Psychologie und Glaube

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
Rembremerding

Re: Bibel/ Zeitrechnung

Beitrag von Rembremerding »

Oleander hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 13:41
Die Hl. Schrift sagt es halt anders, aber mache es so, wie du es für richtig hältst. :)
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 20315
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Bibel/ Zeitrechnung

Beitrag von Oleander »

Rembremerding hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 13:46
Oleander hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 13:41
Die Hl. Schrift sagt es halt anders, aber mache es so, wie du es für richtig hältst. :)
Ich las gerade Travis Beitrag zu "Buchstabenchrist" und gleich danach deinen.

Die "Heilige Schrift" sagt es....

Vielleicht ist das mit Buchstabenchrist gemeint.
aber mache es so, wie du es für richtig hältst.
Es geht doch gar nicht darum, wie ich es für richtig halte. Es war lediglich ein Denkanstoß, der aus meinem "Herzen" kam.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Rembremerding

Re: Bibel/ Zeitrechnung

Beitrag von Rembremerding »

Oleander hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 13:58
Es geht doch gar nicht darum, wie ich es für richtig halte.
Doch, ein bißchen schon. Das Gewissen ist wichtig. Mit Rechthaberei dürfen wir uns im Glauben nicht verunsichern.

Aber die ganze Bibel handelt von Jesus, allein deshalb sollten wir sie schon für unseren Glauben heranziehen. Mt 18:18 und Mt 18:21-35 zeigen diese zwei Ebenen der Vergebung auf, vor allen in Verbindung mit Mt 16:19.
Aber OT

Servus :wave:
Benutzeravatar
Andreas
Beiträge: 4270
Registriert: So 21. Apr 2013, 19:15

Re: Bibel/ Zeitrechnung

Beitrag von Andreas »

Rembremerding hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 07:35
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 02:24 Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann ist es ein respektloser Umgang mit der Bibel in der Absicht, diese zu "zerlegen"; als unglaubwürdig zu brandmarken.
Das ist das Eine. Das Andere ist das Zerlegen des Herrn. Er wird zum Sozialreformer, Psychologen, Revolutionär, Religionsstifter etc., je nachdem, für was ihn der Leser verwenden will, Jesus wird profanisiert,wieder herabgesetzt.
Was soll denn das Glaubensbekenntnis, dass Jesus wahrer Gott und wahrer Mensch sei, noch für einen Wert haben, wenn ihr es als Sakrileg verurteilt, wenn man "wahrer Mensch" mit Inhalten aus der Bibel präzise herausarbeitet - was ist daran respektlos, und wer brandmarkt die Bibel als unglaubwürdig oder hätte die Absicht dazu?
Vatikan KKK - http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P1Q.HTM hat geschrieben:III Wahrer Gott und Wahrer Mensch

464 Das ganz einzigartige und einmalige Ereignis der Menschwerdung des Sohnes Gottes bedeutet nicht, daß Jesus Christus zum Teil Gott und zum Teil Mensch wäre oder daß er das Ergebnis einer unklaren Vermischung von Göttlichem und Menschlichem wäre. Er ist wahrhaft Mensch geworden und dabei doch wahrhaft Gott geblieben. Jesus Christus ist wahrer Gott und wahrer Mensch. Im Laufe der ersten Jahrhunderte mußte die Kirche diese Glaubenswahrheit gegenüber mißdeutenden Irrlehren verteidigen und klären.
Ist die zweite Hälfte dieses Glaubensbekenntnisses dann nicht bloß ein leeres Lippenbekenntnis, wenn man nur das Göttliche Jesu Christi präzise aus den Texten herausarbeiten darf, aber nicht ebenso das Menschliche und seine Menschlichkeit?

Jesus Christus ißt, er trinkt, er lehrt, er diskutiert, er argumentiert anhand der Schrift, er vertritt der jüdischen Tradition gegenüber revolutionäre Ansichten, er beklagt die sozialen Umstände, und prangert die Korruption im Tempel an, geht bei all dem psychologisch kompetent vor und verreckt am Kreuz - und Jesus Christus ist Gottes Sohn, er heilt, vollbringt Wunder, vergibt Sünden und ist auferstanden - nichts davon unterschlagen liberale Christen in ihren Interpretationen der Bibel.

Wollte Jesus ein Regligionsstifter sein? Sicher ist, dass die neue Religion Christentum etwas mit diesem Jesus Christus zu tun hat und ohne Jesus Christus nicht existieren würde. Wer wollte das leugnen? Alles das ist tatsächlich in der Bibel erkennbar, ohne auch nur eines davon hineinlesen zu müssen. Da wird nichts zerlegt, Jesus nicht profanisiert sondern aufgezeigt, was profan an Jesus Christus, und was heilig an Jesus Christus ist. Herabgesetzt wird Jesus Christus jedenfalls nicht.

