Der gemeinsame Nenner ist Jesus

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Spice
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Re: Der gemeinsame Nenner ist Jesus

Beitrag von Spice »

jesher hat geschrieben: Di 25. Jun 2019, 11:35
Spice hat geschrieben: Di 25. Jun 2019, 11:25 Tja, als Anfänger im christl. Glauben ist Deine Sicht akzeptabel. Da benötigt man ein Geländer und eine Menge Wegweiser.
Gibt es im Leben eines Jesusnachfolgers einen Zustand, in dem man Jesus nicht mehr als Geländer oder Wegweise benötigt? Alles was ich geschrieben habe, dreht sich um diesen Jesus Christus.
Nein, alles was Du geschrieben hast, dreht sich um das Bibelwort. Um den Buchstaben!
Spice hat geschrieben: Di 25. Jun 2019, 11:25 Aber wenn der Anfang richtig ist, wächst man, wird man reifer, und man kann der Geländer und Wegweiser entbehren, weil man nun aus der lebendigen Quelle lebt und nicht mehr aus der Überlieferung. Und das Lebendige formt selbst neue Worte, ja nach dem Gegenüber, damit er sich verstanden fühlt. Da wird man - im Bild - den Griechen ein Grieche, dem Buddhist ein Buddhist. Da sieht man die Gemeinsamkeiten in allem und nicht nur das Trennende.
Klar wächst man als Christ, zumindest wenn man sich nicht streubt. Allerdings wächst mn in Christi Richtung und lernt ihn dadurch immer mehr kennen.
Da können Gemeinden, wo es immer nur ums Predigen, "Weitersagen", "Bibellesen", "Glauben damit man nicht in die Hölle kommt", zum Hindernis werden.
Dein implizierter Gegensatz zu dem was ich schrieb, lässt sich biblisch gar nicht rechtfertigen.
Doch, der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig.
Spice hat geschrieben: Di 25. Jun 2019, 11:25Wenn Christus lebendig in einem Menschen wirkt, dann kann er die Wahrheit ohne Rückgriff auf Vergangenes sagen, sonst müsste man ja denken, man habe nicht Christus in sich, sondern eine Alexa.
Was willst Du damit sagen? Liest sich schräg.
Damit will ich sagen, Gott kann so reden, wie ein moderner Mensch redet.
Du weißt nicht "wer" Alexa ist? - Ein programmierter Sprachroboter, der eben nicht lebendig ist, sondern nur Stereotypen zur Verfügung hat. So wirken Christen wie Du auf mich (und andere).
Spice hat geschrieben: Di 25. Jun 2019, 11:25Also alle Deine Punkte sind nichts anderes als das Zeugnis eines unsicheren Glaubens.
Du kannst meinen Glauben natürlich als unsicher bezeichnen, aber ich plane tatsächlich all die Worte und Taten Jesu die ich in der Bibel vorfinde immer weiter zu verfolgen, immer weiter zu studieren und immer weiter zu verinnerlichen.
Schön. Dann wirst Du auch einmal freier reden können und verstehen, was wir schreiben.
Denn Christus ähnlicher zu werden ist mein Ziel und er ist mein Leben.
Ebenfalls erfreulich. Mein Ziel ist es auch. Erreichst Du die volle Ähnlichkeit noch in diesem Erdenleben?
jesher

Re: Der gemeinsame Nenner ist Jesus

Beitrag von jesher »

Spice hat geschrieben: Di 25. Jun 2019, 13:21 Nein, alles was Du geschrieben hast, dreht sich um das Bibelwort. Um den Buchstaben!
Und das möchtest Du gerne auftrennen, ich weiß. Allerdings hat das Bibelwort, also Jesu Wort, in meinem Leben normative Relevanz. Verbindet sich der Heilige Geist in Deinem Leben nicht ständig und permanent mit dem Bibelwort? Mir kommt das oft wie eine Standleitung vor.
Spice hat geschrieben: Di 25. Jun 2019, 13:21 Da können Gemeinden, wo es immer nur ums Predigen, "Weitersagen", "Bibellesen", "Glauben damit man nicht in die Hölle kommt", zum Hindernis werden.
Damit müssen wir umgehen. Denn der Leib Christi ist nicht dafür geeignet, um sich zu isolieren. Isolation führt zum Absterben.
Spice hat geschrieben: Di 25. Jun 2019, 13:21Doch, der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig.
Hast Du den Kontext dieser Aussage auch nicht verstanden? Dann wird es Dich auch überraschen, dass selbst das Gesetz geistlich ist.
Spice hat geschrieben: Di 25. Jun 2019, 13:21 Damit will ich sagen, Gott kann so reden, wie ein moderner Mensch redet.
Ja, und? Denkst Du echt, dass Menschen damals so geschrieben haben wie wir hier? Sich an bibllische Begriffe und biblischem Kontext zu halten hilft bei der Auslegung ungemein. Im Smalltalk redet man halt anders.
Spice hat geschrieben: Di 25. Jun 2019, 13:21 Du weißt nicht "wer" Alexa ist? - Ein programmierter Sprachroboter, der eben nicht lebendig ist, sondern nur Stereotypen zur Verfügung hat. So wirken Christen wie Du auf mich (und andere).
Das ich mich für Deine Unfreundlichkeit nicht bedanke ist Dir klar, oder?
Spice hat geschrieben: Di 25. Jun 2019, 13:21 Schön. Dann wirst Du auch einmal freier reden können und verstehen, was wir schreiben.
Solange "ihr" biblische Aussagen falsch darstellt, spreche ich mit Euch so, dass ihr es in den Euch geläufigen Bibeln nachprüfen könnt. Das ist der Sinn der Bibel als normative Thora (Maßstab) und ich werde es nicht durch eigene Wortkreationen oder unbiblische Zusammenhänge verkomplizieren.
Spice hat geschrieben: Di 25. Jun 2019, 13:21 Ebenfalls erfreulich. Mein Ziel ist es auch. Erreichst Du die volle Ähnlichkeit noch in diesem Erdenleben?
Gaben wurden mir gegeben. Prophetie ist nicht darunter. Biblisch betrachtet kann ich Deine Frage sowohl mit ja, als auch mit nein beantworten. Lustig, oder?
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Laodizea
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Re: Der gemeinsame Nenner ist Jesus

