Das wäre einen eigenen Thread wert
Hättest du Lust darauf, das etwas detailierter auszuführen?
Das wäre einen eigenen Thread wert
Andreas hat geschrieben: ↑Mo 7. Okt 2019, 18:26 Als Sicherheitsfanatiker in Glaubensangelegenheiten, hätte er sich nicht mit Zeloten abgegeben, sich nicht andauernd mit den Pharisäern, Sadduzäern und Schriftgelehrten angelegt, sich im Tempel wohl nicht so aufgeführt, und wäre nicht wegen seinen von der Tradition abweichenden Lehren am Kreuz gelandet.
Bei "Hippie" würde ich ja noch (bedingt) zustimmen, wenn die Diskussionen über Gott und die Welt auch eher unbestimmt verliefen und mangels ausreichender Kenntnisse nicht konkret wurden.
Ja, und das erfordert Zeit.AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Mo 7. Okt 2019, 16:11Naja, entweder man will sich ernsthaft mit biblischen Aussagen beschäftigen oder eben nicht. Dann muss man sich hinsetzen und mit der antiken Lebenswelt und Sprache beschäftigen.
Hast du so etwas schon einmal von mir gehört?Was man aber dann immer hört ist: ja, das hat mir mal eben so der HG offenbart, ich habe die abolute Segnung meiner Sichtweise.
Du nicht.Ich habe Christen nicht als Pharisäer bezeichnet, das ist auch Quark, weil es diese nicht mehr gibt.
... nach meinem Eingangspost.
Dogmen kümmern mich nicht sonderlich.AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Mo 7. Okt 2019, 16:11Was für ein Weg? Die traditionellen Dogmen über biblische Aussagen zu stellen?Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 7. Okt 2019, 15:37 Für mich ist das Studium in der evangelischen oder auch katholischen Tradition ein voll gültiger Weg. Ich sage nicht, er sei besser als andere. Wenn man Zeit und Interesse hat, kann man auch anderen Lesarten nachgehen, und dann könnte ich vielleicht auch ein Urteil dazu abgeben.
Wahrheit.Was hat für dich oberste Priorität?
Studieren. Lernen. Vertiefen.Aber wie gelangst Du bitte schön zu biblischer Wahrheit und Erkenntnis?
Wie meinst du das? Und woher kommt diese Annahme?
Nein, von Dir nicht.
Gut, das klingt was Deine Person angeht, sehr vernünftig. Musstest Du schon einmal eine Auslegung/ein christliches Glaubensverständnis revidieren und fallen lassen, weil es für dich biblisch nicht haltbar war?Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 8. Okt 2019, 03:46 Es gibt aber vielleicht noch andere "moderne Theologen", die andere Erkenntnisse, Sichtweisen und Arbeitsmethoden haben als Pietisten und nicht an die Bibel herangehen in der Absicht, diese zu zerlegen.Wahrheit.Was hat für dich oberste Priorität?Studieren. Lernen. Vertiefen.Aber wie gelangst Du bitte schön zu biblischer Wahrheit und Erkenntnis?
Gott ernst nehmen.
Jesus war sehr konsequent in der Ausübung SEINES Glaubens. Jesus war Jude, auch das ist richtig. EINEN jüdischen Glauben gab es damals nicht, davor und heute auch nicht, sondern unterschiedliche jüdische Glaubensrichtungen. Deshalb ist es auch zu pauschal, wenn du schreibst "als Jude das Gesetzt zu 100 % erfüllen". Für die Sadduzäer war "das Gesetz" etwas anderes als für die Pharisäer, denn für die Sadduzäer, war nur die Tora verbindliche heilige Schrift, für die Pharisäer aber das ganze AT vermutlich sogar inklusive der Spätschriften. Außerdem gab es bei den Juden unterschiedliche Traditionen, die zusätzliche Schriften hatten und den darin formulierten Gesetzen folgten, und das auch von ihren jeweiligen Anhängern forderten.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 8. Okt 2019, 03:34Andreas hat geschrieben: ↑Mo 7. Okt 2019, 18:26 Als Sicherheitsfanatiker in Glaubensangelegenheiten, hätte er sich nicht mit Zeloten abgegeben, sich nicht andauernd mit den Pharisäern, Sadduzäern und Schriftgelehrten angelegt, sich im Tempel wohl nicht so aufgeführt, und wäre nicht wegen seinen von der Tradition abweichenden Lehren am Kreuz gelandet.
