jesher hat geschrieben: ↑Mi 29. Mai 2019, 07:18
Laodizea hat geschrieben: ↑Mi 29. Mai 2019, 00:01Hallo jesher,hier finde ich hat der Bruder Esperanzia meinen Beitrag genau gelesen und verstanden. Er kommt dadurch zu dem Schluss, das nicht die Feindesliebe sondern die Nächstenliebe das Erkennungsmerkmal der wahren Nachfolger ist.
Wie sollte man zwischen Feindesliebe und Nächstenliebe einen Gegensatz konstruieren wollen? Feindesliebe ist Bestandteil der Nächstenliebe, weshalb sich die Frage des Threads aus meiner Sicht nie gestellt hat. Jesus hat damals klar gemacht, dass die Frage, wer denn nun mein Nächster sein könne, nicht nur nicht auf den Freund begrenzt ist, sondern bereits struturell falsch gestellt wurde. Jesus stellte richtig, dass die Frage vielmehr laute, wem ich selbst denn der Nächste werden könne und machte jeden Gedanken, es könne lediglich der Freund sein, gleich ein Ende.
Hi Jesher
Hierin scheinen wir mal glaubensmässig gleichgesinnt zu sein. Nächstenliebe in Christi Sinn und nach seinen Vorgaben schliesst Feindesliebe mit ein.
Dem barmherzigen Samariter war es einerlei zu welchem Glauben, Religion sich der Überfallene zählte. Er handelte aus dem Herzen heraus, sah in dem Verwundeten weder Feind noch Freund sondern einen Menschen der Hilfe brauchte. Da der Priester achtlos vorüber ging könnte man auch annehmen, dass der Überfallene kein Jude war oder der Priester nicht wirklich ein Geistlicher im Sinne von geistlich gesinnt.
Man soll Menschen, welche einem erkennbar nicht wohlgesinnt sind statt hassen, für sie beten, sie segnen. Statt sich von Gegenüber zu bösen Worten provozieren lassen, gelassen bleiben.
Hass ist hässlich (zählt zu fleischlich gesinnt sein, was Feindschaft gegenüber Gott bedeutet der Liebe ist und sich seit ewigen Zeiten nach gelebter Liebe unter ALL seinen Geschöpfen sehnt) und trennt von der Liebe Gottes.
Wer noch Hass gegenüber irgendjemand in sich trägt, in solchen ist die Liebe Gottes, unserem Vater im Himmel noch nicht wirklich vollkommen. Solche laufen nämlich Gefahr sich vom Bekämpfer Gottes Reiches auf Erden, den man Satan nennt, zu jedwelchen Bosheiten, Lieblosigkeiten, somit Gottlosigkeiten verführen zu lassen.
lg Maryam