Beitrag von Laodizea »

Spice hat geschrieben: Di 25. Jun 2019, 13:21 Dann wirst Du auch einmal freier reden können und verstehen, was wir schreiben.
Es geht aber nicht um das Freie Reden.
Natürlich können wir auch viele weltliche, teils kluge Worte machen, doch halten wir es wie Paulus, nachdem wir erkannt haben und selbst erkannt sind, lassen wir uns lieber auf den angeordneten Glauben ein und achten die Klugheit der Welt als Dreck...ob all der Offenbarungen usw., es ist ja genau jene Klugheit über die der Herr euer spotten wird...
Es gibt nur eine Sprache, welche den Inhalt der Worte Gottes offenbart.
Kanaanäisch, spricht das jemand noch? Die alte Sprache?
So nicht, wie wollt ihr verstehen was geschrieben ist?

Gruss,Laodicea :engel:
Höre Israel: Jahwe, unser Gott, ist ein einziger Jahwe!
5. Mose 6,4
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Magdalena61
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Re: Der gemeinsame Nenner ist Jesus

Beitrag von Magdalena61 »

jsc hat geschrieben: Di 25. Jun 2019, 07:15
Magdalena61 hat geschrieben: Di 25. Jun 2019, 01:48es handelt sich um "Jesus UND", also "Jesus + (plus)"-- letztlich sind das Luxusthemen, NICHT heilsentscheidend, so lange der Bruder oder die Schwester in der Nachfolge steht und gute Früchte produziert.
Dieser Teil deines Posts in einem anderen Thread ist mir aufgefallen. Du erweckst hier den Eindruck als sei Jesus ein Puzzleteil, das zu vielen anderen (oder sogar zu allen?) anderen Teilen passt...
Nein, Jesus ist die Hauptsache.
Wo findest du in der Bibel Hinweise, dass "Jesus plus" errettet?
Nirgends.
Die gibt es nicht. Aber in den Gemeinden und Köpfen gibt es sie.
Im Leben als Christ ist die Bibel sehr "tolerant": "der eine sieht es so, der andere anders, aber man muss den anderen so annehmen wie er ist", aber die Errettung ist in der Bibel sehr singulär... sonst wäre die Errettung ja völlig beliebig...
Das sehe ich auch so. Wobei man sich natürlich immer fragt: Bin ich mit meiner Erkenntnis, wie ich meinen Glauben lebe, auf dem richtigen Weg, was erwartet Gott von mir, ist die Art und Weise, wie in den Gemeinden die Gottesdienste ablaufen und Gemeindeleben gestaltet wird vor Gott eigentlich in Ordnung und: Halte ich das rechte Maß?
Oder habe ich dich missverstanden?
Das sieht fast so aus. :)

Genau genommen meinte ich die Schwerpunkte, die von den Gläubigen und den Gemeinden gesetzt werden und in denen sie sich unterscheiden.

Was ich nun ganz bestimmt NICHT meine ist eine verschwommene bunte "Ökumene", in der jeder tun und lassen kann, worauf er Lust hat und sich ein Evangelium nach Belieben zusammenbasteln kann. Man muß schon miteinander reden, wenn Bedenken bestehen oder geistliche Fragen ganz einfach geklärt werden sollten.

Mich erfreut es gar nicht, beobachten zu müssen, wie sich auch Christen (nicht hier) brav einreihen in die Masse der Ungläubigen und deren gottlose Parolen und Werte mittragen oder sogar übernehmen. Dabei denke ich an führende Persönlichkeiten, mit denen ich in einem sozialen Netzwerk verbunden bin.
Der evangelische Kirchentag war, so scheint es, ein Markt der Möglichkeiten... und mehr ein politisch meinungsbildender Event als Verkündigung.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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