Hi ProfProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Do 15. Aug 2019, 17:16Ich kann nur für mich sprechen. Nirgends ging es mir um eine Rechtfertigung. Falls es dir nicht aufgefallen ist. Gott wollte sein Volk nach der Geschichte mit dem goldenen Kalb auslöschen. Mose war es, der sich für das abtrünnige Volk eingesetzt hat. Ja erstaunlich, Gott lässt sich von Menschen zu etwas bewegen. Immer wieder. Wer Gott als den Konsequenten und Unbarmherzigen sieht, der wird ihn auch so spüren. Nichts anderes will uns Jesus im Gleichnis von den Talenten sagen. Aber Gott zeigt sich immer wieder als der ganz andere. Wer von den Israeliten hat sich für die ihnen feindlich gesinnten Völker und deren Kinder eingesetzt ? Scheinbar niemand. Das kann man auch nicht von den Menschen fordern oder erwarten. Also was hätte es gebracht, die Kinder zu retten ? Wohin mit denen ? In den Himmel ? Ja, vielleicht sind sie tatsächlich dort hingekommen und werden eines Tages am Gericht vorbei gehen. Wissen kann man es nicht, aber es spricht einiges dafür, dass Gott es auf diese Weise handhabt. Jesus erwartet, dass wir für unsere Feinde beten. Im AT steht das so nicht. Aber dafür wird immer wieder bezeugt, wie Gott sich von Menschen bewegen lässt. Es bezeugt also das, was Jesus erwartet.
Mehr zu diesem sich bewegen lassenden Gott schrieb ich vor 2 Jahren hier https://www.4religion.org/viewtopic.php ... 66#p250066
Also derjenige der mittels Schlangenzauberei glaubte überzeugen zu können, dass er somit der Gott Israels sei, wollte das Volk Israel immer wieder mal austilgen, wenn es logischerweise murrte, nachdem immer mehr von ihnen erkannten, welch teuflisches Spiel mit ihrer Gutgläubigkeit und Not gespielt wurde.
Lies doch einfach mal objektiv und möglichst Kirchendogmatik unbelastet die gesamte Wüstengeschichte durch. Johannes hat von Jesusu gelernt, dass Gott Liebe ist. Jener denn Du fälschlicherweise ebenfalls Gott nennst, hat doch zugegeben das Herz des Pharao abischtlich zu verhärten, damit er das Volk nicht ziehen lasse und er dadurch all seine Plagenwurder demonstrieren konnte.
Die israeliten wurden gezwungen überall wo sie hinkamen, also auf Geheiss Jahwes durchreisen mussten, ein Blutbad zu hinterlassen, Kriegsbeute mitzunehmen und nach seinen speziellen Vorgaben zu verteilen. wo sie auf einleuchtenden Widerstand stiessen.
Wo sie es unterliessen Frauen und Kinder zu ermorden bekamen sie im Nachhinein die Order, dies nachzuholen,und nur die noch unberührt gewesenen Jungfrauen wohl für ihre sexuellen Gelüste am Leben zu lassen. Sowas nennst Du göttliche Anordnung?
Ja, Jesus lehrte, dass niemand seinen Vater kenne als nur er und noch nie jemand ausser ihm diesen gesehen habe. Moses HERR wurde öfters gesichtet, kann also allein schon deshalb keinesweg Gott, der Vater unseres Herrn Jesus sein. Den dass dieser keine Kriegsgott ist, erkannte sogar Paulus, nachdem er seinen Gottesglauben auf den von Jesus vermittelten umstellte. Gelobt sei Gott der Vater unseres Herrn Jesus spricht klar dafür, wie auch, dass Paulus diesen Gott des Friedens und der Liebe nannte und dass wer Liebe lebt dem Nächsten nichts Böses tut. Also nicht tötet (steinigt, verbrennt) hintergeht, bestielt oder verleumdet.
Die jahwistisch geforderte Kriegstreiberei des Volkes Israels zu Moses Zeiten, also seitens dem Herrn der Heerscharen und dessen Aufforderung Kriegsbeute zu machen und verteilen widersprechen Geboten, Du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, lass dich nicht gelüsten nachdem was Dein Nächster hat.
lg Maryam