Warum? Ich hätte gerne ein paar Beispiele dafür, damit ich besser nachvollziehen kann, was du meinst.
Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde
Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
Hebräer 11,1
Hebräer 11,1
Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde
Abgesehen davon, dass bislang keine wirklichen Gründe für einen Zweifel an der Autorenschaft angeführt wurden, ist auch die zitierte Aussage nicht richtig, da sie an der Kultur des nahen Ostens vorbei geht.
Man kan wohl recht sicher sein, dass diese Deine Haltung nicht nur den Paulus betrifft.
Hier sollte man leicht umformulieren und betonen, dass "sie nach der Ansicht von Ams nicht mit dem universellen Geist von..." Das es keinen unversellen Geist von Christus gibt, sei da nur am Rande erwähnt.
Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde
Mich würde interessieren, wie und wo man ansetzen kann, wenn das in einer Gemeinde nicht beachtet wird, ja sogar die Frauen das Regiment übernommen haben. Ich vermute, dass dies mit einer gewissen Liberalisierung zu tun hat. Die Schärfe des Wortes ist verloren gegangen. Der soziale Faktor steht im Vordergrund.
LG
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Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde
Das hängt von der Gestalltung ab. Eine Ortsversammlung soll laut Bibel nicht von Einzelpersonen sondern von einem Ältestenrat geleitet werden. Darin auch Frauen zu berufen würde ich nicht grundsätzlich für falsch ansehen.
Die Gefahr besteht, ja. Hauptsächlich besteht sie, weil tatsächlich eine Liberalisierung stattfindet und nicht lediglich auf Unterscheide des kulturellen Rahmens eingegangen wurde.
Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde
Ja damit könnte ich auch leben. Aber wenn die Frauen das Sagen haben und die Männer sich unterordnen, dann ist mir echt unwohl dabei. Ich mag da aber öffenltich nicht zu sehr ins Detail gehen.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde
Natürlich gibt es auch männliche Leitungspersonen, deren Leitungsstil eher davon abrät sie weiter in diesem Amt zu belassen, aber grundsätzlich verstehe ich was Du meinst.
Bei aller Gleichwertigkeit von Mann und Frau bleiben funktionale Unterschiede bestehen. Solche Unterschiede zu ignorieren oder aktiv zu unterdrücken, führt immer (nicht nur manchmal) zu Spannungen und Unfreiheiten und sind für die Leitung einer christlichen Ortsversammlung absolut unangemessen. Natürlich gibt es Notlösungen, wenn kein anderes Personal da ist... aber das bleiben Notlösungen.
Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde
Ich spüre darin den Geist der Rebellion. Aber es ist wohl schwierig den als solchen zu benennen, so dass es für alle fassbar wird.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde
Den gibt es sicher, auch wenn er in der Bibel nicht so benannt wird. Die dort (im Neuen Bund, für Jesusnachfolger) aufgeführten Aussagen zum praktischen Umgang unter den Eheleuten, als Familie mit Kindern und innerhalb der Ortsversammlung von Christen, stehen da aber nicht von ungefähr und sind längst nicht alle komplett als kulturell-relative Ansagen zu verstehen. Das ergibt sich jeweils aus den Grundlagen, mit denen die Apostel ihre Anweisungen begründen.
Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde
Jesus Christus (und aber auch Paulus anderweitig) machten damals unmissverständlich klar... daß es nicht auf das Äußere ankommt... um zur Gemeinschaft Gottes zu gehören.
Weder Rasse, noch Rituale... ja noch nichteinmal die strikte Einhaltung der mosaischen Gesetze... bestimmen dies.
Sondern einzig und allein die innere Gottverbundenheit über den (universellen) Geist Christi.
Selbstverständlich spielt auch das körperliche Geschlecht dabei keine Rolle.
Eine Frau kann genauso tief mit Gott verbunden sein wie ein Mann. (Selbstverständlich aber auch genauso Gottentfernt sein wie ein Mann)
Daher ist es völlig unsinnig... ja regelrecht fleischlich und völlig oberflächlich gedacht... einer Frau nun das Reden in den Versammlungen zu verbieten... bzw. im Falle der rk / orthodoxen Kirchen die geistlichen Ämter zu verbieten.
Dies zeugt sogar vielmehr nur... daß die Vertreter/innen dessen immer noch nicht wirklich begriffen haben... nach 2000 Jahren... daß jeder Mensch... Grundsätzlich... und unabhängig allen Äußeren... die volle Fähigkeit inne hat... ja dies sogar seine tiefste Berufung im Leben ist... zur innigsten Gottverbundenheit.
Und wer mit Gott zutiefst verbunden ist... ob Mann oder Frau... gerade diese sollen sogar in den Versammlungen sprechen... und gerade diese sollen die geistlichen Ämter erhalten.
Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde
Ja sehe ich auch so.jesher hat geschrieben: ↑Fr 24. Mai 2019, 08:03 Die dort (im Neuen Bund, für Jesusnachfolger) aufgeführten Aussagen zum praktischen Umgang unter den Eheleuten, als Familie mit Kindern und innerhalb der Ortsversammlung von Christen, stehen da aber nicht von ungefähr und sind längst nicht alle komplett als kulturell-relative Ansagen zu verstehen. Das ergibt sich jeweils aus den Grundlagen, mit denen die Apostel ihre Anweisungen begründen.
Die Aufgabe der Männer sollte es ja auch sein, die Gemeinde zu bewachen. Wenn die Frauen aber herrschen, dann fehlt diese Wächterfunktion. So kann dann falsche Lehre eindringen. Auch ist der Umgang mit Sünde eher lax. Es wird dann mehr toleriert. So weit zumindest meine Beobachtung.
Freilich gibt es auch die anderen Beispiele, wo Männer ganze Gemeinden unterdrücken und kontrollieren-
LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!