Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

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Hiob
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Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von Hiob »

lovetrail hat geschrieben: Mo 20. Mai 2019, 07:40Frauen die sich in den Katholizismus reinsteigern, bekommen ärgere psychische Probleme.
Gibt es das heute noch? - Davon abgesehen: "Psychische Probleme" von welcher Warte?

Der Eine sieht psychische Auffälligkeiten bei Frauen, die sich in den KAtholizismus reinsteigern - der Andere sieht dasselbe bei Frauen, die auf modern-emanzipierte Weise Abtreibungen vornehmen - wieder ein Anderer sieht dasselbe bei feministischen Exegetinnen, die Yahwe als Göttin verstehen.

Dir Welt IST seit dem Fall verrückt. Entscheidend ist deshalb meines Erachtens nicht die Art der Verrücktheit, sondern die Haltung in der Verrücktheit - einfach formuliert: Ist etwas "gut gemeint", also vom HG geleitet?
Munro

Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von Munro »

lovetrail hat geschrieben: Mo 20. Mai 2019, 08:19
Esperanzia hat geschrieben: Mo 20. Mai 2019, 07:57
Und gibt es nicht auch Freikirchlerinnen, die sich in ihren Glauben "hineinsteigern", wie du da so sagtest?
Klar gibt es auch. Ist aber ein Unterschied ob ich mich in Jesus reinsteigere oder in Maria.
Du hast die Heiligen noch vergessen!
Und die Seligen!

Zum Beispiel den seligen Markgrafen Bernhard von Baden, der im italienischen Moncalieri sehr ver-ehrt wird!
Also jetzt mal so nur als Beispiel! :idea:
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lovetrail
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Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von lovetrail »

Hiob hat geschrieben: Mo 20. Mai 2019, 08:39
lovetrail hat geschrieben: Mo 20. Mai 2019, 07:40Frauen die sich in den Katholizismus reinsteigern, bekommen ärgere psychische Probleme.
Gibt es das heute noch? - Davon abgesehen: "Psychische Probleme" von welcher Warte?
Ja schon einige Male gesehen. Also Probleme die in die Psychiatrie führen.
Der Eine sieht psychische Auffälligkeiten bei Frauen, die sich in den KAtholizismus reinsteigern - der Andere sieht dasselbe bei Frauen, die auf modern-emanzipierte Weise Abtreibungen vornehmen - wieder ein Anderer sieht dasselbe bei feministischen Exegetinnen, die Yahwe als Göttin verstehen.
Ja klar, alles schon beobachtet. Aber es geht schon auch um die Schwere der Störung.
Dir Welt IST seit dem Fall verrückt. Entscheidend ist deshalb meines Erachtens nicht die Art der Verrücktheit, sondern die Haltung in der Verrücktheit - einfach formuliert: Ist etwas "gut gemeint", also vom HG geleitet?
Puh, "gut gemeint" reicht wohl nicht aus um vom Hl. Geist geleitet zu sein. Deshalb ist uns ja auch das Wort Gottes überliefert worden.
Und da fehlts halt bei den Katholiken schon. Das kann man drehen und wenden wie man will.

LG
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Hiob
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Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von Hiob »

lovetrail hat geschrieben: Mo 20. Mai 2019, 15:03 Deshalb ist uns ja auch das Wort Gottes überliefert worden.
Und da fehlts halt bei den Katholiken schon.
Es ist erstaunlich, dass dieser Gedanke in kleineren christlichen Gruppen so weit verbreitet ist. - Da, wo ich her komme, kommt da keiner drauf.
Faust

Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von Faust »

lovetrail hat geschrieben: Mo 20. Mai 2019, 15:03 Deshalb ist uns ja auch das Wort Gottes überliefert worden.
Und da fehlts halt bei den Katholiken schon.
Stimmt zwar überhaupt nicht, aber solche falschen Informationen werden mit Sicherheit in vielen kleineren christlichen Sekten verbreitet :) tatsächlich ist es genau anders rum: die Kirche ist ein Ozean der Weisheit und die kleinen Splittergruppen sind eher seichte Gewässer, die im Idealfall ihren Weg zurück ins Meer finden und daran teilhaben. Doch im Worst-Case-Szenario verschließen sie sich egozentrisch in sich selbst und sind von dem großen Quellstrom abgeschnitten.
Zuletzt geändert von Faust am Mo 20. Mai 2019, 17:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von lovetrail »

