Oleander hat geschrieben: ↑Di 24. Sep 2019, 10:05
Wie kann man unterscheiden, ob man oder jemand anders von Gott inspiriert ist(wurde) oder ob nicht doch sein eigenes Gedankengut involviert ist?
Das ist zwar hier nicht das pirmäre Thema, ist aber ein gute Frage. Die Frage der Inspiration im AT ist für mich restlos geklärt. Ich sag's mal sallopp: "Wo Gott draufsteht, ist auch Gott drin". Auf diese Schriften verweisen Petrus und Paulus in erster Linie, wenn sie davon reden.
Im NT muss aber differenziert werden. Petrus verweist an einer Stelle auf Paulus Schriften, nannte sie aber nicht "Heilige Schrift", sondern schlicht "Briefe" und bezeichnete seine Aussagen auch nicht weissagend.
Ein inspiriertes Erlebnis mit Gott hatte Petrus auf dem "Heiligen Berg", wie er schreibt. Dort hörte er Gottes Stimme akustisch wahrnehmbar, das folgendes Zeugnis ablegte:
2 Petrus 1,17-18 hat geschrieben:
Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit, als von der erhabenen Herrlichkeit eine solche Stimme an ihn erging: "Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe." Und diese Stimme hörten wir vom Himmel her ergehen, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren.
So verstand er, wie Propheten des AT von Gott angeredet (inspiriert) wurde. Er hatte es nun selbst erlebt. Ein ähnliches Ereignis, aber mit Jesus hatte Paulus vor Damakus, als eine Stimme zu ihm sprach:
Apostelgeschichte 9,4-5 hat geschrieben:
Und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die zu ihm sprach: Saul, Saul, was verfolgst du mich?
Er aber sprach: Wer bist du, Herr? Er aber sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst.