalismus

Beitrag von jesher »

Hi Maryam,

ist doch erhellend, dass Du meine kleinen Behauptungen weiter oben nicht entkräften kannst. Also für mich ist es das allemal und sicher für einige andere User hier auch. Es sind halt oft ganz einfache Dinge, die eine Neologie entlarven.
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