Der Monotheismus und die Trinität

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
Israel
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Re: Der Monotheismus und die Trinität

Beitrag von Israel »

Ams hat geschrieben: So 1. Sep 2019, 20:29
Israel hat geschrieben: So 1. Sep 2019, 20:20 Bezüglich Einheit Gottes, sind sich Juden einig.
Auch alle messianischen Juden? oki... lassen wir diese Frage vieleicht lieber :angel:
Vom Glauben her betrachtet, sind es einfach Christen.
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Helmuth
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Re: Der Monotheismus und die Trinität

Beitrag von Helmuth »

Israel hat geschrieben: So 1. Sep 2019, 20:26 Mal ganz oberflächlich beantwortet, und ohne Präjudiz, weil auch du noch am warten bist auf die Erfüllung der Prophezeiungen.
Bei mir wäre das die Wiederkunft. Das erste Kommen hat sich aber bereits erfüllt, wie auch seine Verwerfung gem. Daniel 9,26 und Jes 53,5. Nunmehr warte ich auf Sach 14,5, auch ganz ohne Präjudiz, weil ich das genau so glaube.

Das AT ist mir bestens bekannt. Ich bin erst durch Jeshua überhaupt dazu gekommen mich mit dem AT intensiv auseinanderzusetzen. Sämtliche Propheten reden über ihn.

Vielleicht dieser Hinweis an dich: Lass es dir sch...egal sein was die Mehrheit der Spezies „Christ“ über ihn redet, lies die Propheten. So haben wir die erste gemeinsame Grundlage.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Faust

Re: Der Monotheismus und die Trinität

Beitrag von Faust »

Ams hat geschrieben: So 1. Sep 2019, 20:29Stimmt: Trinität und Judentum? Undenkbar.
Richtig. Wenn ein Jude also auf die Idee kommen sollte Jesus als Prophet Gottes zu akzeptieren, dann ist vermutlich der Islam die sinnvolle Alternative zum Christentum. Muhammad Asad ist ein sehr gutes Beispiel dafür. Es passiert nicht besonders oft, dass ein Jude auf die Idee kommt zu einer anderen Religion zu konvertieren, aber wenn es passiert, dann ist das meistens ein großes Geschenk und eine Bereicherung. Asad war einer der größten Gelehrten des Islam in der modernen Zeit. Seine Koranübersetzung ist ein unübertroffenes Meisterwerk. Er übersetzte und kommentierte den Koran für die westliche Welt ins Englische.
Die Einzigartigkeit der Übersetzung ist darin begründet, dass Muhammad Asad das Klassische Arabisch ebenso beherrschte wie die Dialekte der Beduinenstämme. Die Beduinen waren die ersten Adressaten des Korans. Die kulturellen Traditionen der Nomaden waren seit der Entstehung des Islam unverändert geblieben.



Was ist die spirituelle Botschaft des Koran? Im Grunde genau das, was das Judentum verkündigt: Höre Israel, der Ewige, ist unser Gott, der Ewige ist einzig. Das ist es. Nicht mehr und nicht weniger. Der Prophet Muhammad hat keine neue Religion begründet. Er hat die Menschheit lediglich an die uralte, ursprüngliche und ewige Religion, den Monotheismus, erinnert, nachdem sie diese vergessen haben. Die Menschheit ist vergesslich und darum muss sie gelegentlich daran erinnert werden... :)
Ams

Re: Der Monotheismus und die Trinität

Beitrag von Ams »

Faust hat geschrieben: So 1. Sep 2019, 20:40 Was ist die spirituelle Botschaft des Koran? Im Grunde genau das, was das Judentum verkündigt: Höre Israel, der Ewige, ist unser Gott, der Ewige ist einzig.
Und gemäß dem NT auch Jesus.

Dann wären sich ja in wahrheit alle Drei-Einig gewesen.

Es lebe die Drei-Einigkeit :clap:
Zuletzt geändert von Ams am So 1. Sep 2019, 21:00, insgesamt 1-mal geändert.
Israel
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Re: Der Monotheismus und die Trinität

Beitrag von Israel »

Michael hat geschrieben: So 1. Sep 2019, 20:36
Israel hat geschrieben: So 1. Sep 2019, 20:26 Mal ganz oberflächlich beantwortet, und ohne Präjudiz, weil auch du noch am warten bist auf die Erfüllung der Prophezeiungen.
Bei mir wäre das die Wiederkunft. Das erste Kommen hat sich aber bereits erfüllt, wie auch seine Verwerfung gem. Daniel 9,26 und Jes 53,5. Nunmehr warte ich auf Sach 14,5, auch ganz ohne Präjudiz, weil ich das genau so glaube.