Hiob hat geschrieben: Mo 20. Mai 2019, 15:13
lovetrail hat geschrieben: Mo 20. Mai 2019, 15:03 Deshalb ist uns ja auch das Wort Gottes überliefert worden.
Und da fehlts halt bei den Katholiken schon.
Es ist erstaunlich, dass dieser Gedanke in kleineren christlichen Gruppen so weit verbreitet ist. - Da, wo ich her komme, kommt da keiner drauf.
Naja, innerhalb der katholischen Kirche kommt überhaupt kaum jemand auf den Gedanken, dass da irgendwas bedenklich sein könnte.
Aber die Wort-Kenntnis ist einfach gering (von einigen Ausnahmen abgesehen, die sich meist auf den Klerus beziehen).
Besuche doch mal eine katholsiche Bibelstunde. Da hat kaum jemand einen Plan. Ich hab das nicht nur einmal erlebt.
Aber das ist eben auch die Schuld der Kirche, die die Wichtigkeit der Wortkenntnis wenig vermittelt. Das wird verdeckt durch die spezifisch katholische Frömmigkeit oder eigentlich noch mehr: Durch ein weltförmiges Christentum, welches eher aus Tradition und Brauchtum katholisch ist.

LG
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Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von lovetrail »

Faust hat geschrieben: Mo 20. Mai 2019, 16:37 die Kirche ist ein Ozean der Weisheit ...
Sorry, aber ab dem Moment hast du mich verloren :-D
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Faust

Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von Faust »

lovetrail hat geschrieben: Mo 20. Mai 2019, 17:03
Faust hat geschrieben: Mo 20. Mai 2019, 16:37 die Kirche ist ein Ozean der Weisheit ...
Sorry, aber ab dem Moment hast du mich verloren :-D
Du kennst diesen Ozean der Weisheit eben nicht, weil du mit deinem seichten Gewässer zufrieden bist. Das wäre mir nicht genug :)Jedem das Seine“. Wer sich nicht um diese Weisheit bemüht, der hat sie auch nicht verdient, um ganz ehrlich zu sein. „Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen.“ - und wer diesen Schatz nicht ehrt, der soll sich vom Acker machen.
Die Tradition ist eine Ausdehnung des Wahlrechts. Tradition heißt, der unbekanntesten aller Klassen – unseren Vorfahren – Stimmen zu geben. Tradition ist die Demokratie der Toten.

~ Gilbert Keith Chesterton
und ein weiterer Satz
Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche.
Die Tradition ist die gesammelte lebendige Weisheit, die Flamme des heiligen Geistes, die von allen wirklich erleuchteten und heiligen Menschen, der Gemeinschaft der Heiligen (communio sanctorum) weitergegeben wurde, die besten und höchsten Gedanken, die sich auch in der realen Lebenspraxis bewährt haben. Das kollektive Bewusstsein, der vereinte Geist der Kirche, die Schwarmzintelligenz aller Gläubigen, ist wie der Royal Flush im Poker: die stärkste Hand kann einfach nicht geschlagen werden, egal welches Blatt du in deinen Händen hast. Für alle Uneingeweihten, hier eine kurze Einführung in das heilige Spiel des Poker.
Ein Royal Flush ist eigentlich ein normaler Straight-Flush, aber er schlägt alle anderen Straight-Flushes.

Wo wird ein Straight eingeordnet?
Der Royal Flush kann niemals geschlagen werden. In Hold'em- und Omaha-Spielen ist es unmöglich, dass zwei Spieler gleichzeitig einen Royal Flush bilden. Der Pott braucht daher nie geteilt werden.

Im Artikel über Straight Flushes haben wir erwähnt, dass ein Straight Flush eigentlich die bestmögliche Hand ist. Warum haben wir das gesagt? Weil der Royal Flush tatsächlich eine Art Straight Flush ist. Es ist möglich, dass der Royal Flush mit einem niedrigeren Straight Flush konfrontiert wird. In diesem Fall gewinnt der Royal Flush immer.
Erklärung: Der Royal Flush
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lovetrail
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Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von lovetrail »

Nimmst du eigentlich bewusstseinserweiternde Substanzen?
Oder reicht das geschriebene Wort aus, damit du dich in eine euphorischen Rauschzustand versetzen kannst?
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Faust

Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von Faust »

Meine bewusstseinserweiternde Substanz ist der heilige Geist :engel: das ist die kostbarste Substanz im Universum.
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