Das meinte ich nicht.
Jesus war SEHR konsequent in der Ausübung seines Glaubens. Er hatte sich dafür entschieden, als Jude das Gesetz zu erfüllen, und das tat Er dann zu 100%.
Was ist da jetzt außer dem Kampfbegriff "Multi-Kulti-Rosinenpicker" falsch? Wer sich aus allen Religionen, das Gute für seinen Glauben zusammensucht, wird ein gottgefälliges Leben führen. Was um Himmelswillen ist schlecht daran? Jesus hat sich keiner "seiner" unterschiedlichen jüdischen Traditionen und keiner dieser Autoritäten unterworfen, auch nicht "der Tora", weil es nicht "die Tora" gibt, so wie es auch nicht "die Bibel" gibt, sondern nur unterschiedliche Auslegungen "der Tora" oder "der Bibel" - das sind die unterschiedlichen Traditionen, und daraus erwachsen die unterschiedlichen Autoritäten bei "den Juden" und "den Christen". Das ist in allen Religionen und Glaubensgemeinschaften "der gleiche weltliche Mist".Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 8. Okt 2019, 03:34 Wie soll oder wird Gott einen Menschen, der weder Jude noch Christ ist, denn richten?
Da werden die Werke eine Rolle spielen. Die Weltreligionen definieren recht klar, was "gut" ist und was "böse" und legen für ihre Mitglieder einen moralischen Standard fest.
Ein Multi- Kulti- Rosinenpicker macht sich seine eigenen Gesetze; seine eigene Religion.
Das weiß keine Sau. Es weiß auch niemand, ob es Gott überhaupt gibt. Mehr als Glaube haben wir nicht - und jeder Gläubige glaubt anders, wie man in diesem Forum ja tagtäglich sehen kann. Niemand will ein schlechter Mensch sein, auch Atheisten nicht. Jeder hat seine Geschichte und kann nur das beste im Rahmen seiner Geschichte machen, und sein Kreuz tragen so gut er es vermag - und - daran zu scheitern gehört zum Geschäft. Mir sind Menschen, die nach Gott fragen lieber als solche, die nicht nach Gott fragen, mir sind Leute lieber, die nach der Wahrheit suchen, als solche die sie verkündigen - und das ist im Grunde auch schon wieder falsch.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 8. Okt 2019, 03:34Wie soll oder wird Gott einen Menschen, der weder Jude noch Christ ist, denn richten?
Genau, man interpretiert aus seinem individuellen Blickwinkel heraus. So ist es mit allem, was einem im Leben begegnet. Mit ausnahmslos allem. Wenn sich zwei Menschen begegnen, beginnt die Arbeit für den Frieden.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 8. Okt 2019, 03:34Bei "Hippie" würde ich ja noch (bedingt) zustimmen, wenn die Diskussionen über Gott und die Welt auch eher unbestimmt verliefen und mangels ausreichender Kenntnisse nicht konkret wurden.
New Age?
Den Begriff interpretiert wohl jeder anders, aus seinem individuellen Blickwinkel heraus.
LG
Da braucht es keinen eigenen Thread dazu. Das läst sich in wenigen Worten sagen. Wann immer zwei Menschen sich begegnen, ist das eine psychologische Begegnung. Selbst wenn ich alleine bin, beispielsweise bete, spielen sich in mir, mittels der modernen Psychologie beschreibbare Vorgänge ab. Der Mensch von heute ist ja nicht anders, als der Mensch zu Jesu Zeiten.
Stimmt! Um deine(in wenigen Worten) Erklärung dazu zu schreiben, würde es keinen extra Thread brauchen.
Hm, mir ging es viel mehr um "Jesus als Seelenklempner" wobei mir dünkt, daß wir das unterschiedlich verstehn oder besser gesagt, ich dich wahrscheinlich falsch verstanden habe.