Das sind alles nur Unterstellungen. Keine Sorge: da geht alles mit rechten Dingen zu in der liberalen Bibelforschung. Kehrt mal lieber vor eurer eigenen Haustür.
Benutzeravatar
Andreas
Beiträge: 4270
Registriert: So 21. Apr 2013, 19:15

Re: Bibel/ Zeitrechnung

Beitrag von Andreas »

Hiob hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 08:15
Rembremerding hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 07:35 Denn die Macht und das Wesen, welches Jesus repräsentiert, wurde ihm zuvor bereits weginterpretiert.
Oder weg-DEFINIERT. - Jaja, was macht man nicht alles bewusst oder unbewusst "zuvor". - Aber das ist schwer vermittelbar - ich beiße mir dabei seit Jahren die Zähne dabei aus.
Weder das eine noch das andere stimmt mit dem überein, was ich in liberalen und historisch-kritischen Bibelinterpretationen lese. Für eure einseitige Wahrnehmung diesbezüglich seid ihr selbst verantwortlich. Besonders Hiob scheint Gläubige nicht mehr von Ungläubigen unterscheiden zu können, nachdem er seit Jahren massenweise mit Ungläubigen über die historisch-kritische Theologie diskutiert hat, und diese vier bis sechs Hanseln und jeden der nicht seine Meinung teilt, zu den Repräsentanten des gesamten 21. Jahrhundert erst hochstilisiert und dann abkanzelt. Nix als Strohmannargumente. Wer keine sachlichen Argumente zu bieten hat, und nur mit solchen Scheinargumenten argumentieren kann, hinterlässt einen ziemlich verzweifelten Eindruck.
Hiob
Beiträge: 7497
Registriert: Di 1. Jan 2019, 00:21

Re: Bibel/ Zeitrechnung

Beitrag von Hiob »

Andreas hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 17:11 Weder das eine noch das andere stimmt mit dem überein, was ich in liberalen und historisch-kritischen Bibelinterpretationen lese.
Das müsste konkretisiert werden - vielleicht sprechen wir, wie üblich, von Unterschiedlichem.
Andreas hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 17:11 Besonders Hiob scheint Gläubige nicht mehr von Ungläubigen unterscheiden zu können
Meistens ist der Punkt ein ganz anderer: WAS glaubt einer, wenn er sagt, er sei gläubig.
Benutzeravatar
Andreas
Beiträge: 4270
Registriert: So 21. Apr 2013, 19:15

Re: Bibel/ Zeitrechnung

Beitrag von Andreas »

Hiob hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 19:23
Andreas hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 17:11 Besonders Hiob scheint Gläubige nicht mehr von Ungläubigen unterscheiden zu können
Meistens ist der Punkt ein ganz anderer: WAS glaubt einer, wenn er sagt, er sei gläubig.
Ja dann sag doch mal zur Abwechslung, was ein Gerd Theißen glaubt und nicht immer nur, was er angeblich nicht glaubt, weil er das angeblich wegdefiniert habe, was du glaubst - oder ein Bultmann, oder irgendeiner derer, gegen die du dich auf dem Kriegspfad befindest. Kannst du vermutlich nicht, weil dich das gar nicht interessiert. Auf dem Auge bist du blind.
Hiob
Beiträge: 7497
Registriert: Di 1. Jan 2019, 00:21

Re: Bibel/ Zeitrechnung

Beitrag von Hiob »

Andreas hat geschrieben: Mi 9. Okt 2019, 19:30 dann sag doch mal zur Abwechslung, was ein Gerd Theißen glaubt und nicht immer nur, was er angeblich nicht glaubt, weil er das angeblich wegdefiniert habe, was du glaubst - oder ein Bultmann, oder irgendeiner derer, gegen die du dich auf dem Kriegspfad befindest. Kannst du vermutlich nicht, weil dich das gar nicht interessiert.
Ehrlich - da hast Du einiges vermixt:

1) Was Theißen und Bultmann religiös glauben, weiß ich nicht - vermutlich sind sie gläubige Christen.

2) "Definieren" oder "wegdefinieren" hat nichts mit "Glaube", sondern mit Methodik/wissenschaftlichem Ansatz zu tun - also: Unter welchen Bedingungen interpretiert jemand ein Werk, hier die Bibel. Da bin ich in der Tat nicht mit jeder Vorannahme/Vordefinition einverstanden.

3) Ja - Glaube interessiert mich in diesem Kontext überhaupt nicht, sehr wohl aber die Bedingungen eines Ansatzes, mit dem man forscht.
Benutzeravatar
Andreas
Beiträge: 4270
Registriert: So 21. Apr 2013, 19:15

Re: Bibel/ Zeitrechnung

Beitrag von Andreas »

Wenns jetzt plötzlich nicht mehr um das geht, was einer glaubt - das hast du, und nicht ich eben ins Spiel gebracht - dann zeige mir halt mal eine historisch-kritische Exegese in der das nicht stimmt, was du hier behauptet hast.
Du hast mir auch auf mehrmaliges Bitten und Betteln auch noch nie eine genannt, wo das wegdefiniert worden sei, woran du glaubst.

Außer falschen Behauptungen, Vorurteilen, unbelegten Unterstellungen und pauschaler Kritik, an dir völlig Unbekanntem kommt seit Jahren nix konkretes von dir - und von den anderen, die deine Meinung teilen kommt auch nix Nachvollziehbares.
Antworten