Das AT ist mir bestens bekannt. Ich bin erst durch Jeshua überhaupt dazu gekommen mich mit dem AT intensiv auseinanderzusetzen. Sämtliche Propheten reden über ihn.

Vielleicht dieser Hinweis an dich: Lass es dir sch...egal sein was die Mehrheit der Spezies „Christ“ über ihn redet, lies die Propheten. So haben wir die erste gemeinsame Grundlage.

Jesaja 42.8

Ich, יְהוָ֖ה, das ist mein Name; und will meine Ehre keinem andern geben

Du verstehst?
Faust

Re: Der Monotheismus und die Trinität

Beitrag von Faust »

Michael hat geschrieben: So 1. Sep 2019, 20:36Vielleicht dieser Hinweis an dich: Lass es dir sch...egal sein was die Mehrheit der Spezies „Christ“ über ihn redet, lies die Propheten. So haben wir die erste gemeinsame Grundlage.
Im Neuen Testament sagt Jesus sogar: „ich bin nur gesandt zu den verlornen Schafen vom Hause Israel“ (Matthaeus 15:24) :) damit ist klar, dass sich Jesus dem Judentum zugehörig fühlte und keiner anderen Religion. Das heißt, bereits die Rede vom „Christentum“, als einer vom Judentum unabhängigen Religion, ist ein Missverständnis. Da beginnen bereits die Probleme.
Ams

Re: Der Monotheismus und die Trinität

Beitrag von Ams »

Gott liebt alle Menschen Bedingungslos.

Das ist der Hauptgrund warum er immer wieder Propheten sandte.

Überall hin.

Das geht mindestens solange bis kein Mensch mehr einen anderen als Feind betrachtet.
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Helmuth
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Re: Der Monotheismus und die Trinität

Beitrag von Helmuth »

Israel hat geschrieben: So 1. Sep 2019, 20:58 Ich, יְהוָ֖ה, das ist mein Name; und will meine Ehre keinem andern geben

Du verstehst
Nein, erläutere. Einseitige Betrachtungen ist auch das Kennzeichen vieler Christen. Man kann bekanntlich von zwei Seiten vom Pferd fallen. Es gibt andere Aussagen, dass Gott Menschen auch ehrt. Ich spiele so etwas nicht gegeneinander aus.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
jesher

Re: Der Monotheismus und die Trinität

Beitrag von jesher »

Israel hat geschrieben: So 1. Sep 2019, 20:58Jesaja 42.8 Ich, יְהוָ֖ה, das ist mein Name; und will meine Ehre keinem andern geben Du verstehst?
Von solchen Aussagen gibt es eine ganze Reihe in der Bibel. Meiner Erfahrung nach, wird dieser Aspekt sehr unterschätzt, dabei ist er für so viele Handlungen Gottes, meist sogar ausdrücklich, maßgebend. Da besteht vom AT zum NT hin kein Bruch.
Hiob
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Re: Der Monotheismus und die Trinität

Beitrag von Hiob »

Israel hat geschrieben: So 1. Sep 2019, 19:47Die Trinität ist ein Grund, wenn auch nicht allein im Zentrum, weshalb wir Jesus weder als Gott noch als haMashiach anerkennen.

Wie du selber sagst, sind sich ja nicht mal die, die an ihn glauben einig.
Das ist allerdings richtig. - Aus meiner Sicht lässt sich die Trinität am besten modalistisch verstehen (jetzt ganz ohne Vermengung mit dem Gnostizismus).

Demnach betrachtet man die Dreieinigkeit als drei Manifestationen des einen und einzigen göttlichen Wesens - nämlich, dass Gott auf die Erde kam, aber ganz Gott blieb und nur in der Seinsweise des Sohnes litt und starb, also nicht seine Göttlichkeit aufgab, sondern nur in einem anderen Modus lebte. - Oder etwas einfacher: Jesus ist eine Selbst-Offenbarung Gottes. - Oder noch einfacher und etwas salopp: Vater, Sohn und HG können in ihrem Wesen nicht Skat spielen, weil sie in ihrem Wesen EINS sind - nur als für Menschen zugängliche Offenbarungen erscheinen sie als Vater, Sohn und HG.

Damit ist das "Ich bin" Jahwes NICHT aufgeweicht.
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