Faust hat geschrieben: ↑Do 11. Jul 2019, 11:36
Ich bin der Lichtbringer, der die Finsternis des blinden Glaubens und der falschen Religion hinweg leuchtet
Hm... wenn Christen das Forum boykottieren, weil ihnen hier zu viel "Esoterik" präsentiert wird, dann stimmt etwas nicht mit dem Licht. So gut es gemeint sein mag... wenn es Menschen vertreibt anstatt ihnen zu dienen, müsste es besser dosiert werden.
Für Bibelchristen ist es wichtig, alles, das ihnen begegnet, mit dem Wort Gottes abzugleichen. Deswegen gebietet uns die Liebe, dass wir Inhalte, die wir weitergeben wollen, in die Sprache Kanaans zu übersetzen, so gut es uns möglich ist. Damit die Bibelchristen diese besser überprüfen und, wenn sie die Übereinstimmung mit der Schrift erkennen, auch annehmen können.
Faust hat geschrieben: ↑Do 11. Jul 2019, 11:36Es gibt im Grunde nur zwei Religionen. Die Religion der Lichtbringer, der Liebe und Weisheit, welche an wirklicher Erleuchtung, Wissen und Erkenntnis interessiert und darum mit der Wissenschaft kompatibel ist, und die falsche Religion des blinden Glaubens, die nichts anderes, als ein mentales Gefängnis ist.
Auf biblisch klingt das so:
Röm. 8,5 (LUT): Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt.
"Fleischlich" gründet auf Vernunft, auf Willen, auf Correctness und so. "Geistlich" lebt aus der Interaktion mit dem Geist Gottes.
Faust hat geschrieben: ↑Do 11. Jul 2019, 11:36Eine Scheinwelt, die man dir vorgaukelt, um Dich von der Wahrheit abzulenken.
So würde ich das nicht sehen.
"Fleischlich" kann ein Anfang sein, ein Schritt in die richtige Richtung. Wenn nicht
mehr daraus wird, ist das betrüblich, denn der Kandidat, der auf dieser Stufe stehen bleibt und sich nicht weiter entwickelt, wird das Heil nicht sehen. Dennoch können solche Jünger das Evangelium verkünden und Menschen fischen.
Sie sind nicht sonderlich charismatisch. Aber das
Wort Gottes ist es. Überall, wo das Wort ausgestreut wird, wird es nicht leer zu Gott zurückkommen, sondern "
wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende" lässt der HERR in
Jes. 55,11 ausrichten.
Faust hat geschrieben: ↑Do 11. Jul 2019, 11:36Eine immer größere Anzahl der Weltbevölkerung ist „Spiritual but not religious“ (SBNR) / „Spiritual but not affiliated“ (SBNA) weil sie im Zeitalter des Hubble Telescopes nichts mehr mit Religionen anfangen können, die ihnen das freie Denken verbieten und sie entmündigen wollen.
Nicht wenige Individuen dieser "Weltbevölkerung" wollen sich aber ganz einfach auch nicht festlegen. Sie wollen das Steuer ihres Lebens nicht aus der Hand geben.
"Ein bißchen Spiritualität" verpflichtet zu nichts.
Der Unterschied zum Judentum, zum Christentum und ja, auch zum Islam ist: Wer sich in den genannten Religionen ernsthaft engagiert, der erhält nicht nur die Möglichkeit, "religiöse Übungen" durchzuführen, die ihm vielleicht gute Gefühle verschaffen. Darüber hinaus bekommt einen
Herrn. Einen Gebieter, der die Regeln festlegt und der dem Jünger etwas zu sagen hat.
Dass es Gläubige gibt, die ihr individuelles Bibelverständnis; ihren eigenen, engen Horizont verallgemeinernd
allen anderen Geschwistern überstülpen wollen und da manchmal auch recht grobschlächtig und radikal vorgehen, bestreite ich nicht. Sie gehen zu weit, und darüber werden sie am Tag des Gerichts ihrem Herrn Rechenschaft ablegen müssen.
Andererseits gibt es im Volk Gottes auch Mitglieder, die zum Wächteramt berufen sind. Auch deren Werke werden von den Freiheitsliebenden als "streng" und "einengend" empfunden. Propheten machen einen undankbaren Job.
Man sollte die beiden Typen nicht miteinander verwechseln.
LG