Es war eine Demo gegen den Zionismus. Es wurden keine israelischen Flaggen verbrannt oder für Gewalt gegen Juden aufgerufen. Die Demostration, wie auch die Gegendemonstration verlief weitgehend friedlich, die Polizei hatte die Sache gut in Griff, darauf sollten Demokraten in D stolz sein.Esperanzia hat geschrieben: ↑Mo 3. Jun 2019, 10:25
Wenn es noch keine Gesetze gibt, um jene antisemitische Hass-Demo zu verbieten, dann sollten solche Gesetze bald geschaffen werden.
Oft ist es aber auch so, dass es entsprechende Gesetze durchaus gibt.
Aber man traut sich nicht, sie auch anzuwenden.
Ich bin froh, in einem Land zu leben, in dem eine Demonstrations-, Religions- und Meinungsfreiheit besteht, auch wenn ich mit den Statements, die dort verbreitet werden, nicht einverstanden bin.
Wenn hier schon verbotene Hetze und Hass gegen Juden zum Thema gemacht werden soll, dann sollte man eher rechtsradikale Demonstrationen beobachten, etwa des "3. Wegs" etc, dort wird immer noch von der Gefahr des Weltjudentums schwadroniert und entsprechende Plakate mtgetragen.
Die Judenfeindlichkeit ist mitten unter uns Deutschen und leider auch unter "gutbürgerlichen" Christen.
Aber es ist einfacher, auf "diese Ausländer" zu zeigen, die gegen einen Besatzer demonstrieren, als an die eigene, manchmal auch fremdenfeindliche Nase zu